Einseitige Nacktheit (5)
Alsbald kam nun auch mein Mann auf den Geschmack und fragte mich nach ein paar Tagen, ob ich nochmals bereit wäre, mich von Ulrich fotografieren zu lassen. Diesmal allerdings sollte er auch auf den Fotos zu sehen sein, jedoch nicht nackt sondern angezogen. Ich war sofort damit einverstanden und so machte er sogleich einen Termin mit seinem Schulfreund aus. Zwei Wochen nach seinem Geburtstag begleitete mich nun Roland zum Fotostudio. Da es terminlich nicht anders ging, machten wir die Aufnahmen an einem Samstag Nachmittag. Ulrich und seine Frau Inge, welche diesmal als Visagistin agierte, erwarteten uns schon.
Wie beim letzten Mal trug ich unter dem Wintermantel lediglich ein Kleid, jedoch keine Unterwäsche. Inge bat mich bereits vor dem Schminken, mein Kleid abzulegen, was ich auch tat, sodass ich nun nackt geschminkt wurde. Mein Mann Roland und sein Schulfreund Ulrich sahen zu, während Inge mich schminkte. Ich war nun als einzige vor zwei Männern und einer Frau vollständig ausgezogen, während alle anderen komplett bekleidet waren. Als wir dann mit dem Schminken fertig waren und Ulrich mit den Aufnahmen begann, kam schließlich auch sein Sohn Erik dazu. Obwohl Inga ja ihre Arbeit beendet hatte, blieb sie weiterhin anwesend und sah zu, wie mein angezogener Mann Roland und ich nun verschiedene Posen einnahmen. Es war ein ziemlich seltsames Gefühl, dass ich zusammen mit Roland fotografiert wurde und dabei vollständig nackt war.
Ich hatte den Eindruck, dass Inge durchaus ihren Spaß daran hatte und meine einseitige Nacktheit genoss. Und wahrscheinlich deshalb fühlte ich mich diesmal etwas unwohl, denn so wie es aussah, hatte sie bemerkt, dass diese Aufnahmen nur darauf abzielten, mich nackt anderen Personen zu zeigen. Irgendwie fühlte ich mich dadurch noch mehr entblößt. Nach einer Stunde machten wir eine Pause und als ich zum Schminktisch ging und mir mein Kleid anziehen wollte, trat Inge auf mich zu und sagte: "Birgit, Du hast es doch ein bisschen darauf angelegt, so vor uns dazustehen. Ich finde, das ist doch ein schönes Spiel!"
Als ich das hörte, fühlte ich mich ein wenig ertappt und merkte, wie ich rot anlief, doch Inge legte nun ihre Hand auf meine bloße Schulter und sagte: "Ich habe Verständnis dafür und wenn Du willst, bekommst Du von mir Schützenhilfe!"
Ich wusste jetzt wirklich nicht, was ich darauf antworten sollte, aber ich fand es spannend, mich darauf einzulassen. So sagte ich: "Und was schlägst Du jetzt vor?"
Inge: "Bleib einfach so wie Du bist!"
Ich tat es wirklich und so blieb ich auch während der Pause vollständig nackt. Inge servierte uns Espresso und ein paar Kekse. Obwohl ich mich diesmal ein bisschen schämte, war es irr aufregend, nackt vor vier bekleideten Personen dazustehen und mit ihnen eine Unterhaltung zu führen. Ehe wir mit den Aufnahmen fortfuhren, sagte Inge: "Ich muss nach oben, um die Lasagne ins Rohr zu schieben. Wenn Ihr Lust habt, könnt Ihr ruhig mit uns zu Abend essen!"
Roland war einverstanden, denn er liebt Lasagne über alles und somit war klar, dass wir nun auch zum Essen bleiben würden. Inge ging nun also in den ersten Stock hinauf, denn dort befindet sich die Wohnung. Ich aber stellte mich wieder mit Roland in Pose und Ulrich machte unzählige Aufnahmen, während sein Sohn bei der Beleuchtung behilflich war bzw. interessiert zusah. Ich weiß heute nicht mehr, wie lange das so ging, schließlich kam jedoch Inge wieder herunter und sagte: "Macht Schluss jetzt, denn die Lasagne ist fertig!"
Nachdem ich nun mein Kleid übergezogen hatte, sah mich Inge erstaunt an und sagte: "Das ist aber nicht Dein Ernst? Ich denke, es ist für Dich viel spannender, wenn Du nackt bleibst! Zieh das Kleid ruhig wieder aus!"
Das war nun das erste Mal, dass mich jemand aufforderte, um des Nacktsein Willens meine Bekleidung abzulegen. Ich war momentan etwas ratlos, doch als ich sah, dass mir Roland zunickte, zog ich mich wieder aus. Splitternackt ging ich nun mit Roland, Inge, Ulrich und Erik nach oben; das Kleid ließ ich im Studio. Dies bedeutete, dass ich jetzt fernab von meiner abgelegten Bekleidung, also vollkommen entblößt, wie ich nun war, zu Abend essen sollte.
So setzte ich mich nun also an den Esstisch und Inge servierte das Lieblingsgericht meines Mannes. Ulrichs Familie war mir zwar nicht fremd, aber trotzdem war es für mich sehr ungewohnt, so ohne jegliches Textil mit ihnen zu speisen. Aber diesmal war es ja auch so, dass ich vier Personen gegenüber saß, die ja alle angezogen waren und ich war die einzige Nackte. Aber das hatte ja auch einen gewissen Reiz.
Nach dem Essen setzten wir uns auf das Ecksofa im Wohnzimmer und Erik schaffte es, dass er neben mir saß. Im Lauf des Abends fragte ich ihn nach seinem Alter. Er war damals 19 Jahre alt und ich saß als nunmehr 35jährige Frau vollkommen nackt neben ihm. Er hatte schon eine Freundin, aber ich habe es ihm angesehen, dass er von der Situation ebenso fasziniert war wie ich. Es ist von vorne herein schon ziemlich eigenartig, wenn man selbst vollständig ausgezogen ist und sich mit jemandem unterhält, der komplett angezogen ist. Erik war erst 19 und ich war 16 Jahre älter als er. Man fühlt sich in einer solchen Situation irrsinnig unterlegen und gerade das war für mich sehr knisternd und erotisch.
Irgendwann hat sich Erik verabschiedet, da er sich mit einigen Kumpels traf, aber ich merkte schon, dass er ganz gerne neben mir sitzen geblieben wäre. Nachdem er also gegangen war, und unsere beiden Männer sich einer Fußballübertragung widmeten, sprach Inge das Thema ganz offen an und da erzählte ich ihr, wie das alles gekommen ist. Inge war durchaus nicht erstaunt und berichtete mir ihrerseits von diversen Erlebnissen. Allerdings sei sie damals noch viel jünger gewesen und hatte auch keine Figurprobleme: „Birgit, bei Dir ist das was anderes, Du bist ein echter Hingucker, aber ich mit meinen 47 und meinem Schwimmreifen bin da natürlich nicht mehr so interessant!“
Ich erwiderte: „Aber Inge, Du bist nach wie vor attraktiv!“
Doch Inge: „Nein, nein, Birgit, ich bleibe jetzt lieber angezogen und genieße das von der anderen Seite. Aber wenn Du willst, könnte ich mich schon an diesem Spiel beteiligen. Als Du mit Erik gesprochen hast, habe ich mit Roland darüber gesprochen und er kann sich das ganz gut vorstellen!“
Ich argwöhnisch und gespannt zugleich: „Und was muss ich tun?“
Erika: „Du brauchst Dich bloß an die von mir aufgestellten Regeln halten!“
Obwohl ich doch etwas im Zweifel war, reizte mich das auf unerklärliche Weise. Und nachdem meine Neugier größer war als meine Angst, war ich schließlich damit einverstanden. Es war gegen halb zehn Uhr, als wir nach unten gingen und ich mich wieder anzog. Nachdem wir uns von Ulrich und Inge verabschiedet hatten, fuhr ich mit Roland nach Hause. Mein Schatz war von Inges Idee ziemlich angetan und auch ich war bereit, mich diesem Spiel hinzugeben, obwohl ich noch gar nicht wusste, was auf mich zukommen würde.
In der Woche nach Weihnachten hat mich Inge angerufen und gefragt, ob sie und Ulrich bei uns vorbeikommen könnten. So lud ich dann die beiden zum Abendessen ein, und zwar für den Tag vor Silvester. Ich habe mich sehr bemüht, ein passables Dinner herzuzaubern. Als Vorspeise richtete ich Parmaschinken mit Melone her, dann eine Beerlauchsuppe. Als Hauptgang gab es Filet Wellington und als Nachspeise ein Erdbeer-Parfait. Ich bemühte mich immer, eine gute Gastgeberin zu sein, für den Wein war Roland zuständig. Wir hatten ja ausgemacht, dass es ein elegantes Abendessen sein soll und deshalb warfen sich Roland und ich auch dementsprechend in Schale.
Pünktlich um acht Uhr trafen unsere Gäste ein, doch Inge und Ulrich schauten ziemlich enttäuscht drein, als sie mich in meinem Cocktailkleid sahen. Inge sagte: „Hatte ich Dir nicht gesagt, dass Du Dir nichts anziehen sollst?“
Ich etwas entrüstet: „Nein, hast Du nicht!“
Doch sie: „Dann muss ich es wohl vergessen haben. Es wäre durchaus angebracht, dass Du heute Abend nackt bist!“
Ulrich und Roland strahlten, als sie das hörten. Dann führte mich Inge ins Schlafzimmer und entblätterte mich vollständig. Als ich dann ganz nackt war, führte sie mich zurück ins Wohnzimmer, wo sich unsere Männer einen Aperitif gönnten. Alle waren angezogen, bloß ich nicht. Eigentlich sehr peinlich, aber auch aufregend. Roland bot dann Inge und mir jeweils auch ein Glas an. Nachdem wir angestoßen hatten, nahmen alle am Esstisch Platz und ich ging in die Küche, um den ersten Gang zu servieren. Auch das war für mich eine völlig neue Situation: Wir hatten Gäste zum Essen eingeladen und ich war als einzige vollständig unbekleidet und servierte das Essen. Ich hatte alle Hände voll zu tun, Abräumen, Suppe servieren, abräumen, Hautspeise servieren, abräumen, Nachtisch bringen. Wie es sich für den Hausherren gehört, kümmerte sich Roland um den Wein, was ja auch eine seiner Vorlieben ist.
Als wir unser Dinner beendet hatten, nahmen wir vor dem Kamin Platz und unterhielten uns. Es war ein gemütlicher und netter Abend, nur eben mit dem Unterschied, dass ich als einzige den ganzen Abend über nackt war. Aber je länger ich in diesem Zustand war, umso wohler fühlte ich mich. Aber es war immer noch eine gewisse Restscham vorhanden, aber gerade das war so entzückend. Immerhin wollte ich den Abend im Cocktailkleid verbringen, aber dann hatte mich Inge dazu gedrängt, mich zu entblößen. Also war meine Nacktheit nicht unbedingt ganz freiwillig und auch dieser Umstand schien eine Rolle zu spielen.
Wir wollten ja alle gemeinsam auf einer Jagdhütte Silvester feiern, aber leider hatten wir keine freie Hütte mehr gefunden, weshalb wir ja einen Tisch in einem noblen Restaurant reserviert haben. Doch da sagte nun Inge: „Jetzt haben uns Bekannte eingeladen, die in der Nähe von Coburg ein altes Bauernhaus besitzen. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr mitkommen!“
Ich: „Sind das nicht etwa die Sannhubers (Anmerkung: Name von mir geändert) von der Spedition Sannhuber?“
Inge: „Ja, richtig. Beate ist eine alte Freundin von mir. Wir waren im selben Turnverein!“
Roland und ich waren von der Idee recht begeistert und so waren wir damit einverstanden. Ich hätte gedacht, dass wir mit einem Auto hinfahren, doch Ulrich erklärte, sie seien schon voll besetzt, da auch Erik und seine Freundin mitkommen würden. Nach Coburg würden wir eine Stunde fahren und so vereinbarten wir, dass wir um zwei Uhr losfahren würden. Wir würden also um drei Uhr dort ankommen, dann den Nachmittag und den Abend dort verbringen, Silvester feiern, am nächsten Tag lange schlafen, dann Brunchen und anschließend wieder nach Hause fahren.
Dann aber sagte Inge etwas verstohlen: „Gepflegte Kleidung ist erwünscht, jedoch habe ich mit unseren Gastgebern vereinbart, dass Du, Birgit, auf Bekleidung verzichten wirst!“
Ich jetzt etwas verlegen: „Du meinst zum Abendessen?“
Inge jedoch bestimmt: „Nein, von Anfang an bis wir wieder nach Hause fahren. Wir haben ja ausgemacht, dass ich Dir bei Deinen Erlebnissen behilflich bin. Willst Du jetzt einen Rückzieher machen?“
Ich überlegte kurz, denn immerhin würden mich jetzt, meinen Mann eingeschlossen, 7 Leute nackt sehen. Und das war schon etwas heftig, doch andererseits könnte dies ja auch reizvoll sein und so sagte ich: „Ist schon in Ordnung!“
Nachdem wir das Thema gewechselt hatten, plauderten wir noch ein halbes Stündchen und schließlich verabschiedeten sich Ulrich und Inge. Roland und ich waren jetzt ziemlich aufgeheizt und so führte uns unser Weg sofort ins Schlafzimmer. Es war eine verdammt schöne Nacht. Als ich aufwachte, war ja schon Silvester und ich war mir sicher, dass ich wieder etwas besonderes erleben werde.
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