Erziehung zum Nacktsein (Teil 4)


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23.05.2008
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Die Geschichte und die Namen sind frei erfunden. Eine allfällige Namensgleichheit ist rein zufällig und nicht beabsichtigt. Das Bild Nr. 34657 passt sehr gut zur Geschichte. Bei dem zweiten Mädchen von rechts könnte es sich um Martina handeln. Die Bilder 25348 und 25733 könnten Martina beim Verlassen der Schule zeigen.

Am Vormittag hatten wir Mathe und da sagte Frau Dr. Vollmann: "Martina, bist Du heute auch wieder bei der Sportstunde dabei?“
Ich nickte verschämt. Obwohl ich ja schon seit einigen Tagen zu Hause dieses Bekleidungsverbot hatte und ich mich eigentlich langsam ans Nacktsein gewöhnen hätte müssen, hatte ich dennoch ein recht flaues Gefühl in der Magengegend. Und als es dann schließlich wieder soweit war, dass wir gemeinsam in der Garderobe standen, fiel es den meisten von uns wieder ziemlich schwer, uns bis auf die Haus ausziehen zu müssen. Dann hieß es wieder: Hinaus in den Turnsaal und in einer Reihe aufstellen.

Wegen des schlechten Wetters blieben wir in der Turnhalle. Nach einigen Aufwärmübungen verteilte Frau Dr. Vollmann Sprungschnüre und wir machten vorerst einmal Schnurspringen. Anschließend stand Handball auf dem Programm. 14 Schülerinnen spielten also nun ohne jegliche Bekleidung unter Aufsicht der mit einem Trainingsanzug bekleideten Turnlehrerin Handball. Diesmal war wohl anzunehmen, dass wir keine Zaungäste haben würden, doch ich täuschte mich, denn in der zweiten Stunde kam die Direktorin zur Tür herein und in ihrer Begleitung waren vier Herren im Alter zwischen 25 und 45 Jahren.
Sie sagte: „Meine Damen, lasst Euch nicht stören, wir müssen nur die Bauschäden besichtigen, die in nächster Zeit ausgebessert werden sollen. Ach ja, meine Herren, ich hoffe es irritiert Sie nicht, dass die Mädchen nichts an haben, aber in der Abi-Klasse haben die Schülerinnen nackt zu turnen!“

Während wir mit dem Ballspiel beschäftigt waren, gingen die Männer im Turnsaal umher, um diverse Schäden zu besichtigen. Für uns Mädchen war das ungeheuer peinlich, denn man kann sich ja denken, dass die vier Baufachleute weniger auf die Mauern als auf uns schauten. Und ich muss zugeben: Wenn ich an deren Stelle gewesen wäre, hätte ich das wahrscheinlich auch getan.

Ziemlich aufgeregt kam meine Mitschülerin Beate zu mir und sagte: „Martina, der älteste von den vieren ist mein Onkel. Du, das ist so peinlich!“
Ich: „Hat er Dich schon gesehen?“
Beate: „Natürlich, er schaut ja auch jetzt wieder zu uns herüber!“
Ich: „Zeig ihm nicht, dass Du Dich schämst. Im Gegenteil, geh zu ihm hin und begrüße ihn!“

Dass ihr das nicht leicht fällt, war mir durchaus bewusst, aber ich hätte es an ihrer Stelle auch gemacht. Beate ging tatsächlich zu ihrem Onkel und begrüßte ihn. Ich kann mir denken, was in ihr vorgegangen ist. Aber wenn wir schon so gedemütigt werden, dann müssen wir auch stark sein und dürfen uns die Scham nicht anmerken lassen. Die vier Männer blieben sicher eine halbe Stunde hier im Turnsaal und ich hatte den Eindruck, dass sie sich auch ungebührlich lange Zeit gelassen haben, bis ihre Arbeit beendet war.

Nachdem sich die vier verabschiedet und alleine den Weg nach draußen gefunden hatten, kam die Direktorin auf mich zu und sagte: „Martina, ich möchte mit Dir etwas besprechen. Komm mit in mein Büro!“
Ich sagte: „Ja ist gut, ich ziehe mich bloß an!“
Doch die Direktorin: „Du kannst ruhig so bleiben!“

Nackt wie ich war ging ich nun mit ihr ins Direktionsbüro, das im ersten Stock des Gymnasiums lag. Es war ein beklemmendes Gefühl, so ganz unbekleidet durch die Gänge der Schule zu marschieren, aber Gott sei Dank begegneten wir bloß unserem Schulwart Georg, der mich natürlich mit ziemlich großen Augen ansah. Wir waren aber dann ziemlich rasch im Büro der Direktorin angelangt, sodass nun keine Gefahr mehr bestand, dass mich auch noch andere Personen so sehen würden. Es war natürlich schon komisch, dass ich vollständig nackt hier in ihrem Büro saß, doch dann sagte sie: „Martina, da hat mich eine Nudistenzeitung angerufen und möchte eine Reportage über Euren Turnunterricht machen. Da Du ja sicher die hübscheste von der Klasse bist, hätte ich daran gedacht, dass Du Dich als Interviewpartnerin zur Verfügung stellst. Vielleicht ist das auch eine kleine Strafe dafür, dass Du letzte Woche geschwänzt hast. Ich habe das auch mit Deinen Eltern besprochen!“
Ich: „Ja, ich mache das schon, wenn Sie wollen. Und wann?“
Frau Direktor: „Die beiden Reporten müssten jeden Augenblick hier sein!“
Ich: „Aber dann kann ich mir wohl etwas anziehen!“
Frau Direktor: „Wozu? Wenn Du so bleibst ist das doch viel authentischer!“

Und schon klopfte es an der Türe und zwei männliche Reporter sowie ein Fotograph kamen zur Tür herein. Frau Dr. Holzer begrüßte die drei Männer und stellte mich vor: „Das ist Martina, eine der Schülerinnen aus der Abi-Klasse, wo wir gerade diesen Schulversuch mit dem textilfreien Turnunterricht machen. Sie steht Ihnen für ein Interview zur Verfügung!“

Nachdem mir die drei Reporter die Hand geschüttelt hatten, setzten wir uns auf die Sitzgruppe, die sich in einer Ecke des Büros befand. Obwohl die drei für eine Nudistenzeitung schrieben, war es für mich doch bemerkenswert, dass ich die einzige war, die tatsächlich nackt war. Zuerst sprach die Direktorin über diesen Schulversuch und erklärte den Zeitungsfritzen, warum und weshalb sie sich dafür entschieden hatte. Dann war ich an der Reihe, ein paar Fragen zu beantworten. Doch da läutete das Telefon und ich bekam nun mit, dass mein Freund vor dem Schuleingang auf mich wartete. Da sagte die Direktorin: „Ihre Freundin ist bei mir im Büro, denn wir geben gerade ein Interview über den Turnunterricht. Wenn Sie wollen, können sie ruhig heraufkommen!“

Drei Minuten später kam Andreas zur Tür herein und sah nun mich, wie ich mich ohne jegliches Textil mit den Reportern unterhielt. Das war nun wieder so eine beschämende Situation, wo ich am liebsten davon gerannt wäre. Da mich mein Freund in den letzten Tagen jedoch seelisch so unterstützt hatte, konnte ich mir eigentlich sicher sein, dass er mir auch jetzt beistehen wird. Andreas begrüßte mich sehr liebevoll und setzte sich neben mich. Trotz meiner vollständigen Nacktheit fühlte ich mich nun ungeheuer stark und so antwortete ich ganz gelassen auf die Fragen der Reporter. Obwohl ich ihnen zuerst mal meine Meinung über das Projekt sagen wollte, hielt ich mich nun doch zurück und gab kein negatives Statement ab, denn ich wollte ja nicht den Zorn der Frau Direktor auf mich ziehen. Ich erzählte, dass es für uns Schülerinnen anfangs ziemlich ungewohnt gewesen sei, ohne Sportbekleidung zu turnen, doch hätten wir uns inzwischen eigentlich alle daran gewöhnt. Bla, bla, bla.

Dann wurden auch noch ein paar Fotos gemacht, auf denen man zwar sah, dass ich nichts an hatte, aber ich achtete darauf, dass sonst nichts zu sehen war. Und nachdem sich die Reporter verabschiedet hatten, sagte mein Freund Andreas zur Direktorin: „Glauben Sie denn nicht, dass man auch in der Schule das Schamgefühl der Schülerinnen akzeptieren sollte? Und dann laden Sie extra noch Zeitungsleute ein!“

Wau! Das war echt stark von Andreas, wie er sich für mich da ins Zeug legte. Das hätte ich nicht erwartet, doch die Direktorin faselte wieder vom Umgang mit der Nacktheit und dem Abbau von Hemmungen. Dieses Gerade kannte ich ohnedies schon in- und auswendig; ich konnte es einfach nicht mehr hören. So gingen nun Andreas und ich hinunter in den Turnsaal, um meine Kleidung aus der Garderobe zu holen, doch zu meinem Entsetzen war der Eingang bereits abgesperrt. Offenbar hatte unsere Turnlehrerin nicht daran gedacht, dass ich ja bei Frau Dr. Holzer saß und hatte wie üblich nach dem Ende des Sportunterrichts alles abgesperrt. Ich stand nun ohne jegliches Kleidungsstück vor dem Turnsaal und konnte nicht in die Garderobe. Was sollte ich jetzt bloß machen?

Da hatte Andreas plötzlich eine Idee: „Martina, wenn Du jetzt ganz stark bist, könnte man etwas machen, wodurch die Leute auf das Vorgehen der Direktorin aufmerksam werden. Ich habe das Auto in der Nähe der Schule geparkt. Geh einfach wie Du bist hinaus zum Auto, dann werden sich alle fragen, was hier los ist!“

Ich musste zwar mal schlucken, aber die Idee von Andreas war gar nicht schlecht, wenngleich es eine enorme Überwindung wäre, so total ausgezogen auf die Straße hinaus zu gehen. Warum auch nicht? Vielleicht würde man dadurch auf diese Zustände aufmerksam werden. Ich atmete tief durch und spazierte nun - so wie ich war - zur Schule hinaus. Die 150 Meter bis zum Auto waren ziemlich schlimm, denn immerhin waren ja doch einige Passanten auf der Straße. Sich vor all diesen Leuten splitterfasernackt zu bewegen, stellte eine große Herausforderung dar. Ich habe mich dabei auch wahnsinnig geschämt, aber ich sagte mir, dass ich das schon aushalten muss, wenn ich gegen das Nacktturnen protestieren will. Der Weg zum Auto schien kein Ende zu nehmen und auf halbem Weg bereute ich es auch schon, dass ich mich dazu entschlossen hatte. Ich sah nun schon das Auto meines Freundes und er hielt auch schon die Beifahrertür geöffnet, damit ich schnell ins Auto hechten konnte. Starten, losfahren, nichts wie weg!

Im Wagen befand sich nichts, womit ich mich bedecken hätte können. Da das Reihenhaus meiner Eltern am nächsten lag, fuhr mich Andreas dorthin. Raus aus dem Auto, hinein ins Haus. Dort nahm mich mein Freund in die Arme und sagte: „Du bist sehr tapfer gewesen, Martina. Ich bin stolz auf Dich!“

Meine Mutter fragte mich mehr als verwundert, warum ich denn gänzlich unbekleidet von der Schule nach Hause komme und so erzählte ich ihr, was sich ereignet hatte. Das war jetzt eine gute Gelegenheit, sie zu fragen, wie lange denn noch mein Bekleidungsverbot aufrecht sei, denn immerhin galt dieses nun schon seit einer Woche.

Doch meine Mutter: „Erinnerst Du Dich, dass Deine Vater wegen Deines Ungehorsams festgelegt hat, dass das Bekleidungsverbot bis auf weiteres gilt?“
Ich kleinlaut: „Ja schon und es war dann von zwei Wochen die Rede, aber Ihr könnt mich doch nicht immer so herumlaufen lassen!“
Meine Mutter: „Warum nicht, es steht Dir doch ganz gut. Wir haben gestern beraten und sind zur Auffassung gekommen, dass es Dir nicht schaden kann, wenn Du bis zum Ende des Jahres nackt sein musst!“
Ich wütend: „Was, bis Ende des Jahres! Das sind ja noch über drei Monate!“

Ich setzte mich erst einmal aufs Sofa und vergrub meine Hände in meinem Gesicht. Dann setzte sich Andreas neben mich und legte seine Hand auf meine Schulter.
Ich fuhr ihn an: „Und warum sagst Du nichts?“
Doch Andreas: „Weil ich es im Grunde genommen ganz reizvoll finde, wenn Du nichts an hast. Sieh es doch mal positiv. So habe ich immer die Gelegenheit, meine liebe Martina nackt zu sehen! So bist Du ja wirklich am schönsten!“


Kommentare

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hdv46 schrieb am 24.01.2019 um 10:50 Uhr

Eine sehr schöne Geschichte gut geschrieben. Ich habe sie genossen

 

nackedei1963 schrieb am 01.09.2019 um 09:19 Uhr

Sehr gut geschriebene Geschichte. Da läuft ein Film im Kopfkino ab

Neuling schrieb am 03.10.2019 um 13:21 Uhr

Schöne Phantasie, Nackter Turnunterricht sollte für alle Mädchen und Frauen verbindliche sein.

Weiterer Effekt wäre, das die Kosten für Modeschnickschnack und die damit verbundene Umweltbelastungen vermieden werden. Von den Kosteneinsparungen für die Eltern gar nicht zu sprechen.

Generell gibt es aus dem Wetter doch keinen Grund für Bekleidung.

Neuling schrieb am 03.10.2019 um 13:22 Uhr

Auch wenn es wohl vergeblich ist, wäre schöne wenn es weitergehen würde.

Danke fürs schreiben!

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