Nina Teil 2


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13.06.2004
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Nina lag in ihrem Bett und konnte nicht schlafen, nackt, die Decke von sich geworfen. Dieser Nachmittag auf seinem Balkon, dieser Abend, der nackte Mann dort nebenan, der sie selbst heimlich beobachtet hatte, all das verschwand einfach nicht aus ihren Gedanken. Szene für Szene wiederholte sich. Sie wälzte sich herum und fand nicht zur Ruhe. Er war wirklich ein cooler Typ. Und sah unglaublich aus. Sie fuhr sich mit der Hand in den Schoß, glitt mit ihrem Finger in das längst feuchte Möschen, massierte die Lippen, immer tiefer glitt sie hinein, mit zwei, drei Fingern, stöhnte leicht, rhythmisch, streichelte sich mit der linken Hand den Busen, den Bauch, die Schenkel, wurde heftiger mit der rechten, warf den Kopf herum, stöhnte auf, heftig atmend, dann bäumte sie sich auf, hielt inne, stockte, stöhnte wohlig laut auf, sank zurück und lächelte. Dann schlief sie endlich ein.


Teil 2: Nina allein zu Haus

Es war Sonntag, und Nina schlief aus. Als sie erwachte, nahm sie vor dem Dachfenster über ihrem Bett große weiße Haufenwolken in schneller Folge abwechselnd mit tiefblauen Himmelfeldern vorbei ziehen. Es war wieder etwas kühler geworden, und durch das angekippte Fenster nahm sie den typischen Blütengeruch wahr, den frischer Frühsommerregen nach längerer Trockenheit verbreitet. Sie stand auf, zog sich kleine weiße Söckchen über die Füße, ging ansonsten splitternackt in die Küche und machte sich Kaffee.

Was konnte man alles mit diesem freien Tag machen? Sie überlegte, während sie ihr Frühstück herrichtete. Zum Inline-Skaten, worauf sie sich gestern noch so gefreut hatte, war das Wetter irgendwie zu wechselhaft, es sah ganz nach weiteren Schauern aus. Ich werde nachher bestimmt mal joggen gehen, vielleicht aber auch nur einen Spaziergang hinüber zum Flussufer machen, vielleicht ist ja am Nachmittag auch besseres Wetter, dachte sie. Erst Mal ein bisschen Haushalt, dann vielleicht etwas lesen und einfach nur baumeln. Peter, das hatte er in einem Nebensatz erwähnt, hätte heute ohnehin keine Zeit für sie gehabt. Sie fröstelte ein wenig, daher zog sie sich noch ein enges, bauchfreies T-Shirt an, jedoch keinen Slip. So unvollständig lief sie ab und zu in ihrer Wohnung herum, wenn sie allein war.

Beim Frühstücken blätterte Nina in der FKK-Zeitung, die Peter ihr gestern Abend noch mitgegeben hatte. Es war ein Vereinsblatt, schwarz-weiß auf dünnem Papier. Sie entdeckte sogleich ein Foto von ihm, wie er, der muskulöse Riese, nackt am Beckenrand eines Hallenbades mit einer Stoppuhr stand. Er war dort wohl Schwimmlehrer. Und gleich daneben war ein Bild von einer Siegerehrung, drei junge Mädchen, alle etwa sechszehn Jahre alt und gleichermaßen splitternackt, auf dem Siegerpodest, mit umgehängten Medaillen. Allesamt waren hübsche, schlanke Mädchen. Nina sah genauer hin: Das Foto war scharf genug, um zu erkennen, dass zwei dieser Mädchen vollkommen rasiert waren! Eine, die Siegerin, stand dort, hieß Sonja und war tatsächlich 16 Jahre alt, die andere, die Drittplatzierte, hieß Magdalena und war sogar erst 15 Jahre alt. Nina staunte, mit welcher Offenheit und Selbstverständlichkeit diese blutjungen Mädchen sich so zeigten. Auf dem nächsten Foto standen drei achtzehnjährige Mädchen, ebenso schön wie schlank. Und hier waren sogar alle drei komplett rasiert. Die eine von Ihnen, Doreen, blond und wunderhübsch, war auf der Rückseite der Zeitung sogar portraitiert als neue 1. Jugendwartin des Vereins, mit einem großen Ganzkörper-Nacktfoto. Der Playboy würde sich um dieses Mädchen reißen, dachte sich Nina. Und selbst bei den Jungen, zumindest den etwas Älteren, waren einige haarlos. All diese Jugendlichen waren zu diesem Wettbewerb aus ganz Deutschland gekommen, also schien das eine weit verbreitete Mode zu sein. Ich habe gar nicht gewusst, mit wie vielen jungen Menschen ich dieses Geheimnis teile, dachte sie schmunzelnd und sah auf ihren blankrasierten, zart gebräunten Venushügel herab, - obwohl – bei denen ist es ja gar kein Geheimnis…!

Nina las noch ein paar weitere Berichte von dieser so ganz fremden, dieser seltsam nackten Welt, mit wachsendem Interesse. Ob das etwas für sie wäre? So recht vorstellen konnte sie sich das nicht. In ihrer Familie war sie ganz anders aufgewachsen, Nacktheit und schon gar öffentliche spielte da überhaupt keine Rolle. Nicht, dass Ihre Eltern nun besonders prüde waren, aber dass zum Beispiel sie und ihre Schwester am Strand oben ohne machten, nahmen ihre konservativen Eltern eher stirnrunzelnd zur Kenntnis. Andererseits, sie ganz persönlich war sehr gerne nackt, das musste sie sich eingestehen. Das Erlebnis am Strand in Griechenland hatte ihr sehr gefallen, und sie hatte Peter gegenüber unerwähnt gelassen, dass die beiden sogar noch oft an diesen Strand zum Nacktbaden zurück gekehrt waren. Und die seltenen Male, an denen damals jemand entfernt am Wasser vorbeigegangen war, hatten sie sich auch nicht jedes Mal verhüllt, sie waren zum Schluss immer mutiger geworden. Und hier in ihren eigenen vier Wänden lief sie sehr oft total nackt herum, oder nur im Pullover oder im T-Shirt so wie jetzt - oder eben nur im Röckchen, gestern wäre sie ja auch beinahe so ohne was darunter zum Briefkasten gelaufen, fiel ihr wieder ein. Aber warum sollte man allein zu Haus etwas tragen, wenn einem nicht kalt war?! Es fühlte sich ja auch gut an, viel natürlicher und irgendwie freier und viel luftiger. Und irgendwie gesünder, fuhr es ihr durch den Kopf, ohne dass sie sich recht erklären konnte, wie sie darauf kam. Aber so vor lauter Fremden, vielleicht sogar in einem Verein? Wohl kaum... Die Jugendlichen aber aus der Zeitung bewunderte sie insgeheim für ihren Mut und ihre Offenheit.

Sie stand auf, zog sich Söckchen und T-Shirt aus, duschte und legte sich dann einfach wieder nackt auf das Bett, um zu lesen, denn es war schon wieder etwas wärmer in der kleinen Dachwohnung geworden, und auch beim anschließenden Bügeln, Saugen und Kochen blieb sie so. Nach dem Mittagessen entschied sie sich für einen Spaziergang. Sie zog aus dem Stapel ihrer vielen Miniröckchen einen besonders frechen, extrem kurzen Jeans-Minirock im verwaschenen Look, der nur ganz knapp über den Po reichte, ihr neuestes Stück, das sie noch nie angehabt hatte. Wie soll man so etwas denn ohne Höschen tragen?!, fragte sie sich beim Gedanken an Peters Bemerkung gestern Abend im Treppenhaus. Sie stieg in den Rock und beschaute sich im Spiegel. Ein seltsames Gefühl, vor allem wenn sie sich vorstellte, dass sie so das Haus verlassen würde und durch die Straßen ginge! Ach was, viel zu gewagt! Ich müsste ja verrückt sein!, dachte sie. Sie stieg wieder aus dem Röckchen. Ihr Blick fiel auf einen knielangen, engen, sehr leichten Sommerrock. Unter dem bräuchte man eigentlich nichts tragen, dachte sie. Sie zog ihn an, beschaute sich wieder. Fällt gar nicht auf, dachte sie. Und tatsächlich, schon ein gutes Gefühl, so nackt darunter, fand sie. Sie wählte dazu ein orange-farbenes enges T-Shirt, ohne BH, denn wenn sie schon ohne Slip losging, dann brauchte sie auch den nicht, dazu eine dünne schwarze Strickjacke, denn noch immer waren es draußen keine zwanzig Grad, dann ging sie los, zwei Stunden lang, an einem milden, schön sonnigen Frühlingstag, durch die Straßen der Stadt, den Park, am Flussufer entlang. Anfangs beobachtete sie aus dem Augenwinkeln die Blicke der Entgegenkommenden, aber die konnten ja gar nichts bemerken, beruhigte sie sich. Und Peter hatte recht, es war viel befreiter so ohne Höschen. Warum hatte sie das noch nie zuvor gemacht, es weiß doch niemand!

Auch die letzten Wolken verzogen sich, die Sonne schien heiß, das Strickjäckchen wurde Nina eindeutig zu warm. Sie zog es aus und hielt es in der Hand. Deutlich wogten unter dem hautengen T-Shirt ihre schönen runden Brüste, hoben sich ihre Nippel hervor, jeder konnte sehen, dass dieses hübsche junge Mädchen keinen BH trug, aber das war Nina nun ganz egal. Vor dem Haus begegnete sie Peter. Sie winkte ihm von Ferne fröhlich zu, er kam näher, umarmte sie leicht und gab ihr ein zartes, aber sehr vertraut wirkendes Küsschen auf die Wange. Er hatte nicht viel Zeit, erkundigte sich nur kurz, wie es ihr gehe, dann eilte er auch schon unter vielfacher Äußerung des Bedauerns weiter. Am liebsten hätte ich ihm erzählt, dass ich gerade nackt unter dem Röckchen bin, dachte Nina, als sie ihm nachsah. Oben bei sich angekommen, zog sie sich aus, und im sicheren Gefühl, dass Peter für heute aus dem Haus war, sonnte sie sich nackt auf ihrem Balkon.

Kommentare

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