Wie das Leben spielt


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29.11.2007
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So spielt das Leben

 

Nach einer wahren Begebenheit......

 

 

Langsam kam ich zu mir, öffnete meine Augen, mein Körper schmerzte, orientierungslos schaute ich mich um, mir war kalt.

Ich realisierte das ich eingeschlossen in einer Gefängniszelle saß.

Was war passiert???

Wieder mal konnte ich mich an nichts erinnern, wie so oft in den letzten Monaten.

Mein Leben bestand nur noch aus Drogen und Alkohol mit denen ich versuchte meine Gedanken zu betäuben.

Nur nicht die Vergangenheit und das Geschehene wieder wach rufen.

 

Langsam erhob ich mich, spürte stechende Scherzen an meiner Schläfe, automatisch führte ich meine Hand zu meinen Kopf.

Ich konnte eine kleine Wunde ertasten, getrocknetes Blut.

“Was war gestern nur wieder passiert“ dachte ich.

 

Ich versuchte auf zu stehen, mir wurde schwindlig, so das ich mich wieder setzen musste.

“Erst einmal tief durchatmen“ dachte ich.

Langsam erhob ich mich in Richtung der Sprechanlage und drückte den Knopf.

Kurze Zeit später hörte ich Schritte hinter der Tür näher kommen, das Geräusch eines Schlüssels der ins Schloss gesteckt wurde.

Die Tür ging auf, ein Polizist stand vor mir und fragte: “Na gehst es denn wieder, haben wir uns wieder beruhigt“??? .

Ich schaute ihn fragend an: “Warum bin ich hier, was ist gestern passiert“???  waren meine ersten Worte......

 

 

Aber zurück zum Anfang......

 

Ich war 21, im großen und ganzen zufrieden mit meinem Leben.

Einen Job der mir Spaß machte, meine Freundin, gute Freunde.

Na ja, mit den Freundinnen war es bis jetzt noch nicht so gut gelaufen, die Richtige hatte bisher wohl noch nicht getroffen.

 

Zu diesem Zeitpunkt war ich mit Ute zusammen, sie war gerade 19 geworden, ein echter Wirbelwind, die wusste was sich die Männerwelt im Bett wünscht.

Anfangs war es auch ganz nett mit ihr, aber immer öfter kamen mir Gedanken, ist Sex wirklich alles??? .

Ich fühlte mich nicht geborgen, nicht verstanden, Ute musste immer im Mittelpunkt stehen.

Mehr und mehr dachte ich über eine Trennung nach.

 

So kam es das ich eines Tages zu ihr fuhr, versuchte mit ihr über meine Gefühle zu reden.

 “Ok dann trennen wir uns halt“ waren ihre einzigen Worte.

Am nächsten Tag sah ich sie schon wieder mit einem anderen Arm in Arm durch die Stadt laufen.

Ich schüttelte nur meinen Kopf und musste grinsen.

 

So vergingen die Wochen in denen ich viel mit meinem besten Freund Andy verbrachte.

Andy kannte ich schon vom Kindergarten her.

Regelmäßig zu den Wochenenden machten wir die Discos unsicher, hin und wieder schleppten wir einen „One Night Stand“ ab.

An einer Partnerschaft hatten wir zur Zeit kein Interesse, uns gefiel das Leben so wie es war.

 

Dann eines Tages, ich fuhr ein wenig ziellos durch die Gegend.

Ich sah auf meine Tankanzeige die aufleuchtete, steuerte die nächste Tankstelle an, stieg aus ging zur Zapfsäule und fing an mein Auto zu betanken.

Gelangweilt lehnte ich mich gegen mein Auto.

In Gedanken nahm ich war, wie hinter mir ein Auto hielt, was ich zunächst nicht beachtete.

Mit einem „Klack“ wurde ich aus meinen Tagträumereien gerissen, der Tank war voll.

Ich fasste nach dem Tankschlauch, wendete meinen Blick auf das hinter mir parkende Auto.

 

Ein Blonder Lockenkopf schaute über das Lenkrat hinweg und lächelte mich an.

In diesem Moment machte es Klick in meinem Kopf.

Ich stand da, immer noch mit dem Tankschlauch in der Hand und starrte sie an.

Es musste wohl zu blöd ausgesehen haben, aus dem lächeln wurde ein Lachen.

Ich schüttelte meinen Kopf, hängte den Zapfschlauch und machte mich auf dem weg zur Kasse.

An der Kasse kam mir eine Idee, ich kaufte noch einen kleinen Strauß Blumen und eine Karte.

“Bitte Ruf mich doch mal an“ und vermerkte noch meine Telefonnummer.

 

Immer wieder starrte ich zu diesem Auto.

Beim Einsteigen lächelte sie mich immer noch und warf mir einen aufreizenden Blick zu.

Ich fuhr ein Stück vor, so das sie tanken konnte, dann hielt ich wieder an und schaute in den Rückspiegel.

Die große Unbekannte stieg aus ihrem Wagen und ich dachte nur: “Ohhh man“

Diese Frau hatte eine Traumfigur, die mich zum träumen brachte.

Wie gebannt starrte ich in den Rückspiegel.

 

Ich sah, das sie fertig getankt hatte, sich auf den Weg zur Kasse machte.

Also stieg ich wieder aus, ging zu ihrem Auto und klemmte den Strauß Blumen mit samt der Karte hinter ihren Scheibenwischer.

Schnell ging ich wieder zu meinem Auto, stieg ein und fuhr zur Ausfahrt wo ich erneut anhielt.

Ich blickte zurück und wartete auf ihre Reaktion.

 

Sie kam zurück, blieb stehen, schaute auf die Blumen, nahm sie an sich, roch an ihnen, schaute auf die Karte, vom weiten konnte ich ein lächeln in ihrem Gesicht erkennen.

Dann stieg sie ein und ich fuhr los.

 

Abends kam mich dann Andy besuchen.

Ich erzählte im von meiner Begegnung mit der Blonden Unbekannten.

Andy fing an zu lachen und sagte: “Was ist los, so schüchtern kenne ich dich gar nicht“.

Ich erzählte ihm, das ich nichts anderes mehr denken könnte als an diese Frau.

Andy sagte lachend zu mir: “Du wirst dich doch wohl nicht verliebt haben“ und zwinkerte mir zu.

Innerlich hoffte ich auf ein Klingeln vom Telefon an diesem Abend, aber nichts passierte.

Es wurde noch ein netter Abend mit Andy, wir tranken paar Bier, hörten Musik unterhielten uns und planten das kommende Wochenende.

 

Erst spät verabschiedete sich Andy.

Andy und ich verabredeten uns für den nächsten Tag zum Sport.

Kaum hatte Andy meine Wohnung verlassen kehrten meine Gedanken an meine Blonde Unbekannte wieder.

Ich legte mich auf mein Sofa, schaltete meinen Fernseher ein, schlief dann über meine Gedanken ein.

 

Die nächsten Tage vergingen, nichts passierte, mein Telefon blieb still.

Dann nach ca. einer Woche, ich hatte das Thema „Blonde Unbekannte“ schon abgeharkt, ich kam gerade vom Sport, vor der Tür hörte ich schon das Telefon schellen.

Schnell schloss ich meine Tür auf, warf die Tasche in die Ecke, eilte zum Telefon nahm ab und meldete mich nur mit einem kurzen und knappen: “Ja“...

“Äääähhh hier ist Manuela“, stotterte eine süße Stimme am anderen Ende.

“Manuela“ fragte ich, “ich kenne keine Manuela,“ sagte ich ein wenig verwirrt.

“Na die mit den eingeklemmten Blumen hinter dem Scheibenwischer an der Tankstelle“ antwortete es am anderen Ende.

“Ooohhh Shit“ dachte ich nur, daran hatte ich überhaupt nicht mehr gedacht.

Ich entschuldigte mich, “sorry, aber mit deinem Anruf habe ich ja überhaupt nicht mehr gerechnet“ sagte ich mit einem Lachen.

“Na ja ich habe mich nicht so recht getraut dich anzurufen“  sagte sie weiter.

“Ich freue mich, das du dich doch noch bei mir gemeldet hast“.....

 

So plauderten wir dann geschlagene zwei Stunden zusammen.

Dann fragte mich Manuela etwas schüchtern: “Du sag mal, hast du Lust morgen Nachmittag einen Kaffee mit mir trinken zu gehen?“

In diesem Moment dachte ich nur: “Yeeeees“.

“Ja gerne, ich würde mich riesig freuen“ sagte ich

“Ich freue mich auch auf Morgen Nachmittag“, sagte ich zu Manuela.

So plauderten wir noch ein wenig und legten dann auf.

 

Kaum hatte sie aufgelegt rief ich bei Andy an und erzählte ihm von Manuela.

“Na dann mal herzlichen Glückwunsch, das sich deine große Unbekannte doch noch gemeldet hat“ lachte er.

“Ich denke mal dann wird morgen Abend nichts aus unserer Verabredung, oder“??? Fragte Andy.

“Ich hoffe mal nicht“ gab ich ihm lachend zu verstehen.

“Aber ruf mich auf jeden Fall an und sag euer erstes Date gelaufen ist“ bohrte Andy weiter.

“Ok, ok.... ich werde mich bei dir melden“ lachte ich.

 

So fieberte ich dem nächsten Nachmittag entgegen.

Meine Gedanken kreisten, Manuela, ich konnte nur noch an diese Frau denken.

 

45 min zu früh saß ich schon am nächsten Nachmittag bei dem Italiener wo wir uns verabredet hatten.

Lange musste ich nicht warten, 10 min später sah ich Manuela die Tür rein kommen.

Ich stand auf, ging auf sie zu.

Da war sie wieder dachte ich nur, meine Beine zitterten, mein Puls raste wie wild.

Manuela sah mich und kam auf mich zu.

Sie schaute auf die Uhr und sagte: “Da sind wir wohl beide ein wenig früh was“ ??? Und lachte.

“Und danke noch mal für die schönen Blumen“ sagte sie und drückte mir im gleichen Moment einen Kuss auf die Wange.

 

Ich stand völlig perplex da, schaute sie mit großen Augen an.

“Halloooo ??? Jemand zuhause“ ???“ Fragte sie und musste lachen.

“Ohhh ja sicher ....sorry, lass uns doch setzten“.

“Schön das du da bist“ sagte ich weiter.

 

So setzten wir uns, unterhielten uns, tranken unseren Kaffee.

Manuelas Augen funkelten bei unseren Gesprächen, Schmetterlinge tanzten in meinem Bauch.

Immer mehr erzählten wir aus unserem Leben, stellten dabei sehr viele Gemeinsamkeiten fest.

So saßen wir da, erzählten und erzählten.

 

Dann fragte ich: “Du Manuela, ich habe Hunger, darf ich dich heute Abend zum Essen einladen“???

“Das würde mich freuen“ sagte sie.

Kurze Zeit später bezahlten wir und verließen das Eiscafe.

 

Draußen angekommen fragte Manuela: “Hast du Lust auf chinesisch“???

“Ja, dort habe ich schon lange nicht mehr gegessen“ sagte ich.

“Na dann komm“, sagte sie.

Mit diesen Worten reichte sie mir ihre Hand entgegen.

Ein wenig verdutzt schaute ich sie an, nahm ihre Hand und wir schlenderten durch die Stadt.

Ich fühlte mich unbeschreiblich, mit dieser Frau Hand in Hand durch die Stadt laufen zu dürfen.

 

Wir fuhren zum Chinesen, Manuela hatte ihr Auto stehen lassen.

Beim hinein gehen alberten wir wieder rum.

Im Restaurant angekommen trauten wir unseren Augen nicht, bis zum letzten Platz alles besetzt.

Uns blieb nichts anderes übrig, als auf dem Absatz kehrt zu machen und wieder zu gehen.

“Schade, ich habe mich so auf das Essen gefreut“, sagte ich.

“Und jetzt“ ??? Fragte ich weiter.

 

Manuela schaute mich an lächelte und fragte: “Was hälst du davon, wenn wir zu mir fahren und eine Pizza bestellen?“

“Zu dir“??? Fragte ich ungläubig.

“Keine Angst, ich werde schon nicht beißen“ lachte Manuela wieder.

So stiegen wir wieder in mein Auto, holten auf dem Weg noch ihren Wagen ab.

Ich fuhr Manuela hinterher, konnte mein Glück immer noch nicht fassen.

 

Nachdem wir unsere Autos geparkt hatten, nahm Manuela gleich wieder meine Hand.

Ihre Wohnung war sehr hell und schön eingerichtet, in vielerlei Hinsicht mussten wir den selben Geschmack haben.

Manuela bat mich ins Wohnzimmer, wo ich mir auf ihr Sofa setzte.

“Na dann wollen wir uns mal schnell was zu essen bestellen“ .

“Was möchtest du denn essen“??? Fragte Manuela und griff zum Telefon.

 

Nachdem sie die Bestellung aufgegeben hatte fragte sie ob ich auch ein Glas Rotwein wolle.

“Gerne“ antworte ich.

Manuela verschwand in der Küche, nach kurzer Zeit kam sie mit einer Flasche Rotwein und zwei Gläsern wieder.

Sie stellte alles auf den Tisch ab und holte noch zwei Kerzen aus dem Schrank.

Ich schaute auf die Flasche Rotwein und musste schmunzeln.

“Was“??? Fragte Manuela lächelnd.

“Es ist die selbe Marke, den habe ich auch zuhause“ lächelte ich.

“Ist schon alles ein wenig komisch“, sagte Manuela und setzte sich neben mich.

 

Es trat ein Schweigen ein, wir schauten uns lange in die Augen.

Mein Herz schlug wie wild.

Unsere Hände fanden wieder zueinander.

Langsam kamen wir uns näher, immer näher bis sich unsere Lippen vorsichtig berührten.

Manuelas Lippen auf meinen zu spüren war unbeschreiblich.

Immer wieder berührten sich nur unsere Lippen.

 

Ich spürte wie Manuela langsam ihre Lippen öffnete.

Ihre Zungenspitze wanderte vorsichtig, gefühlvoll, voller Zärtlichkeit über meine Lippen.

Ich öffnete meine Lippen fast schüchtern, spürte ich wie sich unsere Zungenspitzen berührten.

Ein Schauer nach dem anderen durchzuckte mein Körper.

Dieses Gefühl, so etwas hatte ich noch nie bei einer Frau empfunden.

Wir rutschten näher zusammen und umarmten uns, lagen uns in den Armen.

 

Dieses Gefühl was ich dabei empfand, unbeschreiblich, als sei es für mich das erste mal, das ich erst jetzt entdeckte was Liebe ist.

 

Durch ein lautes Klingeln von der Haustür schreckten wir hoch.

“Ach die Pizza“ sagte Manuela.

Manuela eilte zur Tür, nahm die Pizza im Empfang, bezahlte und ich hörte wie die Tür ins Schloss fiel.

 

Manuela ließ die Pizza auf den Tisch fallen und kuschelte sich wieder neben mich.

“Wo waren wir stehen geblieben“??? Fragte ich und zog sie wieder zu mir.

Wir küssten uns voller Leidenschaft.

Ich dachte die ganze Zeit, hoffentlich ist das Ganze nicht nur ein Traum.

 

Manuela fragte mich dann: “Ich möchte deine Wärme und nähe spüren, ich hoffe du denkst nichts falsches von mir“???

Zärtlich fuhr meinen Finger über ihre weichen Lippen und ich sagte nur: “psssst“ und küsste sie wieder leidenschaftlich.

 

Manuela stand auf, nahm meine Hand und sagte nur: “Komm“.

Ich stand auf und folgte ihr ins Schlafzimmer.

Langsam und küssend ließen wir uns auf ihr Bett gleiten.

Wir fingen an uns gegenseitig zu entkleiden, bis wir schließlich nackt neben einander lagen.

Manuelas Körper war einfach unsagbar schön, ich fing an ihren Körper zu küssen, atmete tief durch die Nase ein, dieser betörende Duft ließ mich schwindelig werden.

Ich küsste ihre Brüste, was Manuela leise aufstöhnen ließ. Meine Zunge umspielte ihre Knospen.

 

Manuela sagte: “Bitte schlaf mit mir, ich will dich spüren“.

“Laß uns bitte ein Kondom benutzen, ich nehme die Pille nicht“.

Mit diesen Worten rollte sie sich zur Seite, öffnete eine Schublade ihres Nachtschranks und holte ein Kondom hervor.

“Leg dich bitte auf den Rücken und lass mich das machen“ sagte sie.

Ich kam ihrer Aufforderung nach, legte mich auf den Rücken.

Mit zitternden Händen öffnete sie die Packung.

Langsam kamen ihre Lippen meiner Eichel immer näher.

Dann der Augenblick, wo sich ihre heißen Lippen um meine Eichel schlossen.

 Ich stöhnte Laut auf, ein Schauer nach dem anderen zuzuckte mein Körper.

Das nächste was ich spürte war ihre Zungenspitze, die fordernd meine Eichel umkreiste.

 

Dann ließ meinen Schwanz aus ihrem Mund gleiten.

Gefühlvoll rollte sie das Kondom über meinen harten Schwanz ab.

Manuela hockte sich senkrecht über meinen Schwanz.

Dann nahm sie ihn in die Hand, rieb ihn an ihrem Kitzler, zwischen ihren heißen Schamlippen wobei aus sie laut stöhnte.

Sie ließ ihre Hände zur Muschi gleiten, schaute mir tief in die Augen, “schau“ sagte sie.

Mit diesen Worten spreizte sie weit ihre Schamlippen.

Ich schaute jetzt direkt in ihre Muschi, nur ein “mhhhhh“ kam über meine Lippen, immer noch überwältigt was ich sah, wurde mir heiß und kalt.

 

Manuela ließ sich langsam auf meinen Schwanz gleiten, ich schloss meine Augen, beide stöhnten wir laut auf.

Mein Schwanz glitt  bis zum Anschlag in ihre Muschi.

Manuela ließ sich nach vorne sinken, umarmte meinen Kopf und küsste mich leidenschaftlich.

Sie lag nur auf mir ohne sich zu bewegen, nur hin und wieder spürte ich, wie sie ihre Muschi zusammenzog und wieder löste.

Meine Hände wanderten streichelnd über ihren Körper, ihren Rücken bis zu ihrem Po.

 

Manuela fing nun langsam an ihr Becken zu heben und zu senken.

Ein langes “ohhhhhhh jaaaaaa“ kam über ihre Lippen, “du machst mich wahnsinnig“.

Ich dachte nur: “Wer hier wen wahnsinnig macht ist die Frage“. 

Manuela ritt mich, das mir hören und sehen verging, mal schnell mal langsam, dazu da geile Stöhnen, welches bei jedem Stoß über ihre Lippen kam.

Ihr stöhnen wurde immer lauter, ihr Becken bewegte sich immer schneller über mich.

Diese Mischung war zu viel für mich, ich spürte, es würde nicht mehr lange dauern und mir würde es kommen.

Manuela fing im selben Moment an zu stöhnen: “Jaaaaa mir kommt es, jaaaa jetzt“ und sie presste ihr Becken gegen das meine.

Nichts ging mehr,  meine Säfte schossen unter lautem stöhnen aus meinem Schwanz.

 

Außer Atem ließ sich Manuela auf mich sinken.

“Ohhhh war das geil“ sagte sie.

“Nein du warst geil, so was habe wie dich habe ich noch nicht erlebt“.

Manuela ließ sich von mir gleiten, streifte mir das Kondom ab und umschloss meinen Schwanz wieder mit ihren Lippen.

Ich schloss meine Augen und genoss das Gefühl.

 

Kurze Zeit später, kam sie zu mir und küsste mich leidenschaftlich.

Eng Umschlungen lagen wir zusammen und genossen die Nähe und die Wärme des anderen, bis wir schließlich zusammen einschliefen.

 

Am nächsten Morgen wurde ich durch einen zärtlichen Kuss geweckt.

“Guten Morgen, Frühstück ist fertig“ sagte Manuela und lächelte mich an.

Ich reckte mich ein wenig, zog Manuela ins Bett küsste sie zärtlich und sagte. “Danke für die wunderschöne Nacht mit dir“

“Ich hoffe, es werden noch endlose solcher Nächte folgen“ sagte sie lächelnd.

 

Ich stand auf, ging schnell unter die Dusche und wir frühstückten zusammen.

Zwischendurch fragte mich Manuela: “Du sag mal warum hast du mich eigentlich nicht direkt an der Tankstelle angesprochen“???

“Na aus dem selben Grund warum du dich erst so spät gemeldet hast, ich hatte Angst, Angst einen Korb von dir zu bekommen“.

Beide mussten wir lachen, ab dieser Nacht waren wir fest zusammen.

Diese Frau war die Liebe meines Lebens......

 

Als ich Andy meine neue Freundin vorstellte vielem ihm fast die Augen aus dem Kopf.

Andy sagte: “Jetzt verstehe ich auch warum du an nichts anderes denken konntest“ und lachte.

 

Meine Abende mit Andy wurden seltener, ich wollte Manuela nur noch nahe sein.

Andy meldete sich ab und an, wenn er mal wieder eine neue Eroberung gemacht hatte, berichtete er mir alles bis in kleinste Detail.

 

So geschah es das sich Andy eines Tages meldete und sagte: “Weißt du was mir gestern passiert ist“???

Ich war neugierig und fragte nach: “Na los erzähl schon“

Andy begann zu erzählen: “Ich bin gestern wieder gut in unserer Disco abgestürzt und rate mal neben wem ich heute Morgen wach geworden bin“??? fragte er lachend.

“Na sag schon“, sagte ich ungeduldig.

“Heidi“ war seine Antwort.

Bei mir schrillten alle Alarmglocken, Heide war sozusagen die Disco Schlampe schlecht hin.

Jeden Tag mit einem anderen im Bett, oft genug zog sie Abends auch mit zwei Männern ab.

“Na hoffentlich hast du dir keinen Blumenkohl weg geholt“ lästerte ich lachend.

“Ha ha ha“ witzelte Andy zurück.

 

Die Zeit verging wie im Fluge.

Manuela und ich waren jetzt schon fast zwei Jahre zusammen.

An diesem Nachmittag hatte ich schon früher Feierabend gemacht, ich hatte ja noch eine Überraschung für Manuela vorzubereiten.

Ich machte auf dem Weg nach Hause noch einen Stop bei dem Juwelier, wo ich Ringe bestellt hatte, beim Floristen wo ich 50 Rote Rosen kaufte.

Zuhause angekommen legte ich vom Eingang bis ins Wohnzimmer die roten Rosen aus, dazwischen stellte ich noch einige Kerzen auf.

 

Es dauerte nicht lange, bis ich Manuelas Schlüssel im Schloss hörte.

Manuela trat ein und ich hörte ein erstauntes “Ohhhhh wie schön“.

Vorsichtig stieg sie über die Rosen und Kerzen, kam zu mir, nahm mich in den Arm und küsste mich leidenschaftlich.

“Womit habe ich das verdient“??? Fragte sie.

Ich nahm ihre Hand, führte sie ins Wohnzimmer, “setz dich bitte“ sagte ich.

Mit großen Augen setzte Manuela sich.

“Manuela,“ begann ich “wir sind jetzt schon fast zwei Jahre zusammen, ich liebe dich immer noch so sehr wie am ersten Tag, du bist meine Liebe des Lebens, willst du mich heiraten“ fragte ich sie mit zittender Stimme und hielt ihr die Ringe hin.

Manuela hatte ihre Augen weit geöffnet, schaute mich immer noch ungläubig an.

Dann sprang sie auf: “Ja, ja ja ja ich will“ rief sie und zog mich in ihre Arme.

 

An diesem Abend sprachen wir noch viel, wie wohl unsere Hochzeit würde, wen wir alles einladen wollten.

Als wir Abend im Bett lagen kuschelte sich Manuela an mich und fragte: “darf ich dich mal fragen“???

“Was immer du möchtest“, antworte ich.

“Wir haben ja schon öfters in letzte Zeit von Kindern gesprochen“ begann Manuela.

“Du weißt wie sehr ich mir ein Kind von dir wünsche“.

“Was sollte denn jetzt noch dagegen sprechen“ sagte ich.

Manuela zog mich zu sich und küsste mich zärtlich.

 

So warteten Manuela und ich auf ihre Fruchtbaren Tage.

Mehrmals täglich schliefen wir uns in dieser Zeit miteinander und es war ein unbeschreibliches Gefühl ohne Schutz in ihr zu kommen.

Ca. 2 Wochen später, ich kam von der Arbeit nach Hause, Manuela viel mir in der Tür schon in die Arme.

“Es hat geklappt, es hat geklappt, ich bin schwanger“ freute sich Manuela, Tränen der Freude standen in ihren Augen, sie zitterte.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, zog sie an mich küsste Manuela.

Den ganzen Abend lagen wir auf der Couch, dicht zusammen gekuschelt lagen wir zusammen, planten unsere Zukunft mit dem Kind welches in 9 Monaten geboren werden sollte.

 

Ungefähr einen Monat später, das Telefon klingelte und so nahm ich ab.

Am anderen Ende hörte ich Andy.

Ich musste zweimal nach fragen, Andys Stimme war kaum wieder zu erkennen.

 

 

“Andy was ist los, was hast du“??? Fragte ich ihn.

“Frag lieber nicht“ sagte Andy.

Ich fing an mir Gedanken zu machen, so hatte ich Andy noch nie erlebt.

“Na sag mir schon was los ist, wir haben bis jetzt immer über alles gesprochen“ versuchte ich Andy aufzubauen.

“Hast du Zeit“??? Fragte Andy mit zittender Stimme.

“Wann und wo“ fragte ich nur.

“Bitte, komm in einer Stunde in unsere Stammkneipe“ hörte ich Andy noch sagen, danach legte er einfach auf.

Völlig verdutzt schaute ich auf den Hörer und legte dann auf.

Ich ging zu Manuela und erzählte ihr von dem  komischen Telefonat.

Manuela schaute mich auch nur fragend an, zuckte mit ihren Schultern. 

So verabschiedete ich mich von Manuela und machte mich auf den Weg.

 

Immer wieder dachte ich: “was ist nur los mit Andy“???. 

In der Kneipe angekommen suchten meine Blicke nach Andy.

Ich musste zweimal schauen um Andy überhaupt zu erkennen.

Völlig heruntergekommen saß Andy in der hintersten Ecke.

Langsam ging ich auf Andy zu.

“Ohhh man, Andy was ist mit dir denn los“???  Fragte ich ungläubig.

 

Andy schaute auf, ich blickte in seine Augen und erschrak.

Seine Augen waren gerötet, unterlaufen, der Glanz aus den Augen völlig verschwunden.

“Was ist passiert“??? Fragte ich ungläubig.

“Setzt dich bitte“ waren Andy ersten Worte und er begann zu erzählen.

 

“Ich war vor fast zwei Wochen beim Arzt und habe mich komplett durchchecken lassen“.

“Ja und ...??? Fragte ich ungeduldig weiter.

“Die haben mich HIV positiv getestet“ stotterte Andy, ließ den Kopf auf seine Hände fallen und fing an zu weinen.

Meine Gedanken überschlugen sich “AIDS“ ..... “Andy hat AIDS“....“ohhh mein Gott“.

“Bist du sicher“ fragte ich nach.

Andy hob den Kopf und schrie: “JA SCHEIß NOCHMAL, DIE HABEN MICH ZWEI MAL GETESTET“.

Danach ließ er seinen Kopf wieder auf seine Arme sinken.

Um uns herum verstummten alle Gespräche, alles schaute uns an.

“Gibt es irgendwas zu glotzen“ entgegnete ich den gaffenden Blicken.

 

Langsam setzten die Gespräche der anderen wieder ein, leises Gemurmel.

Was sollte ich sagen, wie kann ich nur helfen, dachte ich.

Ich brachte kein Wort raus.

Andy schaute auf, seine Augen völlig verheult.

“Und.....was sagst du dazu“???

Stotternd antworte ich: “Was kann ich tun, wie kann ich dir helfen“???

“Helfen“??? grinste er mit einer verzogenem Grimasse “keiner kann mir helfen“.

Mit diesen Worten sprang Andy auf und rannte aus der Kneipe.

 

Bewegungsunfähig, geschockt saß ich da.

In meinen Gedanken hämmerten immer wieder diese drei Worte von Andy: “Ich habe AIDS“.

Wie in Trance stand ich auf, bezahle den Deckel von Andy und machte mich auf den Weg nach Hause.

 

Zuhause angekommen hörte ich Manuela rufen: “Da bist du ja schon wieder“.

Manuela kam auf mich zu blieb, stehen schaute mich erschrocken an “was ist passiert“???

Ich ließ mich auf die Couch fallen, mit Tränen in den Augen erzählte ich Manuela mit meinem Treffen mit Andy.

“Ohhh mein Gott“ waren Manuelas Worte.

“Und ich habe mich wie Idiot benommen, aber ich wusste nicht wie ich reagieren sollte“ entgegnete ich ihr.

Manuela versuchte mich zu trösten, aber ihre Worte drangen nicht bis in meinen Kopf.

Ich saß die ganze Nacht wie angewurzelt da, überlegte was ich machen konnte.

 

In den nächsten Tagen versuchte ich Andy zu finden.

Keiner hatte ihn gesehen, weder seine Eltern noch Freunde und Bekannten.

Meine Sorge um ihn wurde immer größer.

 

Ca. zwei Wochen später, ich war mit Manuela beim Einkaufen, sahen wir einen in der Ecke eines Hauseinganges liegenden Mann.

“Ich dachte nur,  das kann doch nicht.....“

Langsam näherte ich mich dieser am Boden liegenden Person und erschrak.

Es war Andy.

Ich beugte mich über ihn.

“Andy“??? fragte ich fast ungläubig.

Ich faste nach seinem Arm, versuchte ihn langsam herum zu drehen.

Andy drehte sich mit geschlossenen Augen langsam um, brummelte nur was völlig unverständliches.

Sein Gesicht war völlig aufgedunsen, Gestank von Schweiß und Urin stiegen in meine Nase.

 

Ich blickte zu Manuela auf, die mit großen Augen vor mir stand, die Hand vor ihrem Mund haltend.

“Ohhh mein Gott“ hörte ich Manuela leise sagen.

“Wir können ihn hier nicht liegen lassen, bitte hilf mir“ sagte ich zu Manuela.

Mit Mühe bekamen wir ihn auf die Beine.

Ich konnte sehen wie sich Manuela ekelte.

Gemeinsam schleppten wir ihn zu unserem Auto und fuhren zu uns nach Hause.

 

Zuhause angekommen legten wir Andy so wie er war in die Badewanne.

“Ich kann das nicht,“ sagte Manuela mit Tränen in den Augen und verließ das Badezimmer.

Mit Mühe schaffte ich es Andy seine stinkenden Klamotten aus zu ziehen.

Ich stellte das Wasser an und versuchte so gut es ging ihn zu waschen.

Andy kam langsam zu sich, schaute mich verwundert an, “was machst du“??? Fragte Andy mich leise mit halb geöffneten Augen.

“Helfen, ich will dir helfen verdammt noch mal“ sagte ich mit zittender Stimme.

Andy schüttelte nur seinen Kopf.

 

Nachdem ich Andy gewaschen hatte, holte ich ihm einen Jogginganzug von mir, half ihn sich anzuziehen.

Seine alten Kleider habe ich in Mülltonne entsorgt.

Manuela hatte inzwischen Kaffee gekocht.

Ich stütze Andy, brachte ihn ins Wohnzimmer und setzte ihn vorsichtig auf dem Sofa ab.

“Schlafen ich will nur schlafen“ sagte Andy leise, mit diesen Worten ließ er sich auf die Seite gleiten.

Ich holte Andy eine Decke, deckte ihn vorsichtig zu.

“Wir bekommen das schon wieder hin, lass uns reden, wenn du ausgeschlafen hast“ sagte ich zu ihm.

Wieder hörte ich von Andy nur ein leises ironisches Lachen.

 

Es dauerte keine 5 min und Andy war wieder eingeschlafen.

Manuela und ich schauten uns an, Manuela hatte wieder Tränen in den Augen.

“Was können wir nur tun“??? Fragte sie mich und nahm mich in den Arm.

“Ich weiß es nicht“.....“Lass ihn erst einmal schlafen, dann sehen wir weiter“ sagte ich.

 

“Seine Eltern, Andys Eltern schoss es mir durch meinen Kopf.

Ich eilte zum Telefon und wählte die Nummer.

Andy seine Mutter nahm ab, ich erzählte was passiert war.

“Oooohhhh nein, ohhh mein Gott“ waren ihre nächsten Worte.

Andys Mutter brach in Tränen aus.

“Mach dir keine Sorgen, sobald er ausgeschlafen hat kommen wir vorbei“ versuchte ich sie zu beruhigen, was mir aber nicht wirklich gelang.

 

Nach dem Telefonat ging ich zurück ins Wohnzimmer, setze mich gegenüber von Andy und starrte auf den mir völlig fremd gewordenen besten Freund.

So vergingen die Stunden.

Spät abends sagte Manuela: “Sei mir nicht böse, aber ich gehe zu Bett“.

Flüchtig gab ich Manuela noch einen Kuss und setzte mich zurück in meinen Sessel.

So saß ich da, grübelte weiter wie ich wieder Zugang zu Andy bekommen würde.

Irgendwann bin ich dann über meine Gedanken eingeschlafen.

 

Eschrocken wurde ich wach.

Ich öffnete die Augen und sah auf eine leere Couch.

Sofort fing ich an nach Andy zu rufen, aber ich bekam keine Antwort.

Ich sprang auf, sah im Bad und der Küche nach, Andy war verschwunden.

An der Wohnungstür fand ich nur einen Zettel auf dem einige Worte gekritzelt waren: “Danke“ .......“Bitte such nicht nach mir“.

Ich bekam weiche Knie, Tränen traten mir in die Augen, das Gefühl der Hilflosigkeit.

Manuela schaute mich verschlafen an, kam auf mich zu, nahm mich in den Arm und drückte mich an sich.

 

Durch Zufall viel mein Blick auf das Sideboard im Flur.

Meine Papiere lagen verstreut darauf.

Andy hatte mein und Manuelas Geld aus den Geldbörsen genommen.

Wieder stieg das Gefühl der Hilflosigkeit in mir auf.

Ich trank einen Kaffee, meine Gedanken rotierten, was sollte ich Andys Eltern sagen.

 

Ich setzte mich in mein Auto und fuhr zu Andys Eltern.

Angekommen stand ich vor der Tür.

Alte Gedanken kamen auf, wie oft hatte ich ihn hier abgeholt, wie oft hat er mir geholfen, ich aber hatte das Gefühl versagt zu haben.

Ich zitterte, Tränen der Wut und der Hilflosigkeit stiegen auf.

Langsam drückte ich auf die Klingel.

Andy Mutter kam heraus gestürmt und rief: “Andy, Andy wo bist du“......???

Andys Mutter sah mich an, sah meine Tränen, kam langsam auf mich zu, nahm mich in den Arm und fragte:“ Was ist denn passiert“???

So erzählte ich was gestern Nacht passiert war.

Andys Mutter brach wieder in Tränen aus.

Sie sagte nur: “Mach dir bitte keine Vorwürfe, es ist nicht deine Schuld“.

 

Wieder zuhause versuchte mich Manuela zu trösten, versuchte mich auf andere Gedanken zu bringen.

So vergingen die Tage und Wochen, Andy war wieder wie vom Erdboden verschwunden.

Oft noch lief ich durch die Stadt, versuchte Andy zu finden, aber er blieb verschwunden.

 

Dann nach drei Wochen schellte bei mir das Telefon, Andys Vater war am anderen Ende.

Mit zittender Stimme fragte er: “Kannst du bitte bei uns vorbei kommen“....???

Ich fragte: “Was ist denn los, hat Andy sich gemeldet, ist er wieder da“???

“Komm bitte einfach vorbei“, sagte Andys Vater.

 

Manuela und ich fuhren sofort los.

Und wieder stand ich da, mit weichen Knien, vor dem Haus von Andys Eltern.

Der Vater öffnete.

Seine Augen waren geschwollen und gerötet.

 

“Was ist los“ fragte ich “wo ist Andy.

“Komm doch bitte erst mal rein“ mit diesen Worten gingen wir rein.

“Setzt euch bitte,“ sagte Andys Mutter.

“Was ist denn los“??? Fragte ich.

 

“Andy“....begann sein Vater zu erzählen, Tränen schossen in seine Augen.

“Sie haben Andy gefunden“....Andys Vater schob seine Hände vor sein Gesicht...“Andy ist tot, sie haben ihn mit aufgeschnittenen Pulsadern im Park gefunden“.

 

“Nein, nein.....das kann nicht sein...Andy....warum“??? Alles um mich herum verschwamm.

Ohne ein weiteres  Wort stand ich auf, verließ die Wohnung.

“Raus, nur raus dachte ich“

Weit entfernt hörte ich Manuela noch meinen Namen rufen.

“Warte doch bitte“ rief Manuela.

 

Ich fing an zu laufen, schneller, immer schnell nur weg dachte ich.

Stunden lief ich planlos umher, ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.

 

Spät in der Nacht kam ich nach Hause.

“Wo warst du“??? Fragte Manuela besorgt, nahm mich in ihre Arme und drückte sich an mich.

“Ich weiß es nicht“ gab ich zur Antwort.

 

Manuela sagte: “Du hast doch keine Schuld an seinem Tod“

“Nein??? .....vielleicht würde er noch leben hätte ich damals anders reagiert“.

“Nein so etwas darfst du nicht denken“ sagte Manuela.

Wir redeten die ganze Nacht, immer wieder tröstete Manuela mich.

“Danke das du für mich da bist, ich liebe dich über alles“ kam es leise über meine Lippen und wieder war ich in meinen Gedanken gefangen.

Ich spürte wie ihre Hand durch mein Haar glitt.

 

Dann kam meine bisher schwerste Sunde in meinem Leben.

Andys Beerdigung.

Wir betraten die Kapelle, von weiten sah ich den schwarz glänzenden Sarg, dessen Oberteil geöffnet war.

Langsam mit zitternden Knien ging ich auf den Sarg zu.

Ich schaute hinein, Tränen liefen über meine Wagen.

Das war nicht Andy, nicht der Andy den ich kannte.

Andy war kaum wieder zu erkennen.

Manuela streckte mir ihre Hand entgegen, langsam gingen wir zurück, setzten uns.

Mein ganzer Körper zitterte, Gänsehaut und immer wieder meine Gedanken.

Ich hatte das Gefühl mein Kopf würde gleich platzen.

 

Der Pfarrer las die Messe.

Am Ende gab er bekannt, seine Eltern hatten sich zum Abschied Andys Lied gewünscht, “U2, wehre the Streets“

Wie oft hatten wir dieses Lied zusammen gehört uns bei diesem Lied unsere Sorgen und Nöte gegenseitig erzählt.

Die Stereoanlage fing an zu spielen.

Ich dachte nur: “Ich kann nicht mehr“.

Langsam erhob ich mich, lief hinaus ins freie.

Manuela hinter mir her.

“Bitte, fahr mich nach Hause, ich kann nicht mehr“ sagte ich.

“Kein Problem“ antwortete Manuela, nahm meine Hand und führte mich vom Friedhof.

Tage später habe ich dann noch bei Andys Eltern angerufen, mich für mein Verhalten entschuldigt.

 

So vergingen die Wochen, langsam hatte ich alles ein wenig verdrängt.

Mit meinen Gedanken war ich wieder bei Manuela, ihrer Schwangerschaft, die Freude auf unser gemeinsames Kind.

Unsere Hochzeit rückte näher, wir planten, beredeten die Einzelheiten.

Manuela gab mir Kraft, zog mich aus meinem Loch.

 

“Ich muss dir heute unbedingt was tolles in der Stadt zeigen“ sagte Manuela beim Frühstück.

“Was denn“ fragte ich sie lächelnd.

“Lass dich überraschen“ sagte sie.

 

Nach dem Frühstück machten wir uns also auf den Weg.

“Lass mich bitte fahren“ sagte Manuela und so warf ich ihr die Autoschlüssel zu.

Auf der Fahrt scherzten wir, lachten, immer wieder ließ Manuela ihre Hand über meinen Oberschenkel gleiten.

 

Was dann passierte sah ich wie in Zeitlupe.

Manuela hatte eine Rote Ampel überfahren, ich sah von links die Straßenbahn kommen, die sich mit einem lauten Knall in die linke Seite des Autos  bohrte.

Um mich herum verschwamm alles, ich hörte Manuela schreien.

Sekunden später sah ich mich um, alles war übersäht mit Glassplittern.

Ich schaute zu Manuela.

Erst jetzt realisierte ich was passiert war.

Manuela hob langsam den Kopf drehte ich zu mir.

Aus einer Wunde am Kopf lief Blut über ihre Wange.

Ihre Hand tastete langsam nach mir.

“Halt mich fest, es tut so weh“.....Hörte ich sie leise sagen.

Panik stieg in mir auf, Tränen schossen in meine Augen und ich schrie voller Verzweifelung “Manuela, was ist mit dir“???

Ich rutsche näher zu ihr, legte meinen Arm um sie, versuchte sie aus dem Auto zu ziehen.

Manuelas Beine waren eingeklemmt.

Ich umarmte sie, redete auf sie ein “halt durch Hilfe ist unterwegs“.

Und ich hörte Manuela erneut flüstern: “Halt mich bitte es tut so weh“

Manuelas  Kopf lag auf meiner Schulter, ich streichelte vorsichtig über ihr Blutverschmiertes Gesicht.

Ich flehte und betete, immer und immer wieder: “Manuela bitte halte durch, ich bin ja bei dir“

Im nächsten Moment merkte ich wie der Körper von Manuela in sich zusammensackte.

 

Das nächste was ich spürte waren Hände die von der Seite nach mir griffen und mich versuchten aus dem Auto zu ziehen.

“Neiiiiiin .....lasst mich los.....Manuela“ schrie ich wie von Sinnen.

 

Feuerwehr und Notarzt haben mich aus dem Auto gezogen, ich wurde auf eine Bahre gelegt und angeschnallt, ich spürte einen Stich in meinen Arm und im nächsten Moment verschwamm die Welt um mich herum.

 

Als ich wieder zu mir kam hörte ich die laute Sirene des Krankenwagens.

“Was ist mit Manuela, wo ist sie“??? Schrie ich wieder.

“Beruhigen sie sich bitte“ redete der Arzt auf mich ein.

Im nächsten Moment wurde mir wieder schwarz vor Augen.

 

Ich spürte wie eine Hand über meine Haare streichelte, öffnete meine Augen “Manuela“??? Rief ich.

Meine Mutter stand neben mir, Tränen rollten über ihre Wangen und ich wusste, das alles war kein böser Traum.....

Ich drehte meinen Kopf zur Seite und fing hemmungslos an zu weinen.

 

Der Arzt kam ins Zimmer.

Meine Mutter fragte: “Hat er was Ernstes“???.

Wie durch einen Schleier hörte ich ihn noch antworten: “Nein keine Sorge, ein paar Pellungen, leichte Schnittwunden und ein Schleudertrauma“.

Warum nicht ich, warum musste Manuela und unser ungeborenes Kind sterben???

 

Meine Mutter saß bis zum Abend an meinem Bett.

Im Unterbewusstsein bekam ich noch mit, wie sich meine Mutter verabschiedete.

“Ja, ja bis morgen dann“ waren meine einzigen Worte.

 

Jetzt war ich allein, allein mit meinen Gedanken.

Die ganze Nacht lag ich wach, dachte immer und immer wieder an Manuelas letzten Worte: “Halt mich fest, es tut so weh“, spürte wie ihr Körper zusammensackte.

Die ganze Nacht liefen meine Tränen “Manuela, wo bist du, ich brauche dich, ich liebe dich so“ kam es 1000 mal leise über meine Lippen.

 

Zwei Tage später wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen.

Meine Mutter holte mich ab.

“Du kommst doch mit zu uns“??? Fragte sie mich.

“Nein, bitte setz mich zuhause ab“ sagte ich.

Der Wagen hielt, ich stieg aus, mit einem “danke für das Abholen“ verabschiedete ich meine Mutter.

 

Ich stand vor unserer Wohnung, mit dem Schlüssel in der Hand.

Angst stieg in mir auf, Angst vor der Leere die mich in der Wohnung erwarten würde.

Ich drehte den Schlüssel im Schloss, die Tür sprang auf.

Kein “Hallo mein Schatz“ begrüßte mich.

Langsam trat ich ein, ließ die Tür hinter mir ins Schloss fallen.

 

Wieder stiegen Tränen in mir auf, ich ging langsam durch die Wohnung, in der Hoffung, Manuela wäre doch da.

Ich sah auf der Couch ihr T-Shirt liegen.

Langsam streckte ich meine Hand aus, hob es hoch, roch an ihm.

Manuelas Duft stieg in meine Nase, ich  setzte mich, ließ meinen Tränen freien Lauf.

 

Immer wieder stellte ich mir die Frage: “warum bin ich nicht selber gefahren“???

Was hatte ich verbrochen, das ich so hart gestraft werde, erst Andy, jetzt Manuela und unser ungeborenes Kind.

Ich konnte nicht mehr abschalten, immer tiefer fraßen sich meine Gedanken in mein Hirn.

“Raus, du musst hier raus“ dachte ich “nur raus aus der Wohnung“.

 

Ziellos lief ich durch die Straßen, kam an Andys und meiner alten Stammkneipe vorbei, blieb kurz davor stehen und trat schließlich ein.

Ich setzte mich in eine Ecke, wo ich meine Ruhe hatte und bestellte mir was zu trinken.

 

 “Wir schließen jetzt“ hörte ich Tom den Wirt sagen, der mich am Arm versuchte wach zu rütteln.

“Soll ich dir ein Taxi rufen“???

“Ja bitte“ lallte ich.

Ich versuchte auf zu stehen viel der Länge nach hin.

Tom kam sofort angelaufen und half mir auf.

“Warte hier, ich rufe eben an und helfe dir dann zum Taxi zu kommen“ sagte Tom.

Zuhause angekommen ließ ich mich auf das Sofa fallen und schlief sofort ein.

Der nächste Morgen, ich wurde wach, mein Kopf schmerzte, sofort waren meine Gedanken an Manuela wieder da.

 

Dann kam der Tag der Beerdigung.

Manuelas Eltern und ich hatten uns für einen weißen Sarg entschieden.

Wieder dieser Weg durch die Kapelle, zum Sarg.

Ich blickte hinein, da lag sie, die Liebe meines Lebens.

Manuela sah aus, als würde sie nur schlafen.

Ich streckte meine Hand aus, berührte ihre Schulter und spürte diese eisige Kälte.

“Manuela“ flüstere ich ihr zu “komm doch zu mir zurück“.

Ich spürte wie mir schwindelig wurde, alles um mich herum drehte sich, ich ließ mich auf meine Knie fallen.

Drückte meine Hände vors Gesicht, fast so als würde ich mich meiner Tränen schämen und flüstere immer und immer wieder “warum, warum, warum“???....

 

Die nächsten Tage liefen immer nach dem gleichen Schema ab.

Ich war beim Arzt, habe mich krank schreiben lassen.

Nachmittags machte ich mich auf den Weg zu Tom, um meine Gedanken zu betäuben.

 

Eines Abends stellte sich ein Mann, den ich nicht kannte neben mich.

Der fragte dann nach kurzer Zeit “was ist dir denn über die Leber gelaufen“ und lachte mich an.

Tom zog ihn zur Seite und sagte nur: “Lass gut sein“.

Dann sah ich, das Tom ihn was erzählte.

Plötzlich schaute der Fremde auf, grinste mich an und sagte: “Sei froh dann musst du für das Blag später nicht mehr aufkommen“ und dann lachte er lauthals.

Langsam blickte ich auf, meine Fäuste ballten sich.

Ich rannte auf ihn zu, schlug ihn meine Faust mit aller Kraft in sein lachendes Gesicht.

Daraufhin fiel er nach hinten über, ich kniete mich auf ihn und immer wieder schlug ich meine Fäuste in sein Blutverschmiertes Gesicht.

 

Tom kam um den Tresen herum gelaufen, zog mich von ihm runter.

Von dem Fremden war nur noch ein röcheln zu hören.

Tom kniete sich über ihn, sagte dann: “Ganz ruhig, ich rufe einen Krankenwagen“.

Ich drehte mich um, rannte raus, “nur weg“ dachte ich.

Ziellos lief ich durch die Straßen, spürte erst jetzt den Schmerz an meinen Händen.

Ich schaute auf meine Hände, sah das meine Knöchel bluteten.

 

So steuerte ich die nächste Kneipe an.

“Nichts hören, nichts sehen“ dachte ich “die sollen mich doch alle in Ruhe lassen“.

 

Ich wurde wach, weil ich fror.

Langsam öffnete ich die Augen, wo war ich dachte ich im ersten Moment.

Ich schaute mich um und sah das ich vor Manuela Grabstein saß.

Meine Sachen völlig mit Blut und Dreck verschmiert.

Ich rappelte mich auf, schwankend und zitternd von der Kälte machte ich mich auf den Weg nach Hause.

 

In den nächsten Tagen erhielt ich Post von der Polizei.

Der Mann hatte eine Anzeige gegen mich erstattet.

So ging ich zu der benannten Dienststelle und machte meine Aussage.

Mir wurden Fingerabdrücke genommen, Fotos gemacht und ich dachte nur an eins, wann bekomme ich meinen nächsten Alkohol.

 

Meine Anstellung hatte ich verloren, alles war mir egal geworden.

Ich wollte nur noch mit meinen „neuen Freunden“ in Ruhe gelassen werden.

Keiner stellte dumme Fragen, jeder wollte nur vergessen.

Meine Exesse wurden immer schlimmer, mal wurde ich morgens im Stadtpark wach, mal irgendwo in einem Hauseingang.

Immer wieder Schlägereien.

 

Bis ich eines Tages morgens in der Zelle aufwachte. 

“Na haben wir uns wieder beruhigt“???

“Haben sie bitte ein Glas Wasser“??? Fragte ich.

“Na dann komm mal mit“ sagte er.

Ich wurde in ein Vernehmungszimmer geführt, mir wurden Fragen zu der Vergangenen Nacht gestellt.

“Was soll ich sagen, ich weiß nichts mehr von gestern Nacht“. Entgegnete ich kleinlaut.

Nach der Vernehmung, in Gedanken war ich schon wieder bei meinen Freunden, lief ich meinen Eltern in die Arme, die vor dem Vernehmungsraum gewartet hatten.

 

Meine Mutter hielt sich die Hände vor ihr Gesicht und fing an zu weinen.

Mein Vater schaute mich an “Junge wie siehst du denn aus“ ???

“Bitte komm mit uns nach Hause....Bitte“.

 

Meine Gedanken kreisten, ich  sah mich vor Andy stehen, vor gar nicht all zu langer Zeit, so standen jetzt meine Eltern vor mir.

So fuhr ich mit meinen Eltern nach Hause.

 

Die erste Zeit viel es mir sehr schwer, nicht wieder in die alte Lebensweise zu verfallen.

 

Dank meiner Eltern Freunden die immer zu mir gehalten haben, ärztlicher Hilfe habe ich den Neuanfang geschafft.

 

 

Für diese Hilfe kann ich mich nur immer wieder aufs neue Bedanken.....

 

OnkelH

 

 

 

 

„Immer wenn wir von dir erzählen,
fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen,
unsere Herzen halten dich umfangen,
als wärst du nie gegangen...“

 

Du meine Liebe es Lebens......


Kommentare

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