Die Fahrt ins Glück (4)


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23.11.2007
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Da lag ich nun also in meinem Bett. War es nur Einbildung oder Realität? Auf jeden Fall meinte ich in der Nacht, hin und wieder eine Bewegung des Bettes zu verspüren. Es kann aber auch reine Einbildung oder Wunschdenken gewesen sein.

Am frühen Morgen wurde ich dann durch eine Hand geweckt. Eine Hand, die sich meinem (früher mal) besten Stück näherte. Noch im Halbschlaf bemerkte ich, dass da jemand seine/ihre Gärtnerinnenhand (was sie bei mir in die Hand nimmt, wächst *fg*)  arbeiten ließ. Aber nicht nur die Hand, denn mit einem Mal fühlte ich eine feuchte, warme Umhüllung, eine Zunge die sich m „ihn“ kümmerte. Und das auf eine Art und Weise die man nur als „allererste Sahne“ bezeichnen kann. Nicht lange und ich glaubte die besagten Engel singen zu hören. Schön langsam und bis zum Anschlag fand ich mich umfangen. Da dauerte es naturgemäß nicht lange, bis aus ich die Säfte steigen spürte. „Paß auf, ich komme“ wollte ich noch sagen aber es war schon zu spät. Wie der Vesuv schleuderte „er“ seine Ladung hinaus.

Und da traf mich gleich die nächste Überraschung: SIE SCHLUCKTE! Was sonst nie (oder so gut wie nie) der Fall war, an dem Tag passierte es. Sie schluckte und saugte und leckte das es eine Pracht war. Waren es jetzt die Engel oder die Teufel die ich da singen hörte? Egal, es war einfach …., schön, erstklassig, jeder wird seinen Ausdruck dafür finden.

Schwer atmend fiel ich ins Bett zurück, schwer atmend aber gesellte sie sich zu mir. Nach einiger Regenerationszeit wollte ich mich bei ihr auf angemessene Art bedanken, aber sie lehnte ab. „Nein, gönn mir noch ein wenig Erholung. Ich verspreche Dir, es wird am Abend dafür doppelt schön!“ wehrte sie mich ab. Oh, ja, es sollte am Abend doppelt schön werden, aber davon wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nichts.

Nach einem ausgiebigen Frühstück stellten wir uns die Frage, was an diesem Tag weiter geschehen sollte. Sooo viele Möglichkeiten bietet die Region an der Mosel ja nun nicht. Wanderung in den Weinbergen, Stadtbummel, Schifffahrt. Wie entschieden uns für die Schifffahrt, da das Wetter nicht unbedingt zum Wandern einlud und wir auf die vielen „Touris“ in den Hochburgen auch nicht unbedingt aus waren.

Auf dem Weg zu unserem Zimmer wollte ich noch schnell einige Fragen an der Rezeption loswerden, während „Sie“  inzwischen voraus ging. Nach uns hatte ein (für meine Verhältnisse) junger Mann, so ca. 30 Jahre, groß, gut gekleidet, das Restaurant verlassen. Während ich meiner Partnerin nachsah konnte ich feststellen, dass dieser Mann (wie sich später herausstellte hieß er Manfred) „Ihr“ intensiv nachsah und ihr auch nachging. Nun, ich dachte mir nichts dabei denn schließlich waren wir nicht die einzigen Gäste des Hotels. Nachdem ich an der Rezeption alles erledigt hatte ging auch ich hinüber zum Nebengebäude. Auf unserem Flur angekommen sah ich gerade noch, wie sich unsere Zimmertür und die Tür des Nachbarzimmers schlossen. In unserem Zimmer wurde ich (schon wieder mal) mit den Worten empfangen „Du musst dich beeilen!“ Beeilen, wie ich dieses Wort inzwischen verabscheue. Nach einigen Sätzen stellte sich dann heraus, dass der „junge Mann“ (ab sofort M) „sie“ angesprochen hatte und auch zur Moselfahrt wollte. Er hatte sich allerdings schon nach den Abfahrzeiten erkundigt und so war klar, dass wir nun wirklich keine Zeit für diverse Nach-Frühstücksaktivitäten hatten. Nur eines blieb noch zu klären „Mit oder ohne!“. „Bitte ohne, ich will schließlich noch etwas von der Landschaft sehen!“ Ich hätte es gern anders gehabt, aber na ja!

Wie zu erwarten trafen wir M. dann am Anleger. Auf dem Schiff entschieden wir uns, bis zum „Deutschen Eck“ in Koblenz zu fahren und uns auch dort ein wenig aufzuhalten. Den ganzen Tag über blieben wir zusammen und stellten fest, dass wir einander nicht unsympathisch waren. Bei M. sah ich ein deutliches Interesse an meiner „besseren Hälfte“. Manchmal zeigte er es für meine Begriffe schon zu deutlich.

Trotzdem war es ein schöner Tag. So war es dann wenig verwunderlich, dass wir auch das Abendessen zusammen einnahmen. Den Abend ausklingen lassen wollte wir eigentlich bei einer Veranstaltung „mit Tanz“ im Hotel. Aber da war uns das Publikum denn doch schon zu alt, so dass wir in einer gemütlichen Weinstube, etwas abseits vom allgemeinen Rummel, landeten. Wir sprachen so über dies und das und jenes und vernichteten auch so manches „Viertele“. Immer deutlicher wurde mir dabei, dass M. ein mehr als starkes Interesse offenbarte. Dabei schwanket ich (noch nicht körperlich), ob ich das gut finden sollte oder nicht. Auch „Ihr“ schien es zu gefallen, denn sie wurde immer offener. Obwohl wir ja nun schon den ganzen Tag zusammen verbracht hatten, fanden wir immer wieder neue Unterhaltungsthemen.

Irgendwann dann verschwand „Sie“ für einige Minuten. Zumindest einige Minuten länger als man gemeinhin benötigt um sich „frisch zu machen“! Während dieser Zeit kamen wir Männer auf das „Thema Nr. 1“. Dabei stellte sich dann heraus, dass M. die Szene auf dem Balkon angesehen hatte und auch, bis auf die Feinheiten wie den Grund für den Ausraster, richtig deutete.

Dabei zeigte/sagte er mir mehr oder weniger deutlich, dass er Interesse an dem hatte was wir früher „nen flotten Dreier“ nannten. Noch bevor ich den Schreck verdaut hatte und antworten konnte, kam „Sie“ wieder an den Tisch. Aber welche Überraschung: sie hatte sich komplett umgezogen. Als ich den Arm um sie legte merkte ich schnell, dass komplett wirklich komplett war, also nicht nur Oberbekleidung. Ihr Gesicht zeigte eine leichte Rötung. Vom Laufen??

M. nun ließ nicht mehr locker. Mehr oder weniger heftig flirtete er sie an, seine Andeutungen wurden immer deutlicher. Und was war das denn? Sie ging darauf ein. So richtig mit allem Drum und Dran: anlächeln, an den Haaren spielen, Hand auf den Arm, und, und, und. Manchmal so heftig das ich das Gefühl hatte zu stören. Was war denn da los? Was sollte das denn? Was ging denn hier ab? Hatten jetzt etwa schon zwei Appetit auf einen Dreier? War ich überflüssig?  Mir schmeckte der Wein schon nicht mehr

An ihrer Bluse standen schon zwei Knöpfe auf als M. kurz mal verschwand. „Was soll das denn hier werden?“ fragte ich, wohl schon sichtlich ungehalten. „Denk Dir nichts dabei, ich weiß was ich tue!“ war Ihre Antwort. Dabei steckte sie mir mit einer geschickten Handbewegung etwas in die Hosentasche. Ich benötigte meine Zeit um zu merken was es war: die Fernbedienung für ihr neuestes Spielzeug!!

Kaum war M. wieder zurück, ging es weiter mit „Thema 1“. Immer deutlicher wurde er mit seinen Anspielungen. Irgendwann erklärte er ganz unverblümt,  „er wolle auch gern einmal eine richtig erfahrenen und reife Frau die auch noch gut drauf sei!“ Oder es kamen Bemerkungen wie „gut gebaut“ (was er eindeutig auf sich bezog), und vollkommene Erfüllung.

Ich wollte gerade richtig sauer werden als sie mir zuraunte „Nun mach schon!“ Nun mach schon, was? Etwas begriffsstutzig war ich ja schon immer, jetzt kam noch der Wein hinzu. Was war mit „nun mach schon“? Wußte sie um meine Gedanken? Gedanken die wohl jeder Mann mal irgendwann hat – seine Partnerin mit einem anderen Mann zu sehen? Nach kurzer Zeit, es ging ihr nicht wohl schnell genug, kam von ihr „nun mach endlich oder gib es mir zurück!“ Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen, die Fernbedienung war gemeint.

Aber was sollte das?? Hier? Jetzt? Vor aller Augen? Vor M., der nicht so ahnungslos war wie sie es wahrscheinlich vermutetet? Was ging in ihr vor?

 

 

Was mag dort noch geschehen sein? Wie geht die Geschichte weiter?

Im nächsten Teil!


Kommentare

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