Der Klempner


Schambereich

8
16069
0
19.10.2007
BDSM

Bewertungen
7 x 3.6
0 x 0.0
6 x 3.7
1 x 3.0
0 x 0.0

»Dion, wo bist du?«

»Hier, bei der Arbeit.«

»Willst du mich jetzt losbinden?«

»Losbinden? Warum denn, Aria? Liegst du nicht bequem?«

»Doch. Aber weißt du, Dion, ich müßte mal.«

»Kommt nicht in Frage!« entgegnete Dion, stand auf und machte sich daran, ihre Arme wieder bewegungsunfähig zu machen, »Wir sind ja noch nicht fertig miteinander.«

Mit geschlossen Augen lag sie da, die Wangen gerötet wie ihr Geschlecht. Sie war wunderschön und selbst die inzwischen durchsichtig gewordenen Schlieren seines Samens auf ihrem Gesicht konnten daran nichts ändern. Ein Orgasmus ist die beste Kosmetik, wann werden Frauen das begreifen! Anstatt sich stundenlang anzumalen, sollten sie sich einen Quickie genehmigen, bevor sie ausgehen. Zudem hat dieses Makeup den Vorteil, jederzeit erneuerbar zu sein. Nicht erst seit Konstantin Wecker weiß man, daß Damentoiletten auch für Männer offen sind. Es kann und muß ja nicht immer der eigene sein, einer muß sowieso den Tisch hüten, und außerdem, eine helfende Hand findet sich leicht auch bei den Geschlechtsgenossinnen. Manche wissen das und helfen sich gegenseitig, das spart Zeit. Warum wohl gehen aufgeklärte Frauen am liebsten zu zweit auf die Toilette? Nur um zu tratschen? Wer's glaubt, wird selig.

»Aber, Dion! Du weißt doch, daß ich danach immer muß!«

»Gar nichts weiß ich. Was heißt denn hier danach?«

»Ach, du weißt schon. Danach halt.«

»Ich höre immer nur danach, danach. Das ist nur ein Wort, weiter nichts.«

»Komm, Dion, binde mich bitte los. Ich muß mal. Dringend.«

»Dringend? Was muß du dringend, Aria? Kannst du nicht in ganzen Sätzen sprechen? «

»Ach, sei nicht so, Dion. Du weißt schon, was ich meine.«

»Gar nichts weiß ich, das sagte ich bereits. Aber okay, wenn du nicht sagen willst, was los ist, meinetwegen. Ich habe zu tun, ich muß den Laden wieder aufmachen. Ich kann mir im Gegensatz zu dir nicht leisten, einfach nur da zu liegen und nichts tun. Wir Selbstständige können uns keinen Blauen Montag erlauben. Wer weiß, vielleicht stehen schon Leute vor der verschlossenen Tür, womöglich sind manche schon weggegangen. Und wenn sie die Tür ein zweites Mal verschlossen vorfinden, dann kommen sie nie wieder. Das ist Marktwirtschaft, meine Liebe, jederzeit präsent sein, das ist ein muß. Eine schöne nackte Frau auf der Liege gefesselt zu wissen, das ist zwar angenehm, aber das bringt nichts ein. Leider.«

Und weg war er. Er war verschwunden, bevor Aria etwas sagen konnte. Das war mal wieder typisch Dion. So zu tun, als verstünde er nichts, das konnte er. Und sie machte es ihm leicht, den Unwissenden zu spielen. Warum kann sie nicht geradeheraus sagen, daß sie pinkeln gehen muß? Sie kann öffentlich ankündigen, gleich Einkaufen oder Essen zu gehen, weil ihr Kühlschrank oder ihr Magen leer sind, aber zu sagen, ihre volle Blase entleeren zu wollen, das kann sie nicht. Warum? Pinkeln sei ein schmutziges Wort, wurde ihr eingeschärft, so etwas sagt ein deutsches Mädel nicht. Und entleeren? Ist das auch ein vulgäres Wort? Natürlich nicht, sagen wir, das mit der Sprache ist sowieso alles Unfug, nicht die Worte sind unanständig, sondern die Dinge und Vorgänge, die sie bezeichnen sind es. Ah? Ist also Pinkeln als Vorgang, ist Pinkeln an sich schon unanständig? Tun wir also alle mehrmals am Tage unanständige Dinge? Tut Papst, tut Gott, nach dessen Ebenbild wir ja möglicherweise alle geschaffen sind, Unanständiges? Oder haben vielleicht Adam und Eva unanständige Dinge getan, bevor Satan, der Engel Gottes, sie ficken lehrte?

Wohl kaum. Im Paradies konnte nach Lust und Laune gepinkelt werden, sonst wäre es ja kein Paradies gewesen. Zu was sonst hätte Eva denn ihre Pißnelke benützen sollen, wenn nicht dafür? Daß sie mit ihr auch was anderes tun konnte, erfuhr sie erst beim Baum der Erkenntnis, da hatte sie also ihre Möse schon, denn wie sonst hätte sie Adam dazu verleiten sollen, ihr seinen Schwanz reinzustecken?

Ach, Paradies! Nichts außer Ficken war dort verboten, frau konnte pinkeln wie sie wollte und wann immer sie wollte. Doch das Paradies haben die beiden Neugierigen verspielt. Um den Preis des Fickendürfens verspielt. Sie dachten wohl, ein Paradies wäre erst dann vollkommen, wenn darin alles erlaubt und nichts verboten wäre. Ein folgenschwerer Irrtum. Um im Paradies zu sein, bedarf es Fickens nicht, Aria war eben dort gewesen. Sie war der lebende Beweis dafür, daß frau auch ohne diese vulgäre Vorgänge - oder sollte sie lieber ordinäre Dinge sagen? - ins Paradies gelangen kann. Durch ein bißchen Phantasie war sie dorthin gelangt. Und niemand hat ihr den Zugang verwehrt. Cherubim nicht und ihr Gewissen nicht. Freilich, sie standen da, die Cherubim, doch sie ließen sie anstandslos passieren, waren wohl nur hinter den Fickenden her. Einer mit blankem Schwert dastehende Cherub hat ihr sogar geholfen. Peitsche schwingend trieb er sie in den Garten Eden, ach, allein hätte sie kaum hineingefunden. Aus Dankbarkeit hat sie ihm sein Schwert saubergeputzt. Nach allem, was er für sie getan, war das das Mindeste, was sie für ihn tun konnte.

Im Paradies zu sein war für Aria wie im Paradies zu sein. Doch aus der Sicht einer Sterblichen, die sie war, hatte selbst ein Paradies seine Tücken. Das mußte sie erfahren, als sie wieder zurückgekehrt war. Es ist seine Zeitlosigkeit, die gefährlich ist. Oder genauer, es ist der Verlust des Zeitgefühls, den jede Frau und - ja, sie will nicht so sein - jeder Mann dort erfährt. Einmal im Paradies angelangt, vergessen Menschen allzu leicht alles um sich. Auch Aria erging es nicht anders. Sie vergaß zu pinkeln. Obwohl sie es dort nachgewiesenermaßen jederzeit tun könnte! Niemand wehrt dort einer Frau, die gerade gekommen ist, zu pinkeln. Doch derselbe Cherub, der wohl nichts dagegen gehabt hätte, wenn sie vor himmlischen Wonnen auch gepißt hätte, hindert sie jetzt daran, eben dies vor den Toren des Garten Edens zu tun.

Ach, was für ein Piß wäre das gewesen! Breit und dampfend käme der Strahl aus ihr herausgeschossen, das Wissen um die Straflosigkeit ihres Tuns würde sie beflügeln, und der Cherub, der sich jetzt so hartherzig gibt, würde dabei stehen und sie vielleicht sogar anfeuern. Ach, warum erlaubt er ihr das jetzt nicht? Nur weil sie wieder auf der Erde ist? Oder hat sie ihm das Schwert nicht gut genug geputzt?

»Du, Aria,« tauchte Dion aus dem Nichts neben ihr auf, »der Installateur ist gerade gekommen, um den Boiler zu reparieren. Es macht dir doch nichts aus, wenn er hier mal vorbei muß, oder?«

»Natürlich nicht, Dion. Binde mich bitte los, damit ich mich anziehen kann. Dann kann er reinkommen.«

»Das dauert zu lange, Aria. Du weißt, wie kompliziert die Knoten sind, und wenn ich ihn solange draußen warten lasse, dann ist er sofort wieder weg. Dann kann ich nochmals vier Wochen warten, du weißt ja, wie schwer Handwerker heutzutage zu bekommen sind und ...«

»Aber, Dion! Du kannst mich doch nicht so nackt und gefesselt hier lassen, das ...«

»Keine Angst, Aria! Ich decke dich mit diesem Papier hier zu, es werden nur deine Füße und dein Kopf zu sehen sein. Siehst du? Er wird denken, du wärst ein Model, und außerdem ist mir sowieso lieber, wenn einer von uns beiden hier im Studio bleibt. Hier liegen die wertvollen Kameras und alles, da kannst du ein Auge drauf werfen. Ich habe vorne im Laden zu tun und wenn dir etwas nicht geheuer vorkommt, ruf mich einfach. Also, Aria, ich verlasse mich auf dich!«

Aria machte den Mund auf, um ihm zu widersprechen, aber er war schon weg. Als er mit dem Mann hereinkam, wäre Aria am liebsten unter dem Papier ganz verschwunden. Da dies leider nicht möglich war, schloß sie nur ihre Augen und stellte sich tot.

»Hier,« hörte sie Dion sagen, »kommen Sie hier vorbei! Der Boiler ist nebenan.«

Sie verschwanden im Bad, ihre Stimmen kamen undeutlich und dumpf zu ihr. Dann waren sie wieder da, sie gingen beide an ihr vorbei nach vorne, doch einer kehrte gleich zurück.

»Aria! Was soll das? Paßt du so auf die Sachen auf?«

»Oh, entschuldige bitte, Dion!« Aria machte die Augen auf, »Aber ich schäme mich so. Ist er schon wieder weg?«

»Nein, er holt nur sein Werkzeug aus dem Wagen. Er wird dich schon nicht fressen, Aria. Außerdem bin ich ja in Rufweite.«

»Ach, Dion, ich fürchte das reicht nicht. Könntest du nicht doch hier bleiben? Ich meine, nur solange er da ist, weil ...«

»Wie stellst du dir das vor, Aria?« Dion kniete sich hin und strich ihr liebevoll über die Haare, »Versteh' doch, Aria, es ist Montag, da bringen die Leute ihre Aufnahmen vom Wochenende. Da kann ich nicht einfach den Laden zumachen, nur um dein Händchen zu halten. Wovor hast du denn Angst, er wird im Bad sein und ... ah, ich glaube, da kommt er schon. Also, Aria, Kopf hoch und Augen auf!«

Dion verschwand und herein kam ein schlaksiger junger Mann, der gar nicht Arias Vorstellung eines Klempners entsprach. Seine langen, strohblonden, ein wenig ins Gesicht fallenden Haare und die mit einem dünnen Rand versehene runde Brille sorgten für ein fast intellektuelles Aussehen, das von einigen Pickeln am Kinn und Nase kaum getrübt wurde. Er war erschreckend jung, wahrscheinlich Azubi im dritten Lehrjahr, der ab und zu schon selbstständig kleinere Reparaturen durchführen durfte. Er war groß, jedoch von eher schmächtiger Statur, und nicht nur sein vor Anstrengung rotes Gesicht verriet, daß er Mühe hatte, den schweren Werkzeugkasten zu schleppen. Gekrümmt und mit dem freien Arm durch den Raum rudernd, versuchte er ins Bad zu gelangen, ohne irgendwo anzustoßen. Das gelang ihm weitgehend, nur als er die Liege passierte, streifte er mit dem unter seinen Kniekehlen bei jedem Schritt bedrohlich nach hinten ausschlagenden Metallkasten das Papier, unter dem Aria verborgen lag. Doch er bemerkte es nicht, wie er zuvor auch Aria nicht zu bemerken schien. Wahrscheinlich dachte er, unter dem wie achtlos hingeworfenen Papier läge eine Schaufensterpuppe, zumindest die Aufhängung der Beine an die Flaschenzüge und die beim ersten Hinschauen geschlossenen Augen sprachen dafür. Wer schaut schon eine Puppe ein zweites Mal an? Niemand. Aber selbst wenn er das täte, auf die Idee, daß es richtige Frauen geben könnte, die sich freiwillig in derartigen Posen fesseln lassen, käme er sicher nicht, dafür war er viel zu jung. So überraschte es nicht, daß er die weit offenen Augen Arias nicht sah, die ihn mit Bangen verfolgten und die noch weiter wurden, als eine der Papierbahnen, mit denen Aria bedeckt war, hinunterrutschte und ihre ganze untere Region entblößte.

Ohne sich umzudrehen, verschwand er im Bad, und Aria, der das Herz für einen Moment stehengeblieben war, vernahm mit Erleichterung, daß er gleich mit der Arbeit begann. Ihr erster Gedanke war natürlich, nach Dion zu rufen. Doch gerade noch rechtzeitig besann sie sich der Gefahr, die da in Gestalt der offenen Badezimmertür lauerte. Was ist, wenn Dion gerade beschäftig ist und nicht sofort kommen kann? Dann wird spätestens bei ihrem zweiten Ruf der Klempner erscheinen, das wäre normal, jeder, sie selbst inklusive, würde das schon aus reiner Neugierde tun, das liegt Menschen einfach im Blut, seitdem Eva dem Ruf der unseligen Schlange nicht widerstehen konnte. Nein, rufen hätte keinen Sinn. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn der Klempner sie so sähe.

Wie schlafende Hunde nicht geweckt, so sollten auch Klempner nicht von der Arbeit abgehalten werden; zu dieser allgemeingültigen Wahrheit kam Aria ganz allein. Ihr Hirn arbeitete auf Hochtouren, sie war heilfroh, nicht sofort dem erstbesten Impuls nachgegeben zu haben. Solange der Klempner im Bad zu tun hatte, drohte keine akute Gefahr, soviel stand fest. Natürlich, danach könnte es wieder brenzlig werden, doch bis dahin wird ihr schon was eingefallen sein. Sie wußte, es gibt immer einen Weg. Unzählig sind die Beispiele in der Geschichte - die Roman- oder Filmheldinnen bezeugen es immer wieder -, daß auch aus ausweglosen Lagen Rettung möglich ist. Wenn Bond-Mädchen in letzter Sekunde gerettet werden können, warum nicht sie? Sicher, ihr Dion war nicht James, aber dieser Klempner glich auch keinem der Bösewichte à la Dr. No. Was ging dieser Klempner sie überhaupt an! Dion wird einfach reinkommen und sie aus dieser unmöglichen Lage befreien. Ganz bestimmt. Natürlich, wenn er Zeit hat. Ach, er wird Zeit haben! Um ihre Mädchen zu retten, haben Helden immer Zeit. Ganz besonders ihr Dion! Er wird nicht zulassen, daß der junge Bengel sie so nackt und so weitgespreizt sieht. Er wird ...

Statt Dion kam der Klempner. Ganz plötzlich tauchte er auf, Aria hatte nicht einmal Zeit, sich wieder tot zu stellen. Ihre Augen begegneten sich und Aria wurde rot wie schon lange nicht. Auch der Junge wurde rot, allerdings erst, als er den Blick wie verschämt senkte. Aria war klar, daß er ihr nun auf die Möse schaute. Sein Schritt verlangsamte sich. Anstatt vorbei zu gehen, wie er offenbar ursprünglich vorhatte, drehte er sich langsam zu ihr. Wie von einem unsichtbaren Faden gezogen und ohne den Blick von ihrer Möse zu wenden näherte er sich, bis er schließlich zwischen ihren weitgespreizten Beinen stehen blieb. Fassungslos starrte er hinunter auf ihre beringten Lippen, Aria wußte, um sie zu berühren, müßte er nur die Hand ausstrecken. Diese Vorstellung veranlaßte sie, sofort die Beine zu schließen, doch die paar Millimeter, um die ihre Schenkel mehr zusammenkamen, verbesserten ihre Lage nicht. Sie kämpfte gegen die Fesselung, aber schon nach wenigen Sekunden gab sie auf; die Ketten waren zu stark gespannt, als daß sie irgend etwas dagegen hätte ausrichten können. Verärgert, mit einem unterdrückten Seufzer der Enttäuschung, lockerte sie wieder ihre Muskeln. Warum hatte sie es überhaupt versucht? Gegen Dions Seile und Ketten anzukämpfen war aussichtslos, ganz egal wie sie sich windet, es wird sich sobald kein Knoten lösen, kein Seil lockern.

Alles, was sie mit ihrem lächerlichen Versuch, sich zu befreien oder wenigstens in eine minder exponierte Lage zu bringen, erreichte, war, daß der Klempner auf ihre Hilflosigkeit aufmerksam wurde. Wie aus einer Trance erwacht, löste sich sein Blick von ihrer kahlen Möse und glitt langsam das Bein entlang zu der Fesselmanschette und von dort über die Kette zu dem Flaschenzug. Dann, als ob ihn die unter der Decke angebrachten Flaschenzüge und Lampen wirklich interessierten, blieb sein Blick eine Zeitlang dort oben. Wenn sich Aria nicht in einer so beschämenden Situation befunden hätte, sie hätte wahrscheinlich gelacht ob dieser unschuldigen Neugierde des Klempners.

Was Männer doch für sonderbare Wesen sind! Da liegt eine gefesselte nackte Frau und dieser Junge hat anscheinend nicht besseres zu tun, als sich für die technische Ausrüstung eines Fotostudios zu interessieren. Ob das von dem Übergewicht der naturwissenschaftlichen Fächer an unseren Schulen kommt? Deutschland, du Land der Philosophen und Denker, was ist aus dir geworden, wenn sich schon ein bartloser Jüngling lieber für tote als für lebendige Körper interessiert? Sie hat ja nichts dagegen, Gott bewahre, aber normal war das nicht. Normal wäre, wenn ...

»Wahnsinn! ... Das ist ja irre!«

Was findet dieser junge Schnösel irre? Ihre Lage oder Dions Flaschenzugversammlung unter der Decke? Sprach er zu ihr oder nur für sich selbst? Aria wußte nicht, wie sie reagieren sollte. Ein Sichtotstellen kam nicht mehr in Frage, sie hatten sich schon in die Augen geschaut, was könnte sie jetzt tun, um den dummen Jungen nicht auf dumme Gedanken zu bringen? Schweigen und abwarten oder lieber die Flucht nach vorne wagen? Ein guter Rat war jetzt teuer, doch es war wohl ihre volle Blase, die ihr letztlich den entscheidenden Tip gab.

»Ah!« rief Aria leise und wie überrascht aus, »Ah, könnten Sie mich bitte losbinden? Ich meine, das ...«

Sie verstummte als er den Blick senkte und sie ansah. Seine Augenbrauen hoben sich, als er verwundert fragte:

»Losbinden? Warum? Liegen Sie nicht bequem?«

»Doch, doch. Aber wissen Sie, die Session ist schon längst zu Ende und ich ...«

»Session?«

»Ja, Fotosession. Sie müssen wissen, ich bin Mannequin und saß Dion, ich meine Fotografen, Modell. Wir waren gerade fertig mit den Aufnahmen als Sie klingelten und ...«

»So? Aber ich habe doch gar nicht geklingelt!«

»Ah nein?! Ja natürlich nicht, ich meinte, wir waren gerade fertig als Sie kamen. Er wollte mich schon losbinden, da ... da klingelte das Telefon und dann ... dann kamen Sie und ja, dann kam er nicht mehr dazu.«

»Ach so! Ich verstehe.« sagte der Klempner und machte sich daran, einen ihrer Füße zu befreien.

Na, jubilierte Aria, trotz seiner intellektuell aussehenden Nickelbrille, scheint er nicht besonders helle zu sein. Wie frau sich täuschen kann!

»Aber,« der Klempner hielt in seinem Tun plötzlich inne, »warum hat er Sie nicht danach losgebunden? Ich meine, nachdem ich gekommen bin? Immerhin war ich im Bad mehr als nur ein paar Minuten, Zeit genug also, Sie aus dieser ... dieser Lage zu befreien.«

»Ach das!« rief Aria und suchte fieberhaft nach einer Antwort, »Ach ja, das! Er wollte es gerade tun, Sie sehen ja, er hat mir schon das Papier heruntergezogen, aber da klingelte wieder das Telefon und er mußte weg.«

»Komisch, ich habe kein Telefon läuten gehört. Aber okay, kann ja alles sein. Und jetzt? Ist er immer noch weg?«

»Ja, leider«, sagte Aria und überhörte das Lauernde in seiner Stimme, »Ich hätte ja auf seine Rückkehr gewartet, aber ich kann nicht. Wissen Sie ... aber, was ... was machen Sie da? Das können Sie doch nicht tun! Nicht vor einer Frau!«

»So?« sagte der Bengel hämisch und holte seinen Schwanz samt Sack aus der Hose, »Du siehst doch, daß ich das kann!«

Aria blieb die Spucke weg, als sie hilflos zuschauen mußte, wie er sich vor ihr seelenruhig zu streicheln begann.

»Sag' mal Tussi, habt ihr Models alle rasierte und beringte Fotzen?«

»Na hören Sie mal! Was erlauben Sie sich!«

»Komm' schon, Puppe, tu' nicht so! Oder willst du, daß ich erst ordentlich daran ziehe?«

»Unterstehen Sie sich, mich anzurühren! Ich schreie!«

»Ah, schreien willst du? Na bitte, tu' dir keinen Zwang an. Es wird dich eh niemand hören.«

»Wieso das? Der Fotograf ist nebenan, wenn ich schreie wird er sofort da sein.«

»Das ich nicht lache! Wenn er wirklich da wäre, hättest du schon längst geschrien, Püppchen. Hast dich halt verplappert vorhin, als du sagtest, er mußte weg. Übrigens, warum kannst du nicht auf seine Rückkehr warten?«

Aria hätte sich am liebsten die Zunge abgebissen. So ein Mist aber auch! Nur weil sie nicht sofort geschrien hatte, sah es jetzt so aus, als ob Dion nicht nebenan wäre. Natürlich, sie könnte auch jetzt nach Dion rufen, doch sie war sich nicht sicher, ob das noch angebracht war. Wie würde er reagieren, wenn er sie so schamlos aufgedeckt und mit dem wichsenden Klempner davor sähe? Er würde zwei und zwei schnell zusammenzählen und sehen, daß es dafür mehr als eine Sekunde gebraucht hat. Wie sollte sie ihm das lange Schweigen erklären, hm? Nein, Dion durfte nicht gerufen werden, unter keinen Umständen. Doch wie sollte sie diesen Bengel davon abhalten, sie zu betatschen oder gar was Schlimmeres mit ihr anzustellen? Nicht auszudenken, wenn Dion gerade in dem Moment hereinkäme! Nein, sie mußte das irgendwie verhindern und den Klempner dazu bringen, sie loszubinden. Schon wegen ihrer vollen Blase mußte sie das tun. Irgendwie.

»Ach, wissen Sie, ich muß mal. Und als ich Sie gesehen habe, da hab' ich mir gedacht, Sie könnten mich losbinden. Deswegen habe ich nicht geschrien. Ich meine, warum sollte ich den Fotografen extra stören, wenn Sie schon da sind und das ebensogut tun können. Oder kennen Sie sich damit nicht aus?«

»Womit soll ich mich nicht auskennen?«

»Na ja, mit den Fesseln.« Obwohl sich der Junge nach wie vor ungeniert wichste, sah Aria wieder Land in Sicht. »Es ist ganz einfach, wissen Sie. Zuerst müssen Sie die zwei Karabinerhaken lösen, damit ich meine Beine endlich herunter nehmen kann ...«

»Warum? Dir, Sau, macht es doch nichts aus, wenn du dich mit deiner nackten Fotze so präsentieren mußt, oder? Ich meine, keine anständige Frau würde sich so obszön fesseln lassen. Weiß du überhaupt, wie du aussiehst mit deiner Beringten? Jede anständige Frau würde sofort schreien, wenn ein Mann sie so sähe! Und was hast du gemacht, Sau? Ah, könnten Sie mich bitte losbinden? hast du geflötet, als ob gefesselte nackte Frauen etwas ganz Alltägliches wären!«

Was sie auch sagte, alles wendete sich gegen sie. Aria war der Verzweiflung nahe, zudem konnte sie ob des ständig wachsenden Drucks in ihrer Blase kaum noch klar denken.

»Ach! Sie wissen nicht, was Sie da sagen. Natürlich schäme ich mich, ich bin ein anständiges Mädchen, aber ... aber dieser ... dieser Fotograf hat mich dazu gezwungen. Sie wissen nicht, wie pervers Männer sein können! Erst machen sie ganz normale Fotos und versprechen, sie an Modelagenturen weiterzuleiten. Beim Ausbleiben der Aufträge erklären sie dann, man müsse etwas gewagtere Fotos machen, niemand kaufe schließlich Katzen im Sack und ... na ja, ehe frau sich versieht, hat er sie in einem unbedachten Augenblick, beim Aus- oder Umziehen zum Beispiel, in einer Pose abgelichtet, die mehr zeigt, als ihr lieb ist, und dann, na ja, wenn er so ein Foto einmal hat, erpreßt er sie damit.«

»Ich werd' zum Elch! Ist das wirklich wahr?«

»Natürlich ist das wahr!« Aria sah wieder Land, »Sie können sich nicht vorstellen, was es für eine Frau bedeutet, so gefesselt zu sein und immer daran denken zu müssen, wie offen sie zwischen den Beinen ist! Ach, ich Arme, wenn Sie wüßten, was ...«

»So ein kaputter Typ! Ich habe mir gleich gedacht, ein Mädchen mit einem Engelsgesicht wie du, kann nur durch brutale Gewalt zu diesen unanständigen Dingen gebracht werden. Meine Mutter hat schon recht gehabt, als sie sagte, die Mädchen in den Pornoheften werden allesamt dazu gezwungen. Nie, hat sie gesagt, nie würde sich ein Mädchen freiwillig dazu hergeben. Sie hat mich damals zwar wieder mal beim Wichsen erwischt, aber als ich das hörte, da fiel mir ein Stein vom Herzen. Denn mein Onkel, weißt du, der hat immer gesagt, alle Frauen seien Huren, und da dachte ich, meine Mutter, weißt du, die wäre auch so eine. So ganz habe ich das natürlich nicht glauben wollen, aber erst jetzt, wo ich dich sehe, weiß ich, daß sie es nur ein einziges Mal getan hat: mit meinem Vater nämlich, als sie mich gezeugt haben.«

»Ja, natürlich,« pflichtete ihm Aria bei, »alle Mütter sind Heilige. Und andere Frauen sind es auch, wenn sie keine Huren sind. Und daß Frauen nur von Männern zu Huren gemacht werden, weiß jedes Kind. Aber jetzt ganz was anderes. Könntest du mich bitte jetzt, nachdem du weißt, daß ich ein anständiges Mädchen bin, losbinden? Ich muß nämlich ganz dringend, schon die ganze Zeit, und ...«

»Aber ja, entschuldigen Sie bitte Frau ... Frau ...«

»Oh, du kannst du zu mir sagen. Ich bin Aria, sag' einfach Aria zu mir. Und wie heißt du?«

»Lukas.«

»Ach, was für schöner Name! Und ganz modern.«

»Findest du?«

»Ja, einen schöneren Namen habe ich schon lange nicht mehr gehört.«

»Ach komm, verarsch' mich nicht! In der Schule sagten sie immer, hau den Lukas, bevor sie auf mich losgingen.«

»Dein Name ist aber trotzdem schön! Lukas! Ach, biblisch und doch modern. Wenn ich mal einen Sohn habe, werde ich ihn Lukas nennen. ... Aber, könntest du mich bitte jetzt losbinden? Und schau mir nicht so zwischen die Beine, Lukas, du machst mich ganz verlegen.«

»Ist das wirklich wahr?«

»Ja, was denkst du? Natürlich machst du mich verlegen, wie oft soll ich dir noch sagen, daß ich ein anständiges Mäd...«

»Nein, nicht das! Ob du deinen Sohn wirklich Lukas nennen wirst, will ich wissen?«

»Ja! Klar mache ich das! Doch nur, wenn du mich jetzt ...«

»Okay, okay, gebongt! ... Aber du, Aria, wenn ich dich losbinde und dieser Fiesling von einem Fotografen kommt rein, was passiert dann? Ich meine, er wird doch wissen, daß ich es war. Dann kriege ich wieder Haue. Wie in der Schule.«

Wird denn das nie enden? Aria war wie ihre Blase am Rande des Zusammenbruchs angelangt. Was sollte sie tun? Er hatte ja recht, der Lukas, so recht! Sie saß, nein, sie lag in einer Zwickmühle. Vom Losbinden konnte logischerweise nicht mal die Rede sein! Daß sie selbst nicht daran gedacht hatte! Auf einen Schlag würde Dion die Situation erkennen, ganz klar. Und sie hatte wertvolle Zeit darauf verschwendet, diesen Tölpel dazu zu bringen, sie von diesen verdammten Ketten und Seilen zu befreien, die sie daran hindern, pinkeln zu gehen.

Gehen? Warum muß sie pinkeln gehen? Das ist doch gar nicht notwendig! Im Kloster hat sie x-mal aus genau der gleichen Position gepinkelt, oder nicht? Ja, im Kloster! Da haben sie diese AULA IMBER AUREA, da sind sie darauf eingerichtet! Aber hier nicht! Sie kann doch nicht auf Dions Veloursteppich pinkeln! Ausgeschlossen! Er macht schon einen Aufstand, wenn es ihr zufällig was heraustropft, was würde er erst mit ihr anstellen, wenn sie ihm sein Teppich vollpinkelt? Wenn sie wenigsten einen Eimer da hätte! Oder eine der verdammten Entwicklerschalen, die Dion ihr immer unterstellt, um den Teppich zu schonen! Dion? Wieso Dion? Sie hat doch diesen Lukas! Der frißt ihr doch aus der Hand, seitdem er sie für eine Heilige hält.

»Oh ja, Lukas! Wie klug du bist! Du hast völlig recht, ich muß hier angebunden bleiben. Aber ich muß so dringend! Oh, Lukas, was soll ich bloß tun? Ich kann doch unmöglich hier ... auf den Teppich, du verstehst?«

»Ja, Aria, ich fühle mit dir. Weißt du, ich war auch mal in einer ähnlichen Situation. Das war in der Schule, während der Mathe, denke ich,  ... oder nein, es war bei ...«

»Ah, Lukas!« Aria unterbrach ihn, sie hatte wirklich keine Zeit mehr zu verlieren, »Hilf mir doch! Siehst du denn nicht, daß ich das Wasser gleich nicht mehr zurückhalten kann?«

»Ah, bist du deswegen schon so feucht? Du glänzt ja so und ...«

»Lukas! Du sollst mir nicht zwischen die Beine schauen!«

»Ja, ich weiß. Aber es ist so verdammt schwer, nicht hinzuschauen. Weil du so weit gespreizt bist, Aria, und deine ... deine rasierte Möse - ich darf doch Möse sagen, oder? - nichts verbergen kann. Sie ist so schön. Sie ist die schönste, die ich bisher gesehen habe. Ehrlich. Weißt du, Aria, ich habe in meinen Leben noch nicht viele Mösen gesehen, im ganzen erst drei oder vier, denke ich. Ich meine damit wirkliche, lebendige Mösen, nicht die in den Pornoheften. Einmal, da war unsere Nachbarin ...«

»Mein Gott, Lukas, rede nicht, tu was!«

»Ja, Aria, ja! Aber was?«

»Ich weiß auch nicht. Vielleicht ... vielleicht stellst du was darunter?«

»Was darunterstellen?«

»Ja! Einen Eimer oder Ähnliches!«

»Ah? Klar, Eimer! Logisch! Ich habe einen Eimer draußen im Wagen. Soll ich ihn holen?«

»Nein, nein! Da, in der Dunkelkammer, da gibt's welche, glaube ich! Wenn nicht, dann hol' mir bitte eine Plastikschale! Davon müßten auf jeden Fall welche da sein.«

»Aber wenn der Fotograf kommt?«

»Der kommt nicht! Der ... der ist noch für mindestens zehn Minuten weg!«

»Zehn Minuten noch? In der Zeit könnte ich dich aber losbinden, du könntest ruhig auf die Toilette gehen und ...«

»Hol' mir bitte eine Schale, Lukas! Jetzt!«

»Okay, okay, stress' nicht hier rum! Ich gehe schon.«

Der Klempner war ein Idiot, das stand für Aria fest, als sie sah, wie er mit seinem steif aufragenden und wippenden Schwanz an ihr vorbeiging. Sie hatte davon gehört, daß es in den Irrenanstalten maßenweise Männer gibt, die sich nichts daraus machen, ihre Erektionen ganz offen zu zeigen. Alles, was recht ist, aber sie weiß genau, was sich gehört und was nicht, ganz egal in welcher Position sie sich selbst befindet! Die Erektion nicht offen zu zeigen, das ist die erste Pflicht des Mannes! Nicht umsonst ist das auch eines der wenigen Tabus, die von den Medien noch respektiert werden, oder? Sie können alles auf dem Titelblatt bringen, Frau oder Mann, nackt von vorn oder von hinten abgelichtet, bloß eine Erektion des Mannes ist nach wie vor Tabu. Eigentlich komisch, ist doch eine Erektion genauso natürlich wie keine Erektion. Woran das wohl liegen mag?

»Ist dir diese Schale recht?«

»Ja, Lukas«, sagte Aria, kaum einen Blick darauf werfend, »Ich glaube schon. Stell' sie bitte einfach auf den Boden vor die Liege ... danke, Lukas, ... ich würde dich jetzt bitten, zu gehen. Du verstehst doch?«

»Gehen? Jetzt, wo es interessant zu werden beginnt?«

»Bitte, Lukas! Ich dachte, wir wären Freunde?«

»Das schon. Aber ich hätt' gern gesehen, wie du pinkelst. Ach, Aria, laß' mich bitte zuschauen. Bitte!«

»Nein, Lukas! Das kommt gar nicht in Frage, ich bin ein anständiges Mädchen! Geh' jetzt bitte!«

»Ach komm, Aria! Sei nicht so! Ich hab' noch nie gesehen, wie eine Frau pißt.«

»Nein, nein, nein! Ich bin ein anständiges ...«

»Trotzdem! Ich bleibe! Und was machst du nun?«

Unverschämtheit! Was glaubt er, daß er ist? Dion vielleicht? Der könnte sich so etwas erlauben, aber dieser Pickelbubi doch nicht! Der hat doch nicht alle Tassen im Schrank! Ein pubertierender Möchtegerne ist er, weiter nichts! Da könnte ja jeder kommen! Aber, wenn er einfach bleibt? Wenn er wirklich bleibt? Sie kann nicht mehr, sie muß gleich die Schleuse öffnen. Ah, was ist schon dabei, wenn er zuschaut? Sagte nicht Schwester Anastasia, daß manche Männer mehr darauf stehen als aufs Ficken? Ja, aber dieser Junge ist doch kein Mann! Na ja, Mann ist er schon. Zumindest, wenn frau seinen Schwanz betrachtet. Und echt blond ist er auch. Wie sie selbst. Das könnte er sehen, wenn sie nicht rasiert wäre. Ach, wenn sie noch Haare zwischen ihren Beinen hätte, dann könnte sie pinkeln, ohne daß er sie sähe. Ganz, ganz wenig würde sie herauströpfeln lassen. Ja, rieseln lassen, das könnte sie. Auch jetzt. Sie hat nicht umsonst das PC-Training mitgemacht, oder? Jetzt wird's sich zeigen, ob sie ihre Möse beherrscht oder ob es nach wie vor umgekehrt der Fall ist. ... Na, bitte, wer sagt's denn. Es geht doch. ... Uh! Es läuft alles auf die Liege! Scheiße, ihr Becken liegt zu hoch! Ach, so ein Mist auch! Wie konnte sie bloß glauben, daß das gehen würde! Mit hochgerecktem Hintern und schräg nach oben gerichtetem Geschlecht kann das gar nicht funktionieren. Es widerspräche allen physikalischen Gesetzen. Scheiße, schon wieder Physik! Wo frau auch hinkommt, Naturwissenschaften waren schon da. Und wo die sind, sind Voyeure nicht weit. Alles Voyeure, diese Wissenschaftler! Und Klempner wohl auch. Dieser Drang der Männer, alles sehen und wissen zu wollen! Dem Burschen werden bestimmt die Augen ausfallen, wenn er noch länger auf ihre tropfende Möse starrt! Trotz der Brille! Dann werden die Leute noch länger auf Klempner warten müssen. Weil plötzlich einer weniger wäre. Und sie, Aria, wäre schuld. Typisch! Immer auf die Frauen. Wenn sie nicht tun, was die Männer wollen, bricht die ganze Wirtschaft zusammen. Sie hätte nie gedacht, was alles passieren kann, bloß weil sie sich weigert, vor einem Klempner zu pinkeln. Anstelle ihrer Möse würden dann unzählige Wasserhähne tröpfeln. Wieviel Wasser würde unnütz in der Kanalisation verschwinden? Sicher ganze Eimer voll. Oder Plastikschalen. Nein, das kann sie dieser sowieso angeschlagenen Volkswirtschaft nicht zumuten. Lieber opfert sie sich und macht die Schale voll. Und der Junge wird schon keinen Schaden davontragen. Solange seine Neugierde nicht gestillt ist, wird er ewig hinter den pinkelnden Frauen her sein. Wer weiß, vielleicht ist er Klempner geworden, nur um leichter an sie heranzukommen. Ganz klar, das ist der Trick: psychisch Labile werden Psychologen, Voyeure Fotografen und Natursektliebhaber Klempner.

»Okay, Lukas! Ich werde dich zuschauen lassen. Aber nur unter einer Bedingung: daß du mir die Schale darunterhältst.«

»Echt? Oh, Aria, das wär' echt geil. Ehrlich.«

»Ja, aber du darfst mich nicht anfassen! Versprochen?«

»Versprochen. Ich hab' sowieso beide Hände voll zu tun. Die Schale halten und dann ...na ja, du weißt schon.«

»Du, Lukas? Du willst dich im meinen Beisein doch nicht Selbstbefriedigen, oder?«

»Tut mir leid, Aria, aber ich kann nicht anders. Ich halte das sonst nicht aus. Eine pissende Fotze vor sich zu haben, da kann kein Mann an sich halten. Das verstehst du doch, nicht wahr?«

Scheiße! Was denkt er sich bloß? Oder vielmehr, was wird er von ihr denken? Was denkt ein Mann von einer Frau, die sich beim Pinkeln zuschauen läßt und auch nichts gegen seine Wichserei unternimmt? Denkt er, sie wäre pervers? Wahrscheinlich. Aber was kann sie schon dagegen tun, so gefesselt wie sie ist? Wenn sie frei wäre und nicht so eine volle Blase hätte, dann würde er was erleben, der Wichser!

»Ach, Lukas, das hätte ich nicht von dir gedacht. Das paßt gar nicht zu dir. Ehrlich. Ich meine, du hast einen so schönen biblischen Namen und tust dann solche Sachen! Du kannst das tun, wenn du allein bist, Lukas. Aber bitte nicht vor einer Frau! Ich müßte mich ja direkt schämen!«

»Red' nicht so'n Keks daher! Was macht denn du, ha? Du pißt vor einem Mann! Wenn man im Glashaus sitzt, Aria, soll man nicht mit Steinen werfen! Und außerdem, du mußt ja nicht hinschauen!«

»Ja, das schon. Aber das Ganze ist doch was ganz anderes! Ich bin in einer Notlage! Das ist gar nicht zu vergleichen ...«

»Was weißt du schon, was eine Notlage ist! Du hast keine Ahnung, Aria, was für ein Druck in meinen Eiern herrscht! Sie platzen, wenn du nicht gleich pißt! Also?«

Aria war klar, sie hatte verloren. Auf der ganzen Linie verloren. Sie ergab sich. Das war Schicksal. Gegen Schicksal sollte frau nicht ankämpfen. Sie sollte es annehmen und das beste daraus machen. Aria fügte sich. Sie pißte. Breit und im hohen Bogen. Der Junge hatte Mühe, alles aufzufangen. Sie sah, mit einer Hand hatte er es nicht leicht, mit der Schale ihrem Strahl zu folgen. Sie pißte viel. Sie pißte lange. Und ebensolange wichste er sich. Schon nach wenigen Augenblicken war er soweit. Salven von Sperma kamen angeflogen. Immer wieder. Der Druck in seinen Eiern mußte wirklich enorm gewesen sein. Die Geschosse flogen zuerst über ihren Kopf hinweg, doch dann trafen sie. Voll. Überall. Und selbst als es weniger wurde, hörte er nicht auf, sich zu wichsen. Er war wie in Trance. Die Augen starr auf ihre immer noch pissende Möse gerichtet, murmelte er:

»Irre! ... Das ist echt irre! ... Das wird mir keiner in der Chlique glauben!«

 

 


Kommentare

Um einen Kommentar zu schreiben, musst du dich einloggen.

AnnabellaX schrieb am 28.10.2024 um 14:02 Uhr

Stop jerk off. I know the site where thousands of single girls are waiting to be fucked. Look at them: http://xnice.fun/sc

selena222 schrieb am 08.11.2024 um 17:53 Uhr

Hi i love sex my contact here http://vipdeit.top/sex22.html