Prinzessin von Nudanien (Die Musterung)
Die Geschichte und die Namen sind frei erfunden. Eine allfällige Namensgleichheit ist rein zufällig und nicht beabsichtigt. Ein erotisches Märchen für Erwachsene.
„Kannst Du nicht besser aufpassen!“ dachte ich mir noch, als ich in die Kreuzung einfuhr. Nicht Autofahren können aber mit einem angeberischen Coupe herumfahren! Und schon krachte es. Na ja, so viel war ja nicht passiert, ein Blechschaden eben, aber trotzdem unangenehm, denn das bedeutete, dass ich mich mit der Versicherung herumschlagen musste, meinen neuen Kleinwagen in die Werkstatt bringen musste usw. Als ich aus dem Auto ausstieg, um mir meinen Schaden anzusehen, stand da recht verlegen ein etwa 40jähriger Mann, dem das alles ziemlich peinlich war. Er entschuldigte sich und sagte sofort, dass es sein Fehler gewesen sei, ohne zu schauen in die Kreuzung eingebogen zu sein. Wenigstens musste ich mich nicht mit ihm herumstreiten. Er war offensichtlich nicht von hier und es handelte sich auch um einen Mietwagen, den er da fuhr. Ein Tourist eben, der sich scheinbar nicht so gut auskannte. Als wir die Daten austauschten, sagte er, dass er Alex Porter heiße und aus Nudanien stamme. Ich wusste bloß, dass es sich hier um ein Inselkönigreich handelt, das etwa drei Flugstunden von hier entfernt ist. Und wie es der Zufall so wollte, war sein Mietwagen von jener Verleihfirma, wo ich als Sekretärin arbeitete. Wenigstens brauchte ich mir keine Sorgen zu machen, dass es wegen der Schadenregulierung Probleme geben würde.
Irgendwie faszinierte mich dieser Mann und als er mich fragte, ob er mich zur Entschädigung zum Abendessen einladen darf, konnte ich nicht widerstehen. So verabredeten wir uns für den Abend in einem ziemlich noblen Restaurant. Da ich von diesem Mann ziemlich fasziniert war, zog ich zu diesem Abendessen ein ziemlich kurzes Minikleid an, sodass meine langen schlanken Beine richtig gut zur Geltung kamen. Er war ziemlich aus dem Häuschen, als ich das Restaurant betrat und überhäufte mich mit Komplimenten. Genauso habe ich mir meinen Traummann immer vorgestellt: Einen halben Kopf größer als ich, schlank und doch ein bisschen athletisch, schwarze Haare, feuriger Blick, charmant und witzig. Ich habe mich sofort in ihn verliebt. Wenn er mich gefragt hätte, wäre ich vielleicht noch am selben Abend mit ihm ins Bett gegangen. So schnell geht es bei mir sonst nie, aber bei ihm hätte ich es wahrscheinlich getan, aber er fragte mich nicht. Er wollte sich unbedingt am nächsten Tag wieder mit mir treffen, was mir natürlich sehr gelegen kam.
Er war für ein paar Tage in Berlin und so trafen wir uns jeden Tag nach Arbeitsschluss. Wir verbrachten jede freie Minute miteinander und ich bedauerte, dass er bald wieder abreisen musste. Ich war sicher bloß ein Urlaubsflirt für ihn und schnell würde er mich vergessen. Und dabei hatte ich mich unsterblich in ihn verliebt. Ich wusste eigentlich nicht viel von ihm, aber er war sehr gebildet und offenbar auch sehr wohlhabend, denn sonst hätte er ja nicht in einem Luxushotel logiert und sich solch einen Leihwagen genommen. Er sagte mir bloß, dass er geschäftlich in Deutschland sei, also war er wohl ein Geschäftsmann. Von Tag zu Tag verliebte ich mich mehr in Peter. Am Tag vor seiner Abreise gingen wir noch groß aus und Alex machte mir auch noch ein Abschiedsgeschenk, nämlich einen Brillantring. Als er mich nach Hause brachte, küssten wir uns noch leidenschaftlich und dann war er auch schon fort. Komisch, er hatte nicht einmal den Versuch unternommen, mit mir zu schlafen. Und ihm hätte ich mich sofort hingegeben. Werde ich ihn je wiedersehen? Wir hatten unsere Telefonnummern ausgetauscht und so konnte ich ihn wenigstens anrufen.
Am nächsten Tag hatte ich am Kundendesk der Autoverleihfirma Dienst. Da kam ein Mann von der nudanischen Botschaft, um einen Leihwagen zurückzustellen. Ich ging mit ihm nach draußen auf den Parkplatz, um das Auto entgegenzunehmen und da sagte mir der Botschaftsangestellte, dass das Auto leider einen Blechschaden davongetragen habe. Und als ich das Auto sah, war mir sofort klar, dass es jener Wagen war, mit dem ich vor einigen Tagen einen Zusammenstoß hatte. Genau, es war das Coupe, das Peter gefahren hatte.
Der Mann von der Botschaft sagte: \"Seiner Hoheit ist ein kleines Missgeschick passiert!\"
Ich neugierig: \"Wen meinen Sie mit Hoheit?\"
Doch der Diplomat: \"Seine Hoheit, Kronprinz Alexander von Nudanien war diese Woche zu Besuch hier!\"
Ich konnte es nicht glauben, aber Alex, der Mann in den ich mich unsterblich verliebt hatte, ist der Kronprinz von Nudanien. Ich war stinksauer, dass er mir nichts davon gesagt hatte und ich nahm sofort an, dass ich also bloß eine Urlaubsbekanntschaft für ihn sein würde. Ich, eine kleine Sekretärin, war sicher nur ein Flirt für ihn.
Am Nachmittag ging ich in eine Buchhandlung und kaufte mir ein Buch über Nudanien. Ich musste mehr über dieses Land wissen. Und gleich am Abend verschlang ich dieses Buch. Nudanien ist eine Inselgruppe, ungefähr drei Flugstunden von Deutschland entfernt. Die rund 4 Millionen Einwohner sind zu 80 % Weiße und die Vorfahren stammen vorwiegend aus Deutschland. Deshalb ist auch Deutsch die Landessprache. Nudanien wird von einem König regiert, und zwar von Ralf II., der 71 Jahre alt ist. Der Kronprinz heißt Alexander, 39 Jahre alt. Es gibt noch drei Prinzen, nämlich Richard, 36 Jahre alt, Peter, 34 Jahre alt und aus der zweiten Ehe des Königs stammt der 18jährige Simon.
Wie kommt Nudanien eigentlich zu seinem Namen? Hat das was mit Nacktheit zu tun? Es gibt da eine ganz einfache Erklärung: Als die ersten Einwanderer vor 400 Jahren aus Deutschland auf das Inselreich gelangten, waren die Ureinwohner nackt und das blieb dann noch etliche Jahre. Erst durch die neuen Einwohner wurde Kleidung eingeführt. Natürlich ist heute niemand mehr nackt. Es gibt aber Berichte, dass vor 150 Jahren der damalige Herrscher eine sagenhaft schöne Griechin geheiratet haben soll und dass er sie zur Königin machte. Sie hieß Helena und sie soll bei öffentlichen Auftritten immer nackt gewesen sein. Ob das wirklich stimmt?
Nudanien hat ein Parlament und ist ziemlich reich an Bodenschätzen, sodass der überwiegende Teil der Bevölkerung sehr wohnhabend ist. Es gibt dort auch eine allgemeine Wehrpflicht und die weiblichen Staatsbürger müssen sechs Monate lang einen Sozialdienst machen. Das hat der König vor 25 Jahren angeregt und das Parlament hat dann ein entsprechendes Gesetzt beschlossen. Eigentlich eine ganz gute Idee. Ich wollte mehr wissen, weshalb ich dann auch ziemlich lange im Internet recherchierte. So kam ich auf etwas Bemerkenswertes. So werden in diesem Staat seit Einführung des Sozialdienstes alle weiblichen Personen nach Erreichen des 18. Lebensjahres einer Musterung unterzogen. Die armen Frauen werden aber nicht von weiblichen sondern ausschließlich von männlichen Regierungsangestellten gemustert. Und sie müssen während der gesamten Musterung vollständig nackt sein! So etwas gibt es doch nicht, das darf wohl nicht wahr sein! Wie kann man das den Frauen antun und protestiert denn niemand dagegen? Mich betrifft es ja nicht und wahrscheinlich werde ich auch nie nach Nudanien fliegen. Auch habe ich angenommen, dass sich Alex nicht mehr melden wird, denn ich war ja bloß ein Flirt für ihn.
Am nächsten Tag, ich war gerade in einem kleinen Bistro, läutete mein Mobiltelefon. Ich schaute aufs Display: Es war Alex, Wahnsinn, er rief mich tatsächlich an. Ich war total aus dem Häuschen, er war es wirklich! Obwohl ich darüber verärgert war, dass er mir nicht gesagt hatte, wer er wirklich ist, begrüßte ich ihn sehr freudig. Er sagte mir, es täte ihm sehr leid, dass er mir seinen Prinzentitel verschwiegen hat und er wollte mich unbedingt wiedersehen. Das wollte ich natürlich auch, denn ich war ja bis über beide Ohren in ihn verknallt. Und schon eine Woche später flog er mit der königlichen Privatmaschine nach Berlin, um mich zu besuchen. Wir verbrachten nun jedes Wochenende miteinander. Nach Hause in meine bescheidene Zweizimmerwohnung konnte ich ihn nicht einladen und so waren wir dann in seiner Fürstensuite im Hotel. Diese Suite war sicher fünfmal so groß wie meine kleine Wohnung. Viel mehr war ich auch von meiner Kindheit an nicht gewohnt. Ich bin dann mit 19 von zu Hause ausgezogen, da jeder meiner beiden Brüder ein eigenes Zimmer haben wollte. Meine beiden Brüder Ewald und Reinhard wohnen noch bei meinen Eltern, denn sie sind ja einiges jünger als ich. Ich war damals, als ich Alex kennen lernte, 28 Jahre alt, mein Bruder Ewald 19 und Reinhard 18.
Nach ungefähr zwei Monaten habe ich das erste mal mit Alex geschlafen. Er war sehr zärtlich und auch sehr leidenschaftlich. Alex ist ein sehr feuriger Mann, dem man sich so richtig hingeben kann. Ich liebte Alex von Tag zu Tag mehr und ich fragte mich, ob er tatsächlich der Mann fürs Leben war oder ob ich bloß ein kleines Liebesabenteuer bin. Die Klatschpresse bekam das alles nicht mit, worüber ich sehr froh war.
Ein halbes Jahr nach unserem Kennenlernen machte mir Alex nun einen Heiratsantrag. Wir frühstückten gerade in seiner Fürstensuite. Das war der schönste Tag, denn ich sollte meinen Traummann nun wirklich zum Altar führen. Alex blieb diesmal zwei Tage länger in Berlin, denn auch er war total verliebt.
Einen Tag nach seiner Rückkehr in Nudanien erhielt ich eine Kopie des verlautbarten Kommuniques. Darin gab der Palast offiziell die Verlobung seiner königlichen Hoheit Kronprinz Alexander mit Fräulein Kathrin Schilling bekannt. Somit war es nun offiziell. Ich informierte nun natürlich auch meine Eltern und meine Brüder, die zwar alle von meinem Prinzen wussten, jedoch nie damit rechneten, dass ich seine Frau werden sollte. Die Botschaft besorgte mir nun auch eine standesgemäße Wohnung mit rund 100 m² und stellte zwei Bodyguards ab. Und schon nach zwei Tagen reiste eine Hofangestellte an, die in der danebenliegenden Wohnung Quartier nahm und mich nun täglich auf meine künftige Rolle als Kronprinzessin vorbereiten sollte.
Ich habe inzwischen meinen Job als Sekretärin aufgegeben und Frau Renata von Röderich gibt mir täglich Unterricht über Nudanien, die Hofetikette, Körperhaltung und vieles mehr. Sie ist etwa 60 Jahre alt und macht einen ziemlich strengen Eindruck auf mich. Ich fragte mich eigentlich, warum mich Alex nicht mal nach Nudanien einlud, denn ich wollte dieses Land mal kennen lernen. Doch Frau Renata sagte: \"Fräulein Kathrin, das geht nicht, denn das geltende Hofzeremoniell sieht im Falle einer ausländischen Braut vor, dass Sie erst am Tag vor der Hochzeit einreisen dürfen. Warum das so ist und wie dann alles ablaufen wird, werden Sie noch erfahren!\"
Alex besuchte mich jedes Wochenende und ab und zu unternahmen wir auch gemeinsame Reisen. Im Privatjet zu fliegen, war natürlich schon etwas anderes als sich in der Touristenklasse wie eine Ölsardine zusammenpferchen zu lassen. Wir wohnten in den besten Hotels, wurden immer mit Chauffeur abgeholt. Und vor allem liebte ich Alex und er mich. Ich konnte mein Glück nicht fassen. Inzwischen war mein Name in diversen Zeitungen zu finden, denn ich war ja plötzlich eine Person des öffentlichen Interesses.
Bis zur Hochzeit waren noch drei Monate und Frau Renata von Röderich unterwies mich in meiner künftigen Rolle. Eines Tages fragte ich sie: \"Ich habe gelesen, dass in Nudanien die Frauen Sozialdienst leisten müssen und deshalb die Mädchen nach Erreichen des 18. Lebensjahres gemustert werden. Stimmt das wirklich?\"
Frau Renata von Röderich: \"Ja, das ist seit 25 Jahren so. Das war die Idee Ihres künftigen Schwiegervaters. Am Anfang gab es heftige Proteste, doch inzwischen haben sich alle damit abgefunden. Wer sich der Musterung entzieht, riskiert eine Zwangsvorführung und eine Bestrafung! Ich wollte eigentlich erst nächste Woche mit Ihnen darüber reden, wenn die königliche Regierung die entsprechenden Beschlüsse gefasst hat, aber ich kann Ihnen ja auch schon heute einiges sagen!\"
Ich neugierig: \"Was meinen Sie mit \'Beschlüsse gefasst hat\'? Was haben Sie mit mir vor?\"
Frau Renata von Röderich: \"Wie Sie sich ja sicher vorstellen können, will das Königshaus wissen, wie es um Ihre Gesundheit steht. Deshalb werden Sie demnächst einer eingehenden Untersuchung unterzogen. Das hat jetzt aber noch nichts mit dem Gesetz über den Sozialdienst für Frauen zu tun. Dieses Gesetz sieht nämlich vor, dass Frauen, welche die Staatsbürgerschaft bekommen und zu diesem Zeitpunkt das 40. Lebensjahr noch nicht überschritten haben, einer kommissionellen Musterung zu unterziehen sind. Da Sie ja durch die Heirat Staatsbürgerin unseres Landes werden und Sie noch nicht 40 Jahre alt sind, ist dieses Gesetz natürlich auf sie anzuwenden!\"
Ich war total fassungslos: \"Sie meinen, ich soll gemustert werden, wahrscheinlich nackt!\"
Frau Renata von Röderich: \"Fräulein Kathrin. Wenn man Sie mustern wird, werden Sie dabei jedenfalls vollkommen nackt sein. Aber es ist ja noch nicht sicher, denn seine Hoheit Prinz Alexander ist mit dem Innenminister und mit dem Verteidigungsminister gut befreundet und diese beiden werden diese Woche einen Antrag einbringen, dass aufgrund Ihrer künftigen Stellung dieses Gesetz in Ihrem Fall nicht angewandt wird. Die Regierung wird morgen darüber abstimmen!\"
Ich: \"Also habe ich noch Hoffnung. Gibt es sonst noch etwas, was ich wissen sollte?\"
Frau Renata von Röderich: \"Falls die Musterung stattfindet, wird diese in der Botschaft gemacht und die Kommission wird aus Nudanien hier anreisen und dann wird man auch die weiteren Untersuchung ebenfalls gleich machen!\"
Ich: \"Und wer wird dieser Kommission angehören?\"
Frau Renata von Röderich: \"Jedenfalls weder der König noch der Kronprinz. Es ist aber auch nicht wahrscheinlich, dass der König einen der anderen Prinzen entsendet. Die Mitglieder der Kommission sowie deren Anzahl wird die Regierung festlegen. Es ist schon denkbar, dass sich einige Regierungsmitglieder selber vorschlagen, denn einige wollen es sich wahrscheinlich nicht entgehen lassen, die künftige Kronprinzessin nackt zu sehen. Und dabei werden sie ohnedies möglicherweise weitere Gelegenheiten haben, Sie nackt zu sehen!\"
Langsam bekam ich die Panik: \"Was soll das wieder heißen?\"
Frau Renata von Röderich: \"Es gibt da noch ein paar alte Gesetze, die zur Anwendung kommen könnten. Darüber will die Regierung ebenfalls morgen entscheiden. Zum Beispiel sieht ein Gesetz aus dem 18. Jahrhundert vor, dass eine ausländische Braut, die den König oder künftigen König heiratet, bei Betreten des Hoheitsgebietes absolut nichts am Körper tragen darf. Auf Sie angewandt würde das heißen, dass Sie bereits beim Betreten des Regierungsflugzeuges absolut nackt sind und dann auch beim Betreten unseres Staatsgebietes so sind. Ob man Ihnen während des Fluges einen Umhang gibt und ob Sie während der Fahrt in den Palast sowie beim anschließenden Empfang nackt sind, darüber wird noch diskutiert. Auch darüber wird morgen abgestimmt. Und außerdem wird auch darüber abgestimmt, ob Sie bei bestimmten öffentlichen Auftritten – ganz im Stil von Königin Helena – nackt sein müssen!\"
Ich total geschockt: \"Ist vielleicht noch etwas oder war es das jetzt?\"
Frau Renata von Röderich: \"Ich kann mir denken, dass Sie das erst einmal verdauen müssen. Morgen Nachmittag kann ich Ihnen dann sagen, wie die Regierung entschieden hat!\"
Ich saß nun allein da und heulte erst einmal los. So etwas gibt es auf der ganzen Welt nicht und ausgerechnet in den Kronprinzen dieses Landes muss ich mich verlieben! Ich rief sofort meinen Alex an und sagte: \"Alex, Frau von Röderich hat mit soeben reinen Wein eingeschenkt und mir gesagt, was mir alles blühen wird. Willst Du mich überall nackt zur Schau stellen?\"
Alex: \"Zuerst einmal, hi Schatz. Kathrin, von wollen kann keine Rede sein, aber es gibt in Nudanien bestimmte Gesetze und einige alte Traditionen. Die kann weder der König noch ich außer Kraft setzen. Aber ich habe ohnedies mit zwei Ministern gesprochen und sie werden morgen die entsprechenden Anträge im Ministerrat einbringen, dass all diese Gesetze nicht angewendet werden. Ich bin da sehr optimistisch. Um eine gründliche ärztliche Untersuchung wirst Du sicher nicht herum kommen, aber das andere oder zumindest das meiste kann man sicher abwenden!\"
Ich ganz verzweifelt: \"Alex, und wenn nicht?\"
Alex: \"Schatz, dann hoffe ich bloß, dass Du mich so liebst, dies alles in Kauf zu nehmen!\"
Ich: \"Alex, glaub mir, ich würde alles tun, damit ich Dich bekomme, auch wenn es noch so peinlich ist und ich mich noch so schäme!\"
Ich habe in der Nacht kein Auge zugemacht, denn ich musste immer an das denken, was Frau von Röderich gesagt hatte. Dies könnte der Stoff für einen Film sein, aber es könnte für mich durchaus auch Realität werden. Ich hoffte, dass sich die Regierung von Nudanien so entscheidet, dass es mir erspart bleibt, nackt zu sein.
Wann kam endlich Frau von Röderich. Ich war schon den ganzen Tag reichlich nervös und endlich um vier Uhr am Nachmittag traf sie ein. Sie schaute sehr ernst und da wusste ich, dass es für mich nicht gut gelaufen ist.
Sie sagte: \"Kathrin, das werden Sie durchstehen, glauben Sie mir. Nun zu den Details. Die 17köpfige Regierung hat mit 14 zu 3 beschlossen, dass Sie gemustert werden und dass dies vor einer großen Kommission zu erfolgen hat. Die Kommission besteht einschließlich der Ärzte aus 30 Personen, wobei sich allein schon 9 Regierungsmitglieder auf die Liste gesetzt haben. Dann wurde mit 12 zu 5 Stimmen beschlossen, dass Sie ab Betreten des Flugzeuges bis zum Ende des Empfanges im Palast ausnahmslos nackt sein müssen. Und mit 11 zu 6 Stimmen wurde beschlossen, dass Sie in den nächsten 10 Jahren fallweise bei öffentlichen Auftritten auf Bekleidung zu verzichten haben und dass es dem Premierminister obliegen wird, bei welchen Anlässen Sie nackt sein werden!\"
Als ich das hörte, brach ich sofort in Tränen aus, doch Frau von Röderich nahm mich in ihre Arme und sagte: \"Kathrin, seien Sie stark. Bei Ihrem Aussehen ist es nicht verwunderlich, dass diese Abstimmungen so ausgefallen sind. Sie sind derart schön und attraktiv, da musste es so ausgehen. Alle Frauen in unserem Land müssen nach ihrem 18. Geburtstag eine Musterung über sich ergehen lassen, sie müssen quasi ein Vorbild sein. Sie sind eine starke Persönlichkeit, Sie stehen das schon durch. Nur Mut, Hoheit!\"
Ich weiß echt nicht, wie ich das überstehen soll. Die folgenden Tage waren für mich echt krass, denn die Medien überschlugen sich mit Meldungen \"Prinzessin Kathrin wird nackt gemustert\", \"Kathrin muss auf Bekleidung verzichten\", \"Wann werden wir Prinzessin Kathrin nackt sehen?\" usw. Inzwischen wurde meine Wohnung von Presseleuten regelrecht belagert. Die Security wurde jedoch verstärkt, sodass ich nun komplett abgeschirmt war. Auch die ausländischen Medien berichteten über meine künftige Nichtbekleidung. Alle im Land wussten es, natürlich auch meine Eltern, Brüder, Nachbarn, Freunde, meine früheren Schulfreunde und meine früheren Arbeitskollegen. Ich konnte das Wort \"\"nackt\" schon nicht mehr hören.
Meine Musterung wurde zwei Monate vor der Hochzeit angesetzt, und zwar von 10 bis 12 Uhr. Ich habe mich erkundigt, wie lange das sonst dauert. Üblich waren 15 bis 25 Minuten, bei mir sollten es jedoch zwei Stunden sein. Frau von Röderich sagte, dass bei mir sehr umfangreiche Untersuchungen gemacht werden und dass ich auch meine Kenntnisse über Nudanien unter Beweis stellen sollte.
Ungefähr einen Monat hatte ich Zeit, mich seelisch auf diese Musterung vorzubereiten. Es war ja noch ziemlich lange hin und vorerst verdrängte ich erst einmal den Gedanken daran. Viel wichtiger war ja, dass ich Alex liebte und er mich. Doch je näher der Termin kam,. umso nervöser wurde ich. Unweigerlich musste ich daran denken, das ich mich vor rund 30 Personen zu entkleiden hatte. 30 Personen, schlimmer hätte es nicht ausfallen können. 60 Augen würden mich anstarren und ich werde wahrhaftig nichts am Leib tragen. Zugegeben, ich werde Prinzessin, aber um welchen Preis? Und dabei wäre dies ja erst der Anfang, gar nicht zu denken an meine Reise nach Nudanien und die öffentlichen Nacktauftritte!
Der Tag meiner Musterung kam unweigerlich immer näher und nun war es schließlich soweit. Ein Wagen der Botschaft holte mich von meiner Wohnung ab und brachte mich zum Botschaftsgebäude. Da ja mein Musterungstermin in Nudanien offiziell verlautbart wurde, wussten nun ja auch alle Journalisten von diesem Termin. Auch wenn die Musterung hinter verschlossenen Türen stattfinden würde, war dies natürlich eine Sensation: Eine junge Frau, die bald Prinzessin vor Nudanien sein soll, wird gleich einem Staatsakt zu ihrer Musterung gefahren. Und alle Welt wusste, was dieser Frau, nämlich mir, nun bevorsteht.
Meine Wagenkonvoi fuhr nun vor der nudanischen Botschaft vor und ich entstieg unter dem Blitzlichtgewitter der Staatskarosse. Ich tat so, als ginge ich auf einen Einkaufsbummel, doch in Wirklichkeit steuerte ich auf mein peinlichstes Erlebnis meines Lebens zu. Und das wussten natürlich alle Journalisten. Und dennoch kamen so sinnlose Fragen: „Wie fühlen sie sich jetzt?“ „Fürchten Sie sich vor Ihrer Musterung?“
Ich fühlte mich wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wurde. So beantwortete ich auch keine Fragen der Zeitungsfritzen und ging schnurstracks auf den Eingang zu Botschaft zu. Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt ja noch vollständig bekleidet war, fühlte ich eine unendliche Scham, denn alle hier vor der Botschaft wussten, dass ich in wenigen Minuten vollständig nackt vor 30 Personen stehen werde.
Als ich nun im Botschaftsgebäude angelangt war, empfingen mich zwei männliche Botschaftsangestellte und führten mich nun über eine Freitreppe in das erste Stockwerk. Dort brachten sie mich in einen kleinen Salon, wo mich ein Korporal der nudanischen Armee erwartete. Er sagte formell: „Sie sind Kathrin Schilling?“
Ich nickte verschämt.
Doch er: „Die Kommission für Ihre Musterung ist vollzählig versammelt! Ziehen Sie sich nun vollständig aus!“
Mir war klar, dass hinter dieser Tür 30 Personen darauf warteten, mich nackt zu sehen. Ich werde durch diese Tür durchgehen müssen, aber zuvor musste ich mich vollständig entkleiden. Mir blieb keine andere Wahl, ich musste nun wirklich alles ausziehen. Ich legte nun also Stück für Stück meiner Bekleidung ab, bis ich schließlich in BH und Slip vor dem Korporal und den beiden Botschaftsangestellten dastand. Doch der Korporal wies mich an, nun auch den Rest meiner Kleidung sowie sämtlichen Schmuck abzulegen, was ich auch gehorsam befolgte. Ich war nun vollkommen nackt, nackt bis auf die Haut. Es war schon so unendlich peinlich, vor diesen drei Personen nackt dazustehen.
Der Korporal öffnete nun die Tür zum großen Saal und sagte: „Fräulein Kathrin Schilling, unsere künftige Kronprinzessin, ist nackt zur Musterung angetreten!“
Eine Stimme aus dem Saal: „Dann führen Sie die künftige Kronprinzessin in den Saal!“
Und genau in diesem Zustand geleitete mich der Korporal durch die Tür in eine große Halle, wo die gesamte Musterungskommission versammelt war. Ich dachte, ich sterbe vor Scham, denn unzählige Augenpaare waren nun auf mich gerichtet, als ich nun von diesem Soldaten durch den Saal geführt wurde, bis ich nun vor einem langen Tisch anlangte. Dort saßen fünf Männer, vor denen ich nun Aufstellung nehmen musste.
Ich stand nun also splitternackt vor diesen fünf männlichen Personen, die mich nun alle in Augenschein nehmen konnten. Die übrigen Leute saßen in einem Halbkreis um mich herum und ich war mitten drin. Es war der bangste Moment in meinem Leben, doch mir war klar, dass ich hier durch muss. Ich wähnte mich in einem Film, doch es war Wirklichkeit, ich stand wirklich splitternackt vor 30 männlichen Personen, die mich nun zwei Stunden lang in Augenschein nehmen werden. Keine Stelle meines Körpers blieb verborgen, auch nicht die intimsten Regionen, denn ich hatte mich vor der Musterung vollständig zu epilieren, sodass nun alle meine Schamlippen sehen konnten. Es war megapeinlich, wie mich alle lüstern anstarrten, wie ein Stück Vieh, das zur Versteigerung gelangt.
Ich stand nun also total entblößt mit geschossenen Beinen vor diesem Tisch und bedeckte mit meinen Händen meinen Schoß. Der Vorsitzende der Kommission sagte: „Hände an die Oberschenkel und spreizen Sie die Beine!“
Verschämt tat ich wie mir befohlen, sodass nun alle auch meinen Schambereich sehen konnten und ich spreizte auch ein wenig die Beine. Doch der Chef der Kommission: „Beine weiter auseinander! Mindestens 40 Zentimeter!“
Nun stand ich also so vor ihm, vollkommen unbedeckt und breitbeinig und musste mich nun von allen so begaffen lassen. Ich habe mich noch nie so gedemütigt gefühlt wie in diesem Moment. Als erstes musste ich jede Menge Fragen beantworten, denn ich sollte ja unter Beweis stellen, was ich über Nudanien wusste. Ich konnte alle Fragen beantworten, denn ich hatte mich ja gut vorbereitet und alle schienen von meinen Kenntnissen beeindruckt. Diese Befragung dauerte sicher mehr als eine halbe Stunde. Dass ich dabei vollständig nackt zu sein hatte, war sicher eine Schikane, aber ich musste es einfach erdulden, schon meinem künftigen Mann zu liebe. Ich war wie in Trance als ich so dastand und Frage um Frage beantwortete. Die Fragen wurden abwechselnd von den fünf Männern gestellt, die hier in einer Reihe hinter diesem Tisch saßen. Einer davon war der Premierminister. Dieser fragte: „Können sie mir sagen, welche Rechte der Premierminister hat?“
Natürlich konnte ich ihm das beantworten, doch einen Punkt blieb ich ihm schuldig.
Da sagte er: „Sie haben etwas vergessen!“
Mir war klar, was er damit meinte, aber es war mir zu peinlich, dies auszusprechen, doch nun musste ich es sagen: „Ich weiß es schon, Sie werden als Premierminister festlegen, bei welchen öffentlichen Anlässen ich nackt zu sein habe!“
Doch er: „Ja, ich werde bestimmen, wann und wo Sie auf Bekledung zu verzichten haben. Ich werde sicher von dieser Befugnis Gebrauch machen! So lange Sie Kronprinzessin sind, hat der Premier auch das Privileg, Sie auch jederzeit nackt sehen zu dürfen!“
Ich: „Das kann ich mir schon denken, dass Sie davon Gebrauch machen!“
Er: „Schämen Sie sich, wenn Sie nackt sind?“
Ich: „Was wollen sie hören? Ja, natürlich schäme ich mich!“
Der Premierminister: „Sie werden diese Scham überwinden müssen!“
Nun Begann die Untersuchung, die vor den Augen aller Anwesenden stattfand. Es war mir schon immer sehr unangenehm, mich von einem Arzt untersuchen zu lassen und bisher kam es ja auch noch nie vor, dass ich dabei vollständig entblößt war, doch diesmal war ich nicht nur komplett ausgezogen, sondern diese Untersuchung fand vor 30 Personen statt! Ich wurde gewogen und vermessen (Größe, Halsumfang, Brustumfang, Taille, Hüfte, Schenkel, Länge der Beine usw.). Dann musste ich mich vor eine Pinwand stellen und mein Körper wurde von allen Seiten fotografiert. Anschließend hatte ich mich auf einen Tisch zu legen und vier Personen suchten dann nach Leberflecken. Jeder einzelne Leberfleck, den man an mir fand, wurde dann in einer Skizze vermerkt bzw. angezeichnet. Ich wurde am ganzen Körper so untersucht, vom Haaransatz bis zu den Zehennägeln. Man zog mir sogar die Pobacken auseinander und spreizte die Schamlippen, um ja alle Auffälligkeiten feststellen zu können. Das alles war äußerst entwürdigend, aber offenbar war ich jetzt Staatsbesitz und Rechte hatte ich scheinbar keine mehr.
Anschließend wurde ich nun öffentlich untersucht. Es erfolgte ein kompletter check up, nur war ich nicht alleine mit den drei untersuchenden Ärzten sondern ich wurde in Gegenwart aller Anwesenden vom Scheitel bis zur Sohle untersucht. Das Härteste war natürlich die gynäkologische Untersuchung, die jedoch in etwas kleinerem Kreis in einem Nebenraum vorgenommen wurde. Ich war zwar erleichtert, nicht vor allen untersucht zu werden, aber eine solche Untersuchung vor 8 Männern erdulden zu müssen, war nicht minder angenehm. Es wurde eine Untersuchung mit dem Spekulum gemacht und ich wurde gründlich vaginal abgetastet. Als dies endlich vorbei war, wurde die Lehne des Untersuchungsstuhles zurückgeklappt und ich musste mich nun hinknien und auf den Ellbogen abstützen. Was jetzt kam, war das Schlimmste, was ich je erlebt hatte, denn nun wurde ich in Gegenwart aller Anwesender von einem Arzt rektal untersucht. Plötzlich spürte ich einen Finger in meinem After. Es war derart unangenehm, dass ich lauf aufschrie. Das ganze war nicht nach ein paar Sekunden vorbei sondern dauerte sicher ein bis zwei Minuten. Ich hatte in diesem Moment absolut kein Zeitgefühl und ich habe wohl die ganze Zeit über gestöhnt.
Endlich ließ man von mir ab und ich wurde wieder zurück in den großen Saal geführt, wo die anderen inzwischen auf mich gewartet hatten. Ich musste mich nun mit dem Gesicht zu den im Halbkreis sitzenden Personen hinstellen und so stehen bleiben, bis nun auch die fünfköpfige Kommission samt den drei Ärzten nach ihrer geheimen Beratung in den Saal zurückkam.
Der Premierminister sagte: \"Ich teile Ihnen nun die Entscheidung der Kommission mit. Frau Kathrin Schilling hat die Ehetauglichkeitsprüfung bestanden. Sie ist kerngesund und kann daher seine Hoheit, Kronprinz Alexander ehelichen. Und sie ist natürlich auch für die Staatsbürgerschaft von Nudanien geeignet. Wenn der Tag ihrer Reise zu unserem Königreich gekommen ist, wird sie dieses Land so verlassen, wie sie geboren wurde. Sie wird absolut nichts an ihrem Körper tragen und wird daher vollkommen nackt das königliche Flugzeug besteigen. Sie wird während des Fluges, bei ihrer Ankunft in Nudanien, während der Fahrt in den königlichen Palast und auch beim anschließenden Staatsempfang vollständig entkleidet bleiben. Ich wünsche Ihnen in Nudanien alles Gute!\"
Nun traten alle Anwesenden an mich heran, um mir zu gratulieren. Ich musste also jedem die Hand schütteln und zu allerletzt wurden noch ein paar Pressefotos gemacht. Ich musste mich dazu so wie ich war neben den Premierminister stellen und wurde mit ihm fotografiert. Dieses Bild ging natürlich um die Welt, denn es zeigt mich, die künftige Kronprinzessin von Nudanien, zusammen mit dem Premierminister dieses Landes. Das wäre zwar nicht so außergewöhnlich, aber er trug ja einen dunkelblauen Anzug während ich komplett nackt neben ihm stand. Die meisten Zeitungen brachten das Foto in voller Größe, sodass nun die ganze Welt meinen Körper zu sehen bekam.
Nun wurde ich vom Korporal in das Zimmer zurück gebracht, wo ich mich entkleidet hatte. Endlich durfte ich mich wieder anziehen und als ich die Uhr anlegte, sah ich, dass es schon halb eins war. Das alles hatte 2 ½ Stunden gedauert und ich habe es überstanden. Und das alles meinem Alex zuliebe. Es war aber das Peinlichste, was ich bisher erlebt hatte und ich werde dies wahrscheinlich auch nie vergessen. Als ich das Botschaftsgebäude verließ, hat man mir sicher meine weiter anhaltende Scham angesehen. Ich war sofort umringt von unzähligen Fotografen und Reportern, die laut durcheinander redeten und wissen wollten, ob ich mich wirklich ganz ausziehen musste usw. Bevor ich in den Wagen stieg, sagte ich nur einen Satz: \"Ja, ich war wirklich nackt!\" Dann machte ich die Autotür zu und der Wagen brauste davon.
Um den Journalisten, die vor meinem Wohngebäude lagerten, zu entgehen, fuhr der Fahrer in die Parkgarage, sodass ich dann unbehelligt in meine Wohnung gelangen konnte. Dort vergrub ich mich erst einmal in meiner Bett und ließ meinen Tränen freien Lauf. Wie konnte man mir das alles antun? Alex war nicht schuld, er konnte nichts dafür. Es war die königliche Verwaltung, der ich diese Musterung und meine künftige Nacktheit zu verdanken hatte. Aber für Alex tat ich alles!
Am Abend beschäftigten sich alle TV-Sender mit meiner Musterung und zeigten, wie ich in die Botschaft hineinging und dann nach 2 1/2 Stunden wieder heraus kam. Offensichtlich sind auch einige Details durchgesickert, denn es wurde berichtet, dass ich die ganze Zeit über nackt sein musste, dass ich befragt wurde und dass ich vom Scheitel bis zu Sohle untersucht wurde. Und am Schluss sah ich dann mich, wie ich den Satz \"Ja, ich war wirklich nackt!\" sagte. Das war mein erstes Erlebnis, doch die Reise nach Nudanien stand mir noch bevor.
Soll die Geschichte fortgesetzt werden?
„Kannst Du nicht besser aufpassen!“ dachte ich mir noch, als ich in die Kreuzung einfuhr. Nicht Autofahren können aber mit einem angeberischen Coupe herumfahren! Und schon krachte es. Na ja, so viel war ja nicht passiert, ein Blechschaden eben, aber trotzdem unangenehm, denn das bedeutete, dass ich mich mit der Versicherung herumschlagen musste, meinen neuen Kleinwagen in die Werkstatt bringen musste usw. Als ich aus dem Auto ausstieg, um mir meinen Schaden anzusehen, stand da recht verlegen ein etwa 40jähriger Mann, dem das alles ziemlich peinlich war. Er entschuldigte sich und sagte sofort, dass es sein Fehler gewesen sei, ohne zu schauen in die Kreuzung eingebogen zu sein. Wenigstens musste ich mich nicht mit ihm herumstreiten. Er war offensichtlich nicht von hier und es handelte sich auch um einen Mietwagen, den er da fuhr. Ein Tourist eben, der sich scheinbar nicht so gut auskannte. Als wir die Daten austauschten, sagte er, dass er Alex Porter heiße und aus Nudanien stamme. Ich wusste bloß, dass es sich hier um ein Inselkönigreich handelt, das etwa drei Flugstunden von hier entfernt ist. Und wie es der Zufall so wollte, war sein Mietwagen von jener Verleihfirma, wo ich als Sekretärin arbeitete. Wenigstens brauchte ich mir keine Sorgen zu machen, dass es wegen der Schadenregulierung Probleme geben würde.
Irgendwie faszinierte mich dieser Mann und als er mich fragte, ob er mich zur Entschädigung zum Abendessen einladen darf, konnte ich nicht widerstehen. So verabredeten wir uns für den Abend in einem ziemlich noblen Restaurant. Da ich von diesem Mann ziemlich fasziniert war, zog ich zu diesem Abendessen ein ziemlich kurzes Minikleid an, sodass meine langen schlanken Beine richtig gut zur Geltung kamen. Er war ziemlich aus dem Häuschen, als ich das Restaurant betrat und überhäufte mich mit Komplimenten. Genauso habe ich mir meinen Traummann immer vorgestellt: Einen halben Kopf größer als ich, schlank und doch ein bisschen athletisch, schwarze Haare, feuriger Blick, charmant und witzig. Ich habe mich sofort in ihn verliebt. Wenn er mich gefragt hätte, wäre ich vielleicht noch am selben Abend mit ihm ins Bett gegangen. So schnell geht es bei mir sonst nie, aber bei ihm hätte ich es wahrscheinlich getan, aber er fragte mich nicht. Er wollte sich unbedingt am nächsten Tag wieder mit mir treffen, was mir natürlich sehr gelegen kam.
Er war für ein paar Tage in Berlin und so trafen wir uns jeden Tag nach Arbeitsschluss. Wir verbrachten jede freie Minute miteinander und ich bedauerte, dass er bald wieder abreisen musste. Ich war sicher bloß ein Urlaubsflirt für ihn und schnell würde er mich vergessen. Und dabei hatte ich mich unsterblich in ihn verliebt. Ich wusste eigentlich nicht viel von ihm, aber er war sehr gebildet und offenbar auch sehr wohlhabend, denn sonst hätte er ja nicht in einem Luxushotel logiert und sich solch einen Leihwagen genommen. Er sagte mir bloß, dass er geschäftlich in Deutschland sei, also war er wohl ein Geschäftsmann. Von Tag zu Tag verliebte ich mich mehr in Peter. Am Tag vor seiner Abreise gingen wir noch groß aus und Alex machte mir auch noch ein Abschiedsgeschenk, nämlich einen Brillantring. Als er mich nach Hause brachte, küssten wir uns noch leidenschaftlich und dann war er auch schon fort. Komisch, er hatte nicht einmal den Versuch unternommen, mit mir zu schlafen. Und ihm hätte ich mich sofort hingegeben. Werde ich ihn je wiedersehen? Wir hatten unsere Telefonnummern ausgetauscht und so konnte ich ihn wenigstens anrufen.
Am nächsten Tag hatte ich am Kundendesk der Autoverleihfirma Dienst. Da kam ein Mann von der nudanischen Botschaft, um einen Leihwagen zurückzustellen. Ich ging mit ihm nach draußen auf den Parkplatz, um das Auto entgegenzunehmen und da sagte mir der Botschaftsangestellte, dass das Auto leider einen Blechschaden davongetragen habe. Und als ich das Auto sah, war mir sofort klar, dass es jener Wagen war, mit dem ich vor einigen Tagen einen Zusammenstoß hatte. Genau, es war das Coupe, das Peter gefahren hatte.
Der Mann von der Botschaft sagte: \"Seiner Hoheit ist ein kleines Missgeschick passiert!\"
Ich neugierig: \"Wen meinen Sie mit Hoheit?\"
Doch der Diplomat: \"Seine Hoheit, Kronprinz Alexander von Nudanien war diese Woche zu Besuch hier!\"
Ich konnte es nicht glauben, aber Alex, der Mann in den ich mich unsterblich verliebt hatte, ist der Kronprinz von Nudanien. Ich war stinksauer, dass er mir nichts davon gesagt hatte und ich nahm sofort an, dass ich also bloß eine Urlaubsbekanntschaft für ihn sein würde. Ich, eine kleine Sekretärin, war sicher nur ein Flirt für ihn.
Am Nachmittag ging ich in eine Buchhandlung und kaufte mir ein Buch über Nudanien. Ich musste mehr über dieses Land wissen. Und gleich am Abend verschlang ich dieses Buch. Nudanien ist eine Inselgruppe, ungefähr drei Flugstunden von Deutschland entfernt. Die rund 4 Millionen Einwohner sind zu 80 % Weiße und die Vorfahren stammen vorwiegend aus Deutschland. Deshalb ist auch Deutsch die Landessprache. Nudanien wird von einem König regiert, und zwar von Ralf II., der 71 Jahre alt ist. Der Kronprinz heißt Alexander, 39 Jahre alt. Es gibt noch drei Prinzen, nämlich Richard, 36 Jahre alt, Peter, 34 Jahre alt und aus der zweiten Ehe des Königs stammt der 18jährige Simon.
Wie kommt Nudanien eigentlich zu seinem Namen? Hat das was mit Nacktheit zu tun? Es gibt da eine ganz einfache Erklärung: Als die ersten Einwanderer vor 400 Jahren aus Deutschland auf das Inselreich gelangten, waren die Ureinwohner nackt und das blieb dann noch etliche Jahre. Erst durch die neuen Einwohner wurde Kleidung eingeführt. Natürlich ist heute niemand mehr nackt. Es gibt aber Berichte, dass vor 150 Jahren der damalige Herrscher eine sagenhaft schöne Griechin geheiratet haben soll und dass er sie zur Königin machte. Sie hieß Helena und sie soll bei öffentlichen Auftritten immer nackt gewesen sein. Ob das wirklich stimmt?
Nudanien hat ein Parlament und ist ziemlich reich an Bodenschätzen, sodass der überwiegende Teil der Bevölkerung sehr wohnhabend ist. Es gibt dort auch eine allgemeine Wehrpflicht und die weiblichen Staatsbürger müssen sechs Monate lang einen Sozialdienst machen. Das hat der König vor 25 Jahren angeregt und das Parlament hat dann ein entsprechendes Gesetzt beschlossen. Eigentlich eine ganz gute Idee. Ich wollte mehr wissen, weshalb ich dann auch ziemlich lange im Internet recherchierte. So kam ich auf etwas Bemerkenswertes. So werden in diesem Staat seit Einführung des Sozialdienstes alle weiblichen Personen nach Erreichen des 18. Lebensjahres einer Musterung unterzogen. Die armen Frauen werden aber nicht von weiblichen sondern ausschließlich von männlichen Regierungsangestellten gemustert. Und sie müssen während der gesamten Musterung vollständig nackt sein! So etwas gibt es doch nicht, das darf wohl nicht wahr sein! Wie kann man das den Frauen antun und protestiert denn niemand dagegen? Mich betrifft es ja nicht und wahrscheinlich werde ich auch nie nach Nudanien fliegen. Auch habe ich angenommen, dass sich Alex nicht mehr melden wird, denn ich war ja bloß ein Flirt für ihn.
Am nächsten Tag, ich war gerade in einem kleinen Bistro, läutete mein Mobiltelefon. Ich schaute aufs Display: Es war Alex, Wahnsinn, er rief mich tatsächlich an. Ich war total aus dem Häuschen, er war es wirklich! Obwohl ich darüber verärgert war, dass er mir nicht gesagt hatte, wer er wirklich ist, begrüßte ich ihn sehr freudig. Er sagte mir, es täte ihm sehr leid, dass er mir seinen Prinzentitel verschwiegen hat und er wollte mich unbedingt wiedersehen. Das wollte ich natürlich auch, denn ich war ja bis über beide Ohren in ihn verknallt. Und schon eine Woche später flog er mit der königlichen Privatmaschine nach Berlin, um mich zu besuchen. Wir verbrachten nun jedes Wochenende miteinander. Nach Hause in meine bescheidene Zweizimmerwohnung konnte ich ihn nicht einladen und so waren wir dann in seiner Fürstensuite im Hotel. Diese Suite war sicher fünfmal so groß wie meine kleine Wohnung. Viel mehr war ich auch von meiner Kindheit an nicht gewohnt. Ich bin dann mit 19 von zu Hause ausgezogen, da jeder meiner beiden Brüder ein eigenes Zimmer haben wollte. Meine beiden Brüder Ewald und Reinhard wohnen noch bei meinen Eltern, denn sie sind ja einiges jünger als ich. Ich war damals, als ich Alex kennen lernte, 28 Jahre alt, mein Bruder Ewald 19 und Reinhard 18.
Nach ungefähr zwei Monaten habe ich das erste mal mit Alex geschlafen. Er war sehr zärtlich und auch sehr leidenschaftlich. Alex ist ein sehr feuriger Mann, dem man sich so richtig hingeben kann. Ich liebte Alex von Tag zu Tag mehr und ich fragte mich, ob er tatsächlich der Mann fürs Leben war oder ob ich bloß ein kleines Liebesabenteuer bin. Die Klatschpresse bekam das alles nicht mit, worüber ich sehr froh war.
Ein halbes Jahr nach unserem Kennenlernen machte mir Alex nun einen Heiratsantrag. Wir frühstückten gerade in seiner Fürstensuite. Das war der schönste Tag, denn ich sollte meinen Traummann nun wirklich zum Altar führen. Alex blieb diesmal zwei Tage länger in Berlin, denn auch er war total verliebt.
Einen Tag nach seiner Rückkehr in Nudanien erhielt ich eine Kopie des verlautbarten Kommuniques. Darin gab der Palast offiziell die Verlobung seiner königlichen Hoheit Kronprinz Alexander mit Fräulein Kathrin Schilling bekannt. Somit war es nun offiziell. Ich informierte nun natürlich auch meine Eltern und meine Brüder, die zwar alle von meinem Prinzen wussten, jedoch nie damit rechneten, dass ich seine Frau werden sollte. Die Botschaft besorgte mir nun auch eine standesgemäße Wohnung mit rund 100 m² und stellte zwei Bodyguards ab. Und schon nach zwei Tagen reiste eine Hofangestellte an, die in der danebenliegenden Wohnung Quartier nahm und mich nun täglich auf meine künftige Rolle als Kronprinzessin vorbereiten sollte.
Ich habe inzwischen meinen Job als Sekretärin aufgegeben und Frau Renata von Röderich gibt mir täglich Unterricht über Nudanien, die Hofetikette, Körperhaltung und vieles mehr. Sie ist etwa 60 Jahre alt und macht einen ziemlich strengen Eindruck auf mich. Ich fragte mich eigentlich, warum mich Alex nicht mal nach Nudanien einlud, denn ich wollte dieses Land mal kennen lernen. Doch Frau Renata sagte: \"Fräulein Kathrin, das geht nicht, denn das geltende Hofzeremoniell sieht im Falle einer ausländischen Braut vor, dass Sie erst am Tag vor der Hochzeit einreisen dürfen. Warum das so ist und wie dann alles ablaufen wird, werden Sie noch erfahren!\"
Alex besuchte mich jedes Wochenende und ab und zu unternahmen wir auch gemeinsame Reisen. Im Privatjet zu fliegen, war natürlich schon etwas anderes als sich in der Touristenklasse wie eine Ölsardine zusammenpferchen zu lassen. Wir wohnten in den besten Hotels, wurden immer mit Chauffeur abgeholt. Und vor allem liebte ich Alex und er mich. Ich konnte mein Glück nicht fassen. Inzwischen war mein Name in diversen Zeitungen zu finden, denn ich war ja plötzlich eine Person des öffentlichen Interesses.
Bis zur Hochzeit waren noch drei Monate und Frau Renata von Röderich unterwies mich in meiner künftigen Rolle. Eines Tages fragte ich sie: \"Ich habe gelesen, dass in Nudanien die Frauen Sozialdienst leisten müssen und deshalb die Mädchen nach Erreichen des 18. Lebensjahres gemustert werden. Stimmt das wirklich?\"
Frau Renata von Röderich: \"Ja, das ist seit 25 Jahren so. Das war die Idee Ihres künftigen Schwiegervaters. Am Anfang gab es heftige Proteste, doch inzwischen haben sich alle damit abgefunden. Wer sich der Musterung entzieht, riskiert eine Zwangsvorführung und eine Bestrafung! Ich wollte eigentlich erst nächste Woche mit Ihnen darüber reden, wenn die königliche Regierung die entsprechenden Beschlüsse gefasst hat, aber ich kann Ihnen ja auch schon heute einiges sagen!\"
Ich neugierig: \"Was meinen Sie mit \'Beschlüsse gefasst hat\'? Was haben Sie mit mir vor?\"
Frau Renata von Röderich: \"Wie Sie sich ja sicher vorstellen können, will das Königshaus wissen, wie es um Ihre Gesundheit steht. Deshalb werden Sie demnächst einer eingehenden Untersuchung unterzogen. Das hat jetzt aber noch nichts mit dem Gesetz über den Sozialdienst für Frauen zu tun. Dieses Gesetz sieht nämlich vor, dass Frauen, welche die Staatsbürgerschaft bekommen und zu diesem Zeitpunkt das 40. Lebensjahr noch nicht überschritten haben, einer kommissionellen Musterung zu unterziehen sind. Da Sie ja durch die Heirat Staatsbürgerin unseres Landes werden und Sie noch nicht 40 Jahre alt sind, ist dieses Gesetz natürlich auf sie anzuwenden!\"
Ich war total fassungslos: \"Sie meinen, ich soll gemustert werden, wahrscheinlich nackt!\"
Frau Renata von Röderich: \"Fräulein Kathrin. Wenn man Sie mustern wird, werden Sie dabei jedenfalls vollkommen nackt sein. Aber es ist ja noch nicht sicher, denn seine Hoheit Prinz Alexander ist mit dem Innenminister und mit dem Verteidigungsminister gut befreundet und diese beiden werden diese Woche einen Antrag einbringen, dass aufgrund Ihrer künftigen Stellung dieses Gesetz in Ihrem Fall nicht angewandt wird. Die Regierung wird morgen darüber abstimmen!\"
Ich: \"Also habe ich noch Hoffnung. Gibt es sonst noch etwas, was ich wissen sollte?\"
Frau Renata von Röderich: \"Falls die Musterung stattfindet, wird diese in der Botschaft gemacht und die Kommission wird aus Nudanien hier anreisen und dann wird man auch die weiteren Untersuchung ebenfalls gleich machen!\"
Ich: \"Und wer wird dieser Kommission angehören?\"
Frau Renata von Röderich: \"Jedenfalls weder der König noch der Kronprinz. Es ist aber auch nicht wahrscheinlich, dass der König einen der anderen Prinzen entsendet. Die Mitglieder der Kommission sowie deren Anzahl wird die Regierung festlegen. Es ist schon denkbar, dass sich einige Regierungsmitglieder selber vorschlagen, denn einige wollen es sich wahrscheinlich nicht entgehen lassen, die künftige Kronprinzessin nackt zu sehen. Und dabei werden sie ohnedies möglicherweise weitere Gelegenheiten haben, Sie nackt zu sehen!\"
Langsam bekam ich die Panik: \"Was soll das wieder heißen?\"
Frau Renata von Röderich: \"Es gibt da noch ein paar alte Gesetze, die zur Anwendung kommen könnten. Darüber will die Regierung ebenfalls morgen entscheiden. Zum Beispiel sieht ein Gesetz aus dem 18. Jahrhundert vor, dass eine ausländische Braut, die den König oder künftigen König heiratet, bei Betreten des Hoheitsgebietes absolut nichts am Körper tragen darf. Auf Sie angewandt würde das heißen, dass Sie bereits beim Betreten des Regierungsflugzeuges absolut nackt sind und dann auch beim Betreten unseres Staatsgebietes so sind. Ob man Ihnen während des Fluges einen Umhang gibt und ob Sie während der Fahrt in den Palast sowie beim anschließenden Empfang nackt sind, darüber wird noch diskutiert. Auch darüber wird morgen abgestimmt. Und außerdem wird auch darüber abgestimmt, ob Sie bei bestimmten öffentlichen Auftritten – ganz im Stil von Königin Helena – nackt sein müssen!\"
Ich total geschockt: \"Ist vielleicht noch etwas oder war es das jetzt?\"
Frau Renata von Röderich: \"Ich kann mir denken, dass Sie das erst einmal verdauen müssen. Morgen Nachmittag kann ich Ihnen dann sagen, wie die Regierung entschieden hat!\"
Ich saß nun allein da und heulte erst einmal los. So etwas gibt es auf der ganzen Welt nicht und ausgerechnet in den Kronprinzen dieses Landes muss ich mich verlieben! Ich rief sofort meinen Alex an und sagte: \"Alex, Frau von Röderich hat mit soeben reinen Wein eingeschenkt und mir gesagt, was mir alles blühen wird. Willst Du mich überall nackt zur Schau stellen?\"
Alex: \"Zuerst einmal, hi Schatz. Kathrin, von wollen kann keine Rede sein, aber es gibt in Nudanien bestimmte Gesetze und einige alte Traditionen. Die kann weder der König noch ich außer Kraft setzen. Aber ich habe ohnedies mit zwei Ministern gesprochen und sie werden morgen die entsprechenden Anträge im Ministerrat einbringen, dass all diese Gesetze nicht angewendet werden. Ich bin da sehr optimistisch. Um eine gründliche ärztliche Untersuchung wirst Du sicher nicht herum kommen, aber das andere oder zumindest das meiste kann man sicher abwenden!\"
Ich ganz verzweifelt: \"Alex, und wenn nicht?\"
Alex: \"Schatz, dann hoffe ich bloß, dass Du mich so liebst, dies alles in Kauf zu nehmen!\"
Ich: \"Alex, glaub mir, ich würde alles tun, damit ich Dich bekomme, auch wenn es noch so peinlich ist und ich mich noch so schäme!\"
Ich habe in der Nacht kein Auge zugemacht, denn ich musste immer an das denken, was Frau von Röderich gesagt hatte. Dies könnte der Stoff für einen Film sein, aber es könnte für mich durchaus auch Realität werden. Ich hoffte, dass sich die Regierung von Nudanien so entscheidet, dass es mir erspart bleibt, nackt zu sein.
Wann kam endlich Frau von Röderich. Ich war schon den ganzen Tag reichlich nervös und endlich um vier Uhr am Nachmittag traf sie ein. Sie schaute sehr ernst und da wusste ich, dass es für mich nicht gut gelaufen ist.
Sie sagte: \"Kathrin, das werden Sie durchstehen, glauben Sie mir. Nun zu den Details. Die 17köpfige Regierung hat mit 14 zu 3 beschlossen, dass Sie gemustert werden und dass dies vor einer großen Kommission zu erfolgen hat. Die Kommission besteht einschließlich der Ärzte aus 30 Personen, wobei sich allein schon 9 Regierungsmitglieder auf die Liste gesetzt haben. Dann wurde mit 12 zu 5 Stimmen beschlossen, dass Sie ab Betreten des Flugzeuges bis zum Ende des Empfanges im Palast ausnahmslos nackt sein müssen. Und mit 11 zu 6 Stimmen wurde beschlossen, dass Sie in den nächsten 10 Jahren fallweise bei öffentlichen Auftritten auf Bekleidung zu verzichten haben und dass es dem Premierminister obliegen wird, bei welchen Anlässen Sie nackt sein werden!\"
Als ich das hörte, brach ich sofort in Tränen aus, doch Frau von Röderich nahm mich in ihre Arme und sagte: \"Kathrin, seien Sie stark. Bei Ihrem Aussehen ist es nicht verwunderlich, dass diese Abstimmungen so ausgefallen sind. Sie sind derart schön und attraktiv, da musste es so ausgehen. Alle Frauen in unserem Land müssen nach ihrem 18. Geburtstag eine Musterung über sich ergehen lassen, sie müssen quasi ein Vorbild sein. Sie sind eine starke Persönlichkeit, Sie stehen das schon durch. Nur Mut, Hoheit!\"
Ich weiß echt nicht, wie ich das überstehen soll. Die folgenden Tage waren für mich echt krass, denn die Medien überschlugen sich mit Meldungen \"Prinzessin Kathrin wird nackt gemustert\", \"Kathrin muss auf Bekleidung verzichten\", \"Wann werden wir Prinzessin Kathrin nackt sehen?\" usw. Inzwischen wurde meine Wohnung von Presseleuten regelrecht belagert. Die Security wurde jedoch verstärkt, sodass ich nun komplett abgeschirmt war. Auch die ausländischen Medien berichteten über meine künftige Nichtbekleidung. Alle im Land wussten es, natürlich auch meine Eltern, Brüder, Nachbarn, Freunde, meine früheren Schulfreunde und meine früheren Arbeitskollegen. Ich konnte das Wort \"\"nackt\" schon nicht mehr hören.
Meine Musterung wurde zwei Monate vor der Hochzeit angesetzt, und zwar von 10 bis 12 Uhr. Ich habe mich erkundigt, wie lange das sonst dauert. Üblich waren 15 bis 25 Minuten, bei mir sollten es jedoch zwei Stunden sein. Frau von Röderich sagte, dass bei mir sehr umfangreiche Untersuchungen gemacht werden und dass ich auch meine Kenntnisse über Nudanien unter Beweis stellen sollte.
Ungefähr einen Monat hatte ich Zeit, mich seelisch auf diese Musterung vorzubereiten. Es war ja noch ziemlich lange hin und vorerst verdrängte ich erst einmal den Gedanken daran. Viel wichtiger war ja, dass ich Alex liebte und er mich. Doch je näher der Termin kam,. umso nervöser wurde ich. Unweigerlich musste ich daran denken, das ich mich vor rund 30 Personen zu entkleiden hatte. 30 Personen, schlimmer hätte es nicht ausfallen können. 60 Augen würden mich anstarren und ich werde wahrhaftig nichts am Leib tragen. Zugegeben, ich werde Prinzessin, aber um welchen Preis? Und dabei wäre dies ja erst der Anfang, gar nicht zu denken an meine Reise nach Nudanien und die öffentlichen Nacktauftritte!
Der Tag meiner Musterung kam unweigerlich immer näher und nun war es schließlich soweit. Ein Wagen der Botschaft holte mich von meiner Wohnung ab und brachte mich zum Botschaftsgebäude. Da ja mein Musterungstermin in Nudanien offiziell verlautbart wurde, wussten nun ja auch alle Journalisten von diesem Termin. Auch wenn die Musterung hinter verschlossenen Türen stattfinden würde, war dies natürlich eine Sensation: Eine junge Frau, die bald Prinzessin vor Nudanien sein soll, wird gleich einem Staatsakt zu ihrer Musterung gefahren. Und alle Welt wusste, was dieser Frau, nämlich mir, nun bevorsteht.
Meine Wagenkonvoi fuhr nun vor der nudanischen Botschaft vor und ich entstieg unter dem Blitzlichtgewitter der Staatskarosse. Ich tat so, als ginge ich auf einen Einkaufsbummel, doch in Wirklichkeit steuerte ich auf mein peinlichstes Erlebnis meines Lebens zu. Und das wussten natürlich alle Journalisten. Und dennoch kamen so sinnlose Fragen: „Wie fühlen sie sich jetzt?“ „Fürchten Sie sich vor Ihrer Musterung?“
Ich fühlte mich wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wurde. So beantwortete ich auch keine Fragen der Zeitungsfritzen und ging schnurstracks auf den Eingang zu Botschaft zu. Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt ja noch vollständig bekleidet war, fühlte ich eine unendliche Scham, denn alle hier vor der Botschaft wussten, dass ich in wenigen Minuten vollständig nackt vor 30 Personen stehen werde.
Als ich nun im Botschaftsgebäude angelangt war, empfingen mich zwei männliche Botschaftsangestellte und führten mich nun über eine Freitreppe in das erste Stockwerk. Dort brachten sie mich in einen kleinen Salon, wo mich ein Korporal der nudanischen Armee erwartete. Er sagte formell: „Sie sind Kathrin Schilling?“
Ich nickte verschämt.
Doch er: „Die Kommission für Ihre Musterung ist vollzählig versammelt! Ziehen Sie sich nun vollständig aus!“
Mir war klar, dass hinter dieser Tür 30 Personen darauf warteten, mich nackt zu sehen. Ich werde durch diese Tür durchgehen müssen, aber zuvor musste ich mich vollständig entkleiden. Mir blieb keine andere Wahl, ich musste nun wirklich alles ausziehen. Ich legte nun also Stück für Stück meiner Bekleidung ab, bis ich schließlich in BH und Slip vor dem Korporal und den beiden Botschaftsangestellten dastand. Doch der Korporal wies mich an, nun auch den Rest meiner Kleidung sowie sämtlichen Schmuck abzulegen, was ich auch gehorsam befolgte. Ich war nun vollkommen nackt, nackt bis auf die Haut. Es war schon so unendlich peinlich, vor diesen drei Personen nackt dazustehen.
Der Korporal öffnete nun die Tür zum großen Saal und sagte: „Fräulein Kathrin Schilling, unsere künftige Kronprinzessin, ist nackt zur Musterung angetreten!“
Eine Stimme aus dem Saal: „Dann führen Sie die künftige Kronprinzessin in den Saal!“
Und genau in diesem Zustand geleitete mich der Korporal durch die Tür in eine große Halle, wo die gesamte Musterungskommission versammelt war. Ich dachte, ich sterbe vor Scham, denn unzählige Augenpaare waren nun auf mich gerichtet, als ich nun von diesem Soldaten durch den Saal geführt wurde, bis ich nun vor einem langen Tisch anlangte. Dort saßen fünf Männer, vor denen ich nun Aufstellung nehmen musste.
Ich stand nun also splitternackt vor diesen fünf männlichen Personen, die mich nun alle in Augenschein nehmen konnten. Die übrigen Leute saßen in einem Halbkreis um mich herum und ich war mitten drin. Es war der bangste Moment in meinem Leben, doch mir war klar, dass ich hier durch muss. Ich wähnte mich in einem Film, doch es war Wirklichkeit, ich stand wirklich splitternackt vor 30 männlichen Personen, die mich nun zwei Stunden lang in Augenschein nehmen werden. Keine Stelle meines Körpers blieb verborgen, auch nicht die intimsten Regionen, denn ich hatte mich vor der Musterung vollständig zu epilieren, sodass nun alle meine Schamlippen sehen konnten. Es war megapeinlich, wie mich alle lüstern anstarrten, wie ein Stück Vieh, das zur Versteigerung gelangt.
Ich stand nun also total entblößt mit geschossenen Beinen vor diesem Tisch und bedeckte mit meinen Händen meinen Schoß. Der Vorsitzende der Kommission sagte: „Hände an die Oberschenkel und spreizen Sie die Beine!“
Verschämt tat ich wie mir befohlen, sodass nun alle auch meinen Schambereich sehen konnten und ich spreizte auch ein wenig die Beine. Doch der Chef der Kommission: „Beine weiter auseinander! Mindestens 40 Zentimeter!“
Nun stand ich also so vor ihm, vollkommen unbedeckt und breitbeinig und musste mich nun von allen so begaffen lassen. Ich habe mich noch nie so gedemütigt gefühlt wie in diesem Moment. Als erstes musste ich jede Menge Fragen beantworten, denn ich sollte ja unter Beweis stellen, was ich über Nudanien wusste. Ich konnte alle Fragen beantworten, denn ich hatte mich ja gut vorbereitet und alle schienen von meinen Kenntnissen beeindruckt. Diese Befragung dauerte sicher mehr als eine halbe Stunde. Dass ich dabei vollständig nackt zu sein hatte, war sicher eine Schikane, aber ich musste es einfach erdulden, schon meinem künftigen Mann zu liebe. Ich war wie in Trance als ich so dastand und Frage um Frage beantwortete. Die Fragen wurden abwechselnd von den fünf Männern gestellt, die hier in einer Reihe hinter diesem Tisch saßen. Einer davon war der Premierminister. Dieser fragte: „Können sie mir sagen, welche Rechte der Premierminister hat?“
Natürlich konnte ich ihm das beantworten, doch einen Punkt blieb ich ihm schuldig.
Da sagte er: „Sie haben etwas vergessen!“
Mir war klar, was er damit meinte, aber es war mir zu peinlich, dies auszusprechen, doch nun musste ich es sagen: „Ich weiß es schon, Sie werden als Premierminister festlegen, bei welchen öffentlichen Anlässen ich nackt zu sein habe!“
Doch er: „Ja, ich werde bestimmen, wann und wo Sie auf Bekledung zu verzichten haben. Ich werde sicher von dieser Befugnis Gebrauch machen! So lange Sie Kronprinzessin sind, hat der Premier auch das Privileg, Sie auch jederzeit nackt sehen zu dürfen!“
Ich: „Das kann ich mir schon denken, dass Sie davon Gebrauch machen!“
Er: „Schämen Sie sich, wenn Sie nackt sind?“
Ich: „Was wollen sie hören? Ja, natürlich schäme ich mich!“
Der Premierminister: „Sie werden diese Scham überwinden müssen!“
Nun Begann die Untersuchung, die vor den Augen aller Anwesenden stattfand. Es war mir schon immer sehr unangenehm, mich von einem Arzt untersuchen zu lassen und bisher kam es ja auch noch nie vor, dass ich dabei vollständig entblößt war, doch diesmal war ich nicht nur komplett ausgezogen, sondern diese Untersuchung fand vor 30 Personen statt! Ich wurde gewogen und vermessen (Größe, Halsumfang, Brustumfang, Taille, Hüfte, Schenkel, Länge der Beine usw.). Dann musste ich mich vor eine Pinwand stellen und mein Körper wurde von allen Seiten fotografiert. Anschließend hatte ich mich auf einen Tisch zu legen und vier Personen suchten dann nach Leberflecken. Jeder einzelne Leberfleck, den man an mir fand, wurde dann in einer Skizze vermerkt bzw. angezeichnet. Ich wurde am ganzen Körper so untersucht, vom Haaransatz bis zu den Zehennägeln. Man zog mir sogar die Pobacken auseinander und spreizte die Schamlippen, um ja alle Auffälligkeiten feststellen zu können. Das alles war äußerst entwürdigend, aber offenbar war ich jetzt Staatsbesitz und Rechte hatte ich scheinbar keine mehr.
Anschließend wurde ich nun öffentlich untersucht. Es erfolgte ein kompletter check up, nur war ich nicht alleine mit den drei untersuchenden Ärzten sondern ich wurde in Gegenwart aller Anwesenden vom Scheitel bis zur Sohle untersucht. Das Härteste war natürlich die gynäkologische Untersuchung, die jedoch in etwas kleinerem Kreis in einem Nebenraum vorgenommen wurde. Ich war zwar erleichtert, nicht vor allen untersucht zu werden, aber eine solche Untersuchung vor 8 Männern erdulden zu müssen, war nicht minder angenehm. Es wurde eine Untersuchung mit dem Spekulum gemacht und ich wurde gründlich vaginal abgetastet. Als dies endlich vorbei war, wurde die Lehne des Untersuchungsstuhles zurückgeklappt und ich musste mich nun hinknien und auf den Ellbogen abstützen. Was jetzt kam, war das Schlimmste, was ich je erlebt hatte, denn nun wurde ich in Gegenwart aller Anwesender von einem Arzt rektal untersucht. Plötzlich spürte ich einen Finger in meinem After. Es war derart unangenehm, dass ich lauf aufschrie. Das ganze war nicht nach ein paar Sekunden vorbei sondern dauerte sicher ein bis zwei Minuten. Ich hatte in diesem Moment absolut kein Zeitgefühl und ich habe wohl die ganze Zeit über gestöhnt.
Endlich ließ man von mir ab und ich wurde wieder zurück in den großen Saal geführt, wo die anderen inzwischen auf mich gewartet hatten. Ich musste mich nun mit dem Gesicht zu den im Halbkreis sitzenden Personen hinstellen und so stehen bleiben, bis nun auch die fünfköpfige Kommission samt den drei Ärzten nach ihrer geheimen Beratung in den Saal zurückkam.
Der Premierminister sagte: \"Ich teile Ihnen nun die Entscheidung der Kommission mit. Frau Kathrin Schilling hat die Ehetauglichkeitsprüfung bestanden. Sie ist kerngesund und kann daher seine Hoheit, Kronprinz Alexander ehelichen. Und sie ist natürlich auch für die Staatsbürgerschaft von Nudanien geeignet. Wenn der Tag ihrer Reise zu unserem Königreich gekommen ist, wird sie dieses Land so verlassen, wie sie geboren wurde. Sie wird absolut nichts an ihrem Körper tragen und wird daher vollkommen nackt das königliche Flugzeug besteigen. Sie wird während des Fluges, bei ihrer Ankunft in Nudanien, während der Fahrt in den königlichen Palast und auch beim anschließenden Staatsempfang vollständig entkleidet bleiben. Ich wünsche Ihnen in Nudanien alles Gute!\"
Nun traten alle Anwesenden an mich heran, um mir zu gratulieren. Ich musste also jedem die Hand schütteln und zu allerletzt wurden noch ein paar Pressefotos gemacht. Ich musste mich dazu so wie ich war neben den Premierminister stellen und wurde mit ihm fotografiert. Dieses Bild ging natürlich um die Welt, denn es zeigt mich, die künftige Kronprinzessin von Nudanien, zusammen mit dem Premierminister dieses Landes. Das wäre zwar nicht so außergewöhnlich, aber er trug ja einen dunkelblauen Anzug während ich komplett nackt neben ihm stand. Die meisten Zeitungen brachten das Foto in voller Größe, sodass nun die ganze Welt meinen Körper zu sehen bekam.
Nun wurde ich vom Korporal in das Zimmer zurück gebracht, wo ich mich entkleidet hatte. Endlich durfte ich mich wieder anziehen und als ich die Uhr anlegte, sah ich, dass es schon halb eins war. Das alles hatte 2 ½ Stunden gedauert und ich habe es überstanden. Und das alles meinem Alex zuliebe. Es war aber das Peinlichste, was ich bisher erlebt hatte und ich werde dies wahrscheinlich auch nie vergessen. Als ich das Botschaftsgebäude verließ, hat man mir sicher meine weiter anhaltende Scham angesehen. Ich war sofort umringt von unzähligen Fotografen und Reportern, die laut durcheinander redeten und wissen wollten, ob ich mich wirklich ganz ausziehen musste usw. Bevor ich in den Wagen stieg, sagte ich nur einen Satz: \"Ja, ich war wirklich nackt!\" Dann machte ich die Autotür zu und der Wagen brauste davon.
Um den Journalisten, die vor meinem Wohngebäude lagerten, zu entgehen, fuhr der Fahrer in die Parkgarage, sodass ich dann unbehelligt in meine Wohnung gelangen konnte. Dort vergrub ich mich erst einmal in meiner Bett und ließ meinen Tränen freien Lauf. Wie konnte man mir das alles antun? Alex war nicht schuld, er konnte nichts dafür. Es war die königliche Verwaltung, der ich diese Musterung und meine künftige Nacktheit zu verdanken hatte. Aber für Alex tat ich alles!
Am Abend beschäftigten sich alle TV-Sender mit meiner Musterung und zeigten, wie ich in die Botschaft hineinging und dann nach 2 1/2 Stunden wieder heraus kam. Offensichtlich sind auch einige Details durchgesickert, denn es wurde berichtet, dass ich die ganze Zeit über nackt sein musste, dass ich befragt wurde und dass ich vom Scheitel bis zu Sohle untersucht wurde. Und am Schluss sah ich dann mich, wie ich den Satz \"Ja, ich war wirklich nackt!\" sagte. Das war mein erstes Erlebnis, doch die Reise nach Nudanien stand mir noch bevor.
Soll die Geschichte fortgesetzt werden?
Kommentare
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