Die Freundin - 1


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17.05.2007
Schamsituation

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Du kannst mich mal. Schiebe deinen Schwanz in Zukunft doch in einer anderen Hure. Ich werde dir jedenfalls nicht mehr zur Verfügung stehen. Konntest es mir ja noch nie richtig besorgen, du Schlappschwanz.

Dann verpiss dich doch endlich. Gehe zu deinem anderen Stecher und lass dir doch von ihm das letzte bisschen Verstand herausficken.

Nichts lieber als das

Rumms. Die Wohnungstür war zu. Seine Freundin war verschwunden. Das war es wohl. Die Frau, die er abgöttisch liebte war verschwunden und würde wohl nie wieder zu ihm zurückkommen.

Bernd musste sich erst einmal setzen. Ihm liefen einige Tränen die Wangen herunter. Wie konnte es nur so weit kommen? Sie hatten doch einige glücklichen Jahre zusammen. Nur mit ihrem Drang sich sexuell richtig auszuleben, konnte er nichts anfangen. Wie oft hatte sie ihn gebeten, doch mal etwas mehr zu probieren als nur die Missionarsstellung oder auch mal Doggy-Style. Wie oft wollte sie es auch mal woanders als im Bett machen. Vielleicht sogar mal an einem stillen Plätzchen im Wald. Selbst von einem Swingerclub-Besuch hatte sie mal erzählt. Aber all das war Bernd suspekt. Er mochte es eben gewöhnlich. Und mal etwas Neues zu probieren kam ihm nie in den Sinn. Und vor ein paar Wochen war es dann geschehen. Bernd erfuhr das seine geliebte Julia sich einen Liebhaber zugelegt hatte, der ihr all das geben konnte was er nicht mochte. Anfangs hatte er es versucht zu tolerieren, aber seine Gefühle waren doch zu stark und es gab ständig neuen Krach. Und heute war es dann soweit. Er hatte sie vor der Wahl gestellt. Entweder sie gibt ihn auf oder sie müssten sich trennen. Ein Wort gab das Andere und das Ende habt ihr ja nun gerade mit bekommen.

Bernd ließ seinen Gefühlen freien Lauf und weinte wie ein Schlosshund. Einige Stunden später ließen ihn die nachlassenden Kräfte auf der Couch einschlafen. Aber erholsam war dieser Schlaf auch nicht. Er hatte Alpträume. Er träumte von irgendwelchen Monstern, die ihn ständig versuchten in tiefschwarze Löcher zu schubsen.

Es schellte an der Tür. Bernd erschrak und war schlagartig wach. War das Julia? Wollte sie wieder zurück? Er sprang auf und rannte zur Tür und riss diese auf. Aber es war nicht Julia sondern nur Sabine. Eine gute Freundin von den beiden. Die 3 waren heute Morgen verabredet. Sie wollten zu einer Ausstellung gehen aber vorher noch schön frühstücken.

Wundervollen guten Morgen Bernd. Es sieht so aus als hättest du nicht gut geschlafen! Na, da wird dir ein gutes Frühstück bestimmt gut tun. Julia auch schon wach, oder müssen wie die erst wieder aus dem Bett foltern?

Komm erst einmal rein

Lustlos und enttäuscht bat er seine Bekannte herein. Diese merkte natürlich sofort, dass etwas nicht stimmte. Sie ging zielstrebig in die Küche um die mitgebrachten Brötchen abzulegen. Bernd ging inzwischen wieder ins Wohnzimmer. Zum Frühstücken war ihm nun wirklich nicht zu Mute. Sabine kam einige Augenblicke nach und ließ sich auf einen Sessel nieder.

Erzähl. Was ist los? Schläft Julia noch?

Julia
Bernd machte einige Sekunden Pause.

Julia ist weg

Wie weg? Ist sie vereist?

Nein. Sie ist weg. Wohl bei ihrem Stecher der sie jetzt erst mal richtig durchvögelt

Sabine bekam große Augen und schaute ungläubig zu Bernd hinüber. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Dann raffte sie sich auf und ging zu ihm auf die Couch. Sie nahm seine Hände.

Das das. Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll, außer das es mir leid tut. Ich habe ja schon bemerkt, dass etwas zwischen euch ist. Willst du es mir erzählen? Nur wenn du magst. Oder soll ich dich lieber alleine lassen? Wäre auch ok.

Nein. Bleibe ruhig. Vielleicht sollte ich dir alles erzählen. Ist für mich auch gut

Bernd begann alles zu erzählen. Jedes Detail erzählte er haarklein. Dabei konnte er nicht verhindern, dass ihm wieder die Tränen liefen. Er hatte ewig geredet. Sabine hörte sehr geduldig zu. Nachdem er alles erzählt hatte nahm Sabine ihn in den Arm und drückte ihn kräftig.

Oh. Mann. Das tut mir unendlich Leid für euch. Wenn ich aber ehrlich sein soll habt ihr beide ein wenig Schuld an dem was passiert ist.

Ich weiß gab Bernd seufzend zurück.

Warum hast du denn nicht mal etwas anderes probiert? Wenigstens versuchen hättest du es können. Sicherlich. Swingerclub ist nicht jedermanns Sache, aber ich denke, darauf hätte Julia auch weiterhin verzichtet. Aber mal etwas anderes versuchen. Mal einfach unter der Dusche sie verwöhnen oder ach es gibt so viel. Und wenn es dir wirklich nicht gefallen hätte, ist es doch auch ok.

Bernd schaute bedrückt auf den Boden. Er begriff langsam, dass die ständige Abwehrhaltung von allem Neuen ihn wohl jetzt die Liebe seines Lebens gekostet hat. Er begriff, dass es zwar Sachen gibt, die man in einer Beziehung akzeptieren muss aber man muss auch selbst einiges aufgeben und auch mal Bereit sein etwas zu verändern.

Julia war Bernds zweite Beziehung. Bei der ersten gab es beim Sex auch keine Probleme. Ihr reichte die paar Schäferstündchen die Bernd forderte. Aber sie war auch sonst nicht sonderlich Anspruchsvoll. Vor allem was Ordnung angeht. Es kam schon mal vor, dass die Dusche sie einige Tage nicht gesehen hat etc. Und diese Unordnung hat dann auch zur Trennung geführt.

Julia war da ganz anders. Jeder der beiden hatte seine Pflichten im Haushalt, es wurde nahezu alles gemeinsam entschieden. Beide liebten es zu kochen. Ebenso die Wohnungspflege machten beide eher mit Freude. Nur was das Thema Sex anging kamen sie nicht auf einen Nenner. Bernd glaubte aber immer, dass Julia damit schon zurecht kam. Aber ihr Trieb war wohl doch stärker, wie er jetzt weiß.

Ich glaube, ich lasse dich jetzt erst einmal alleine. Wenn du etwas brauchst, rufst mich einfach an, ok? Wenn ich darf, schaue ich Morgen noch einmal vorbei und dann sehen wir mal, wie es weiter geht.

Sabine strich Bernd noch durchs Haar und verließ dann ruhig die Wohnung. Bernd machte es sich auf der Couch bequem und schaute etwas Fern um auf andere Gedanken zu kommen.

Den ganzen Tag verbrachte er so. Viel bekam Bernd aber von dem Programm nicht mit. Seine Gedanken drehten sich fast nur um Julia. Irgendwann in der Nacht war er wieder auf der Couch eingeschlafen.

Ziemlich niedergeschlagen wachte er am nächsten Morgen auf. Die Couch war nun mal nicht der beste Schlafplatz. Bernd stellte fest, dass er wohl mal wieder etwas für die Hygiene tun müsste. Seine Klamotten trug er ja nun auch schon den 3. Tag. Er ging also unter die Dusche nachdem er sich erst einmal einen Kaffee aufgesetzt hatte.

Er war gerade mit der Dusche fertig als es wieder an der Tür klingelte. Schnell legte er sich ein Handtuch um die Hüfte und ging zur Tür. Durch den Spion konnte er sehen, dass es Sabine war. Sonst hatte Julia immer geöffnet, wenn er gerade unter der Dusche war, aber jetzt musste er ja wohl öffnen. Wenn er Sabine draußen stehen lassen würde, wäre in der nächsten Stunde die nationale Sicherheit bedroht. Was solls dachte er sich und öffnete die Tür.

Hallo Bernd. Warst du gerade duschen? Sorry, konnte ich ja nicht wissen.

Ist schon ok. Gehe mir nur mal kurz was anziehen.

Das musst du nicht. Vor wem willst du dich verstecken? Ich schaue dir bestimmt nichts weg.

Schulter zuckend ging Bernd mit Sabine ins Wohnzimmer wo sie sich dann auf den Sesseln nieder ließen.

Geht es dir inzwischen ein wenig besser? Habe etwas Hack mitgebracht. Was hältst du davon, wenn ich etwas koche und wir dann nachher ein wenig an den Hafen gehen, damit du auf andere Gedanken kommst?

Bernd gab sein Einverständnis mit Nicken. Ihm war momentan alles Recht. Hauptsache er musste nicht ständig an Julia denken. Ihm war es momentan nur recht unangenehm hier vor Sabina fast nackt zu sitzen. Dies merkte Sabine auch.

Du fühlst dich wohl nicht wohl, wenn du nur mit Handtuch hier sitzt, oder?

Bernd konnte dies nur bestätigen.

Warum denn? Hast du dich vor Julia auch immer versteckt?

Mhm. Na ja. Meist habe ich mir gleich was angezogen, nach dem duschen.

Warum das? Magst du es nicht, nackt zu sein? Hast du das auch gemacht, wenn du mal alleine warst?

Ähm. Eigentlich Ne. Da habe ich oft erst noch etwas Haushalt gemacht oder schon mal etwas Essen vorbereitet. Hat ja niemand gesehen.

Und warum hast du dich dann vor Julia immer gleich wieder versteckt? Durfte sie dich nicht sehen? Soweit ich weiß, hat sie es genossen, den Tag nackt zu verbringen.

Ja. Schon. Aber ich mochte es nicht, weil weil

Weil du dann evtl. einen Steifen vor ihr bekommen könntest. Und wenn du alleine warst und du bekamst eine Latte hat es ja niemand gesehen, oder?

Ja. Da hast du Recht

Beschämt sah Bernd zu Boden.

Ach Mensch Bernd. Ich werde dir mal ein Geheimnis verraten. Viele Frauen, insbesondere die Partnerinnen der Männer, gefällt es, wenn der Mann eine Erektion bekommt. Das zeigt der Frau nämlich, dass sie für den Mann attraktiv ist und er sie sexuell begehrt. Gerne wird das denn auch gleich ausgenutzt. So war es jedenfalls bei mir. Aber, ich will dich nicht länger quälen. Geh dich anziehen. Ich mache was Nettes zu Essen, ok?

Bernd nickte. Wartete aber bis Sabine aufgestanden war und in der Küche verschwunden war bis er sich zum Anziehen ins Schlafzimmer begab. Eine Jeans, Shirt etc. hatte er schnell übergezogen und er ging in die Küche um Sabine beim Kochen ein wenig zu helfen.

Sabine bereitete Frikadellen zu während er sich um die Kartoffeln kümmerte. Viel haben die beiden dabei nicht geredet. Bernd war auch ziemlich in Gedanken vertieft. Er erinnerte sich an eine Situation, als er aus der Dusche kam und weil er seine Klamotten vergessen hatte, musste er unbekleidet ins Schlafzimmer gehen. Dabei musste er an der Küche vorbei, wo seine Julia gerade dabei war, etwas zuzubereiten. Sie musste aber gekleckert haben und so ungünstig, dass ein Teil auf ihrer Scham landete. Da Julia, wie so oft, nichts trug konnte sie es einfach abwischen. Bernd beobachtete dies und bekam prompt einen Steifen. Seine Freundin bekam dies aber nicht mit. Er ging danach ins Schlafzimmer, wartete noch einen Augenblick bis die Erektion etwas abgeklungen war und zog sich an. Was wäre wohl geschehen, wenn er mit seiner männlichen Pracht einfach in die Küche gegangen wäre um ihr beim reinigen zu helfen?

Sabine und Bernd mussten etwas warten, bis das Essen fertig war. Vorher musste noch der Tisch gedeckt werden. Dann konnte auch bald serviert werden. Beim Essen besprachen sie noch, wo sie genau hin wollten. Besser gesagt, Sabine erzählte, wo sie hin wollte und Bernd hat nur zugestimmt. Nach dem Essen wurde noch kurz alles wieder in Ordnung gebracht und beide machten sich auf den Weg.

Am Hafen war es sehr schön. Ein leichter Wind wehte durch die Kleidung. Schweigend liefen beide eine Weile nebeneinander her. Bernd immer noch viel mit den Gedanken bei seiner Julia. Sabine machte sich inzwischen Gedanken, wie sie ihm ein wenig helfen konnte. Sie mochte ihn und konnte es irgendwie nicht mit ansehen, wie er leidet. Sie überlegte auch viel, wieso es zur Trennung der beiden kam und sie kam dann auf den Schluss, dass hauptsächlich Bernd etwas ändern müsste, dass dies nicht noch einmal passiert. Aber wie sollte sie dies anstellen? Sollte sie zum Schein mit ihm eine Beziehung anfangen um ihn die Schönheiten der Sexualität zu zeigen? Sie war nicht der Typ für Beziehungen. Ihre Partner waren meist daran interessiert was Nettes zum Vögeln zu haben und dann wieder gehen zu können und genau dies gefiel Sabine auch. Sie mochte ihr Leben. Sie könnte sich nur sehr schwer vorstellen eine Beziehung einzugehen. Wenn sie Bernd aber helfen wollte, müsste sie eine mit ihm anfangen, außer er wäre damit einverstanden, dass es nur auf sexueller Ebene bleibt. Sie beschloss ihn einfach zu fragen. Wenn er ablehnen sollte, wird die Sache vergessen und sie blieben bei dem jetzigen Verhältnis.

Bernd?

Ja

Ich habe etwas nachgedacht. Du und Julia. Du sagtest ja, dass Julia mit dem Sex nicht zufrieden war und sie deshalb sich einen Liebhaber gesucht hat, oder?

Bernd konnte nur nicken.

Möchtest du so etwas noch einmal erleben? Ich meine, irgendwann wirst du doch mal wieder eine Beziehung eingehen wollen und die Frau möchte dann wohl auch ein wenig mehr als die gesittete Missionarsstellung.

Sabine machte jetzt eine recht lange Pause. Bernd war anzumerken, dass er gespannt darauf wartete, was sie nun sagen wollte.

Ich habe mir überlegt, ob ich dir irgendwie helfen kann. Und dir die Hemmungen gegenüber Neues nehmen kann. Verstehe mich nicht falsch. Ich möchte keine Beziehung mit dir anfangen. Du weißt ja wie ich lebe. Nein. Ich möchte nur so etwas wie eine Lehrerin für dich sein. Dir Einiges zeigen und du sollst auch Einiges ausprobieren. Das schließt aber ein, dass du auch mit mir schlafen wirst. Ich würde dir gerne Einiges zeigen und würde dich dann bitten, dass du es zumindest mal ausprobierst. Wenn du es dann absolut nicht magst, lassen wir es sein und wir machen dieses dann nie wieder. Wenn es klappt, darfst du gerne öfters mit mir vögeln. Ich mag dich und hätte absolut nichts dagegen. In erster Linie möchte ich dir aber helfen. Überlege es dir. Ich denke, du weißt das deine Einstellung gegenüber dem Sex eure Beziehung kaputt gemacht hat.

Kommentare

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