@Bergmann: Das Team des Seniorpartners dieses international tätigen Anwaltsbüro wird durch eine "Junior Assistant Counseler" verstärkt. Mancher Klient schätzt es, wenn Vertragsentwürfe auch im späteren Abend direkt ins Hotelzimmer geliefert und in entspannter Atmosphäre fachkundig erläutert werden.
@Agasul:
Am Morgen nach der fachkundigen Erläuterung in entspannter Atmosphäre beglückwünschte sich Dorothea Wachsmuth zu ihrem grossartigen Networking, gehört sie doch jetzt zu den "Freunden" des CEO eines französischen Lebensmittelkonzerns. Zwei Tage später kommt sie wieder auf den Boden der Realität zurück: In einer Besprechung in grösserem Kreis im Büro des Seniorpartners wird sie von ihrem neuen "Freund" nur flüchtig begrüsst und hat er ihren Namen vergessen. Nebenbei fragt er den Seniorpartner, wo die "lustige kleine Blondine mit den grossen Titten", die ihn vor einem halben Jahr "betreut" habe, geblieben sei. Dies ist Dorotheas Vorgängerin. Dorothea kommt sich plötzlich dreckig und missbraucht vor. Es ist nur ein kleiner Trost, dass sie nicht die erste ist und nicht die letzte sein wird, deren Karrierebeginn von undankbarem körperlichem Einsatz begleitet ist.
Cove: Es ist ein Geben und ein Nehmen. Nach zwei Jahren wird Dorothea anderswo eine neue Stelle antreten, mit einem guten Arbeitszeugnis eines führenden internationalen Anwaltsbüros.
Wenn ich sehr gepflegte, unterkühlt wirkende und chick gekleidete jüngere Damen aus der Finanzbranche oder von grösseren Wirtschaftsanwaltsbüros sehe, stelle ich mir manchmal die Frage nach deren Unterleib. Hat dieser eine lustbetonte oder eher eine zielgerichtete Funktion? Ist die Frisur unter dem Bauchnabel ähnlich sauber geschnitten wie diejenige auf Kopf, weil frau jederzeit in der Lage sein muss, gesamtheitlich zu repräsentieren, auch wenn sich ein Arbeitsmeeting überraschend in die Sauna oder ein Hotelzimmer verlagert?
(in dem Sinne: einverstanden mit Minski)
Die Jungjuristin lässt von einem befreundeten Fotografen Ganzkörperaufnahmen erstellen, da sich solche im Bewerbungsdossier besser achen als Passfotos. Dabei wird auch ein Foto in leichter Bekleidung / Unterwäsche erstellt, welches an geeigneter Stelle "versehentlich" beigelegt werden kann.
Wie viele Frauen in heute verantwortungsvoller, führender, gut bezahlter Stellung - insbesondere eben Juristinnen wie Richterinnen, Wirtschaftsanwältinnen - setzten zu Beginn ihrer Karriere ihren Körper gewinnbringend ein? Begonnen bei "zufällig" geöffneten Knöpfen an Blusen in der Prüfung oder in der Sprechstunde des Professors an der Uni bis hin zum vollen Körpereinsatz bei "Besprechungen" mit Kunden und Vorgesetzten im Büro oder einem diskreten Hotelzimmer. Vielleicht hat die ehrgeizige Jungjuristin auch nicht die nötige Zeit, eine intime Freundschaft mit einem Mann aufzubauen. Dann können berufsfördernde Körpereinsätze das (tatsächlich oder vermeintlich) Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Damit einhergehende Scham, vielleicht erst Jahre später belastend, wird mehrheitlich ehrlich ausgehalten, führt in einigen Fällen allerdings auch zu einseitigen Schuldzuweisungen nach "me too".
Ein sehr guter Studienabschluss ist nicht das Ein-und-Alles. Kommunikationsfähigkeiten sind ebenso wichtig. Dazu gehört auch die nonverbale Kommunikation.
Die Brille (allenfalls mit Fensterglas) macht einen intellektuellen Eindruck. Mit Vorteil wird dieser ergänzt durch Hinweise, welche in der männerdominierten Geschäftswelt für besondere nonverbale kommunikative Fähigkeiten und für Einsatzbereitschaft über die rein fachliche Kompetenz hinaus sprechen.
Jungakademikerin, welche in einer männerdominierten Umgebung ihre berufliche Chancen zu fördern weiss und bereit ist, den dazu nötigen Einsatz zu leisten. Klug oder peinlich?
Mit der Zeit wird es unbefriedigend. Die Jungmanagerin / Jungjuristin wird am Anfang möglicherweise durch „Sonderleistungen“ den einen oder anderen Karrieresprung und / oder Lohnanstieg erreichen. Bald aber wird dies ein Ende finden. Und auch 25 Jahre später wird es Arbeitskollegen geben, die von den weit zurückliegenden „Sonderleistungen“ wissen und genüsslich herumtratschen.
Kommentare
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Das ist aber gelungen - schöne Dessous unter strenger Bürokleidung
Sehr hübsche Frau
Wie viele Frauen in heute verantwortungsvoller, führender, gut bezahlter Stellung - insbesondere eben Juristinnen wie Richterinnen, Wirtschaftsanwältinnen - setzten zu Beginn ihrer Karriere ihren Körper gewinnbringend ein? Begonnen bei "zufällig" geöffneten Knöpfen an Blusen in der Prüfung oder in der Sprechstunde des Professors an der Uni bis hin zum vollen Körpereinsatz bei "Besprechungen" mit Kunden und Vorgesetzten im Büro oder einem diskreten Hotelzimmer. Vielleicht hat die ehrgeizige Jungjuristin auch nicht die nötige Zeit, eine intime Freundschaft mit einem Mann aufzubauen. Dann können berufsfördernde Körpereinsätze das (tatsächlich oder vermeintlich) Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Damit einhergehende Scham, vielleicht erst Jahre später belastend, wird mehrheitlich ehrlich ausgehalten, führt in einigen Fällen allerdings auch zu einseitigen Schuldzuweisungen nach "me too".
Ein sehr guter Studienabschluss ist nicht das Ein-und-Alles. Kommunikationsfähigkeiten sind ebenso wichtig. Dazu gehört auch die nonverbale Kommunikation.
Die Brille (allenfalls mit Fensterglas) macht einen intellektuellen Eindruck. Mit Vorteil wird dieser ergänzt durch Hinweise, welche in der männerdominierten Geschäftswelt für besondere nonverbale kommunikative Fähigkeiten und für Einsatzbereitschaft über die rein fachliche Kompetenz hinaus sprechen.
Jungakademikerin, welche in einer männerdominierten Umgebung ihre berufliche Chancen zu fördern weiss und bereit ist, den dazu nötigen Einsatz zu leisten. Klug oder peinlich?
Mit der Zeit wird es unbefriedigend. Die Jungmanagerin / Jungjuristin wird am Anfang möglicherweise durch „Sonderleistungen“ den einen oder anderen Karrieresprung und / oder Lohnanstieg erreichen. Bald aber wird dies ein Ende finden. Und auch 25 Jahre später wird es Arbeitskollegen geben, die von den weit zurückliegenden „Sonderleistungen“ wissen und genüsslich herumtratschen.