Die Mutprobe in der Mädchenclique (Teil 1)


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Die Mutprobe in der Mädchenclique (Teil 1)

 

Die folgende Geschichte ist real geschehen aber dennoch rein fiktiv. Ja was denn nun?

Ich habe tatsächlich mit meiner Frau eines Vormittags an einer einsamen Bucht am Strand gelegen – ich bin also die einzige nackte männlich Person in der Geschichte. Alles was diese Person am Strand sieht, habe ich so erlebt.

Die Geschichte erzähle ich jedoch aus der Sicht des korsischen Mädchens. Da ich kein Französisch verstehe, sind Ihre Motive und Gespräche mit ihren Freundinnen nur meiner Fantasie entsprungen – aber ich kann mir auch keine wirklich anderen Motivationen für ihre Handlungen am Strand vorstellen.

 

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 Einleitung

 

Es ist Mitte Mai. Ich, Sylvina, lebe in Porto-Vecchio und stehe kurz vor dem Baccalauréat – sozusagen das französische Abitur. Mit meinen 18 Jahren gehöre ich zum normalen Altersdurchschnitt in meinem Jahrgang – hier in der 12. Klasse sind nur wenige noch 17 und auch nur wenige sind wegen Ehrenrunden schon 19 oder 20.

Meine Eltern sind wie viele ältere Korsen ehr katholisch-konservativ. Mein Vater hat einen langweiligen Verwaltungsjob und meine Mutter arbeitet in der Hauptsaison als Aushilfe im Supermarkt. Wir sind also nicht arm, gehören aber auch bei weitem nicht zur High Society. 

Dem entsprechend sind auch meine Freundinnen aus Kindheitstagen ehr aus der Kategorie spießig-langweilig. Partys sind ehr die Ausnahme und von lange Diskonächte konnte ich bislang nur träumen. Doch seit dieser Woche scheint sich mein Leben zu ändern. Bei der letzten Mathematikarbeit hatte unser Lehrer die Idee, die Sitzordnung durcheinander zu würfeln – Abschreiben bei der besten Freundin wäre viel einfacher als bei „fremden“ Mitschülern. Mir war es egal, in Mathe war ich ehe die Klassenbeste. Ganz anders Fiora. Sie bildet in allen Fächern ehr das Schlusslicht. Nicht das sie dumm wäre, aber durch ihr reiches Elternhaus hat sie halt viel interessantere Freizeitmöglichkeiten als die schulischen Hausaufgaben. Sie hat schon zweimal Klassen wiederholt und zählt mit ihren 20 Jahren zu den ältesten Schülerinnen – und zu denen mit dem größten und attraktivsten Freundeskreis.

Um es kurz zu fassen: Fiora wurde neben mich gesetzt, ich hatte aber keine Probleme sie über die richtigen Ergebnisse und Lösungswege zu informieren. Da sie aber wie gesagt nicht dumm ist, hat sie hier und da Fehler eingebaut, so dass die Gesamtnote ein guter Durchschnitt wurde. Alles andere wäre zu auffällig gewesen. 

 

Einladung

 

„Danke! Du bist echt cool. Hätte ich nie gedacht. Meine Freundinnen und ich machen Samstag einen kleinen Tagesausflug. Willst Du nicht mitkommen?“ 

Träume ich, oder hat mich die Hippste des Jahrgangs gerade eingeladen? Mich, die ehr am unteren Ende der Beliebtheitsskala zuhause ist. Ich schaue wohl etwas ungläubiger als gut für mich wäre.

„Nur ein kleiner Trip mit Papas Spaßboot. Keine Angst, ich muss abends im Restaurant helfen. Spätesten um 18 Uhr sind wir wieder zurück.“

Ich versuche möglich gelassen zu wirken.

„Ja, dann ist OK. Ich muss auch abends jobben.“

Das ist natürlich doppelt gelogen. Ersten wollen meine Eltern partout nicht, dass ich während der Schule arbeite – schließlich soll ich es mal besser haben als sie und dass geht ihrer Meinung nach nur mit einem erstklassigem Zeugnis. Und zweitens ist muss Fiora nicht jobben. Ihre Eltern wollen nur, dass sie in dem In-Restaurant ihres Vaters Präsenz zeigt. Schließlich soll sie den Laden ja irgendwann mal übernehmen und eine Augenweide für die Gäste ist sie ja sowieso.

„Dann sehen wir uns! Ich bin ab 9 Uhr im Sporthafen. Ablegen tun wir pünktlich um 10. Wer dann nicht da ist, hat Pech gehabt!“

 

Was Klatsch und Tratsch angeht, ist Porto-Vecchio ehr Dorf als Stadt. Von daher ist bekannt, dass Fioras Vater neben seiner Yacht noch ein kleineres Sportboot für Tages- und Strandausflüge besitzt.

Halt zum Spaß, wo es egal ist, ob mal was dreckig oder nass wird.

 

Einchecken

 

Samstag. Ehrlich gesagt habe ich wenig geschlafen. Meine Eltern denken, ich fahre zum Bummeln in die Stadt. Ein Strandhandtuch ist meisten in der Box auf meinem Motorroller - und sehen können sie nicht es eh nicht.

Da es das Partyboot sein soll, habe ich einen Badeanzug untergezogen. Bikinis finden meine Eltern zumindest bei ihrer Tochter zu aufreizend. Den Badeanzug habe ich ganz unten aus meinem Schrank genommen. Er ist zwar genau so bieder geschnitten wie all meine anderen, aber durch sein Alter ist er 2-3 Nummern zu klein. Dadurch wirkt er wie im Schritt hoch ausgeschnitten und bringt auch meine mittelgroßen Brüste sehr gut zur Geltung. Nur am Hintern muss ich aufpassen, dass der Stoff beim Gehen nicht in die Ritze rutscht. Vorne ist die Gefahr nicht so groß – und damit keine peinlichen Haarkräusel raushuschen können, habe ich mich gestern mal wieder blank rasiert. 

Unter meinem leichten, knielangen Sommerrock habe ich noch eine kurze Radlerhose gezogen. Den Rock will ich kurz vor dem Hafen schnell im Motorroller verstecken. Dazu ein luftiges T-Shirt. Fertig!

 

Um 9:30, also genau zwischen frühester und spätester Zeit, fahre ich in den Hafen ein. Ein kurzer Blick nach rechts: da stehen schon ein paar andere Mädels am Boot. Den Kleinwagen und Rollern dort nach zu urteilen kann man direkt am Anleger parken. Sehr schön, also fahre ich auch dort hin.

 

Zu meinem Erstaunen erkenne  ich beim Näherkommen nicht nur die „üblichen Verdächtigen“, nein, es steht unter anderem auch Nora dort. Nora wohnt in der gleichen Gegend wie ich und ich hätte niemals gedacht, dass sie auch zur Clique gehört. Und doch steht sie dort mittendrin und quatscht und lacht wie alle anderen.

Ich steige ab, verstaue meinen Helm und werde sofort von Fiora mit Wangenküssen begrüßt.

„Toll dass Du gekommen bist! Wir sind schon fast vollzählig!“

Dass Fiora nur mit einem extravaganten Bikini und Flip-Flops bekleidet ist, fällt mir erst jetzt auf. Auch die anderen stehen nur in Badeklamotten oder in Badesachen plus T-Shirt da. Selbst Nora (ihre Eltern sind noch spießiger als meine) trägt nur einen geschnürten Bikini.

„Am besten lässt Du Deine Radlerhose im Roller – dann hast Du heute Abend wenigstens was Trockenes zu anziehen.“ 

Das Boot ist tatsächlich wohl „nur“ ein Spaßboot. Außer dem Steuerstand und den langen Sitzbänken gibt es nur ein klappbares Sonnendach und zwei große Kisten in der Mitte. Stauraum für die Klamotten von gut 10 Mädchen scheint nicht vorhanden zu sein.

Am Strand hätte ich kein Problem gehabt. Aber hier im Hafen und mit dem viel zu engen Badeanzug ist mir doch etwas unwohl. Aber egal – heute will ich unbedingt dazu gehören. Also raus aus den Turnschuhen, Flip-Flops an und die Shorts runter. Beim Zusammenlegen der Hose spüre ich zwei Hände am Saum meines Shirts. Es ist Nora.

„Arme hoch!“

Völlig überrumpelt hebe ich tatsächlich die Arme und Nora zieht blitzschnell mein T-Shirt bis über meinen Kopf.

„Hey, Moment mal …“

„Wenn Du keinen trockenen Ersatz mithast, solltest Du das Shirt hierlassen. Mach ich auch immer!“

Ich senke die Arme nach vorne und Nora zieht das Shirt über meine Hände und reicht es mir.

„Wow. Hast Du denn den Waffenschein für Dein Dekolletee auch mit dabei? Nicht dass wir alle wegen Dir verhaftet werden …“

Ich schaue hinunter und Nora hat recht: der enge Badeanzug quetschte meine Brüste so sehr nach oben, dass man schon die Warzenvorhöfe erahnen kann. Schnell ziehe ich das Teil wieder etwas nach oben. Glück gehabt, die anderen scheinen nichts bemerkt zu haben. Schnell alles im Roller eingeschlossen und mit etwas wackeligen Beinen zu den anderen.

„Ich denke, die meisten von Euch kennen Sylvina. Sie hat mir letzte Woche in einer schwierigen Lage echt cool geholfen. Ich bin überzeugt, sie passt hervorragend zu uns verrückten Hühnern! Prost!“

Fiora drückt mir ein Glas Sekt in die Hand und prostet mir und den andern zu.

„Mädels, in 10 Minuten ist Abfahrt. Wer will kann schon mal an Bord!“

 

Es geht los

 

Langsam begeben sich die Ersten über die kleine Brücke an Bord. Ich schätze 80% meiner Mitschülerinnen sind in durchweg schicken, teils knappen Bikinis bekleidet. Nur bei Alice bin ich etwas verwundert. Sie trägt ein langes, weit geschnittenes Shirt. Da eine Schulter frei raushängt, bin ich mir ziemlich sicher dass die sichtbaren Träger zu einem Badeanzug gehören. Merkwürdig, weil sie doch in der Schule immer die knappsten Miniröcke trägt – dagegen wirkt das lange Shirt schon fast wie ein Kleid. Habe ich das Luder etwa falsch eingeschätzt?

Die Stimmung ist hervorragend. Eine der beiden Kisten in der Mitte des Boots ist geöffnet. Es ist sozusagen der Kühlschrank, randvoll mit Getränken und kleinen Leckereien. Die mitgebrachten Strandtücher werden über die Sitzbänke verteilt und schon sitzen und liegend die Ersten auf dem Boot.

Fiora steuert das Schiff langsam aus dem Hafen heraus. Die zunächst dezente Musik wird nun ordentlich aufgedreht und schon wird im Takt von Wellen und Musik getanzt, gelacht und getrunken.

Alice steht, immer noch im Shirt, direkt vor mir. Sie schaut mich an.

„Boa, endlich raus aus der miefigen Stadt – jetzt ist Party!“ Und zieht als letzte ihr Shirt aus. Ich hatte Recht, darunter kommt ein Badeanzug zum Vorschein. Der „Beinausschnitt“ geht vermutlich erst auf Bauchnabelhöhe Richtung Rücken. Und fast genau so tief ist der Ausschnitt am Dekolletee. Wenn wir weiter auseinander stehen würden, könnte ich vermutlich von der Seite ihren Sidebop sehen.

„Das Shirt ist echt nicht mein Ding, aber die einzige Möglichkeit damit die Leute im Hafen nicht alle anfangen zu sabbern.“ Als Alice sich umdrehte, traute ich meinen Augen kaum. Bis auf zwei Bändchen über und durch den Po war sie nackt. Also vollständig bekleidet aber doch irgendwie nackig. Und sie hatte keine Bräunungsstreifen. Es schien also ihr Standardoutfit zu sein. Oder sonnt sie sich sonst nackig?

Ich trinke mein Glas aus und gehe zum Nachschub. Einmal tief in die Kühlkiste bücken und schon ist es passiert. Meine rechte Pobacke hat sich vom Badeanzug „getrennt“. Noch ehe ich meine Kleidung wieder zurechtordnen kann, klatscht auch schon eine Hand auf meinen Hintern.

„Na, spielt dein Badeanzug verstecken mit Dir?“ Ich spüre wie ich leicht rot werde. Ich will mich gerade aufrichten, da gibt Fiora der linken Badeanzugshälfte einen kleinen Lupfer – und schon ist auch dieser Teil in meiner Pospalte verschwunden. Fiora setzt einen dicken Schmatzer auf die frisch entblößte Backe. „Willkommen im Freien!“ Als ich mich aufrichte und sie meine Röte bemerkt, nimmt sie mich ganz natürlich in den Arm und flüstert mir ins Ohr: „Ist doch nichts schlimmes dabei. Du hast einen traumhaften Hintern – und glaube mir, ich habe schon alle Hintern hier gesehen.“

Das Steuer hat zwischenzeitlich Lea übernommen. Somit gibt Fiora wieder die Partyqueen an Bord.

„In einer halben Stunde ankern wir zum Relaxen am Tahiti-Beach – also Zeit für ein paar Spielchen!“

Die Tahiti-Beach genannt Bucht kenne ich nur vom Hörensagen. Sie ist nur per Boot oder zu Fuß erreichbar. Und die meisten Besucher kommen wohl von 2km entfernten FFK-Campingplatz dorthin – und das wohl halt nackt über einen kleinen Wanderweg am Meer. Aber noch war es ja früh – da werden die Urlauber hoffentlich noch beim Frühstück sein.

Fiora nimmt einen Kartenstapel, eine Flasche Schnaps mit Glas und eine leere Sektpulle.

„Tat oder Schnaps. Für alle die das Spiel noch nicht kennen – oder die Regeln vergessen haben: die Flasche wird gedreht, der getroffene nimmt die oberste Karte und liest sich die geforderte Tat still durch. Wenn er die Tat ausführen will, so soll er dies tun. Ansonsten wird ein Schnaps auf Ex fällig und die Karte wird verdeckt wieder zurückgelegt. Schummeln ist erlaubt. Wer also etwas anderes als das Geforderte durchführt, sollte jedoch aufpassen. Jeder andere darf ihn des Schummels bezichtigen. Nur dann wird die Karte laut vorgelesen. Es wird dann ebenfalls ein Schnaps fällig – entweder für den tatsächlichen Schummler, oder falls kein Vergehen vorliegt für den Beschuldiger. Die geforderte Tat muss dann vom Verlierer ohne Wenn und Aber durchgeführt werden.“

Louise ist die erste „Gewinnerin“. Sie legt die Karte wieder zurück, trinkt einen und dreht die Flasche wieder. Es trifft Jade. Sie lacht beim Lesen der von Louise zurückgelegten Karte und packt diese verdeckt neben den Stapel. Sie zieht sich ihre Bikinihose aus dreht sie um 180 Grad und steigt verkehrt rum wieder hinein. Ihr halber Hintern liegt nun frei, die Scham ist dafür mehr als züchtig verdeckt. Alle lachen. Louise hätte mit ihrem String Tanga ganz anders da gesessen. Als Louise aufsteht wird mir klar, warum sie am lautesten lacht: „Du schummelst!“

Welch dummer Fehler von Jade: es war doch klar, dass Louise den Inhalt der Karte kannte. Mit hochrotem Kopf kippt Jade ihren Verliererschnaps und liest vor: „Mache 1 Minute lang einen Handstand auf der Kühlbox. Du darfst Dir von so vielen Anwesenden wie Du möchtest helfen lassen – aber nur wenn Du Dich vorher nackt ausziehst.“

Ich bin sprachlos. Aber umso erstaunter, als Jade in ihrem immer noch verdrehten Bikini zu Handstand auf der Kiste ansetzt. Trotz der Wellen gelingt ihr mit viel Ausgleichsarbeit durch die Beine das Unmögliche. Alle schreien die letzten Sekunden mit „7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 – GEWONNEN“.

„War Absicht von mir – als kleine Lektion für unseren Neuling. Schummeln will gut überlegt sein – aber als Leistungsturnerin kann ich auch kniffelige Situationen retten.“ Sie dreht die Flasche. Und trifft auf mich.

„Pinkel über die Reling.“  Bitte was? Es haben sich auf dem Trip ja ein schon ein paar Mädels erleichtert, aber dezent  in der Hocke auf der Heckleiter mit zur Seite gehaltenem Slip. An der Reling brauche ich aber beide Hände zum Festhalten. Also durch den Badeanzug pinkeln? Oder vorher ausziehen? Nein, ich will dann doch lieber einen Schnaps.

„Schade, erste Aufgabe und schon kneifen?“ Nora will mich ansticheln. Vermutlich sind die Aufgaben alle schon mal an Bord erledigt worden. Und auf Toilette gehen wir Frauen ja auch nicht immer alleine. Aber nackt – oder sich einpinkeln …

Die fast menschenleere Bucht mit traumhaft weißem Sandstrand ist schon zum Greifen nah. Durch das klare Wasser ist der Meeresboden zu sehen. Das ohnehin schon langsam durch die Felsen und Riffe fahrende Boot stoppt nun völlig. Ist das meine Change? Ich gehe zur Reling, halte mich gut fest und meinen Hintern in weiter Hocke über das Wasser. Schnell spüre ich die Nässe am Badeanzug aufsteigen. Und höre das Plätschern unter mir. Großes Johlen an Bord – nicht hämisch, sondern ehr begeistert. Schnell habe ich auch den letzten Tropfen rausgepresst. Ich warte kurz, ehe ich mich ins Wasser fallen lasse und im Bogen zur Heckleiter schwimme.

„Clever gelöst! Da ist noch keine drauf gekommen! Du musst noch die Flasche weiterdrehen.“

Es folgen noch ein paar Runden mit Eiswürfel im Schritt schmelzen (unter der Badewäsche!), Orgasmus simulieren, Nippel der Nachbarin lecken, 5 Minuten auf einer längs liegenden Flasche sitzen („Spanisches Pferd“), Kuss auf den Hintern, Kuss auf die Brust, Kuss auf den Mund, mit der flachen Hand in den Schritt der Nachbarin packen.

Als die Flasche auf Nora zeigt, scheint Sie doch sehr zögerlich zu sein. Kurz zuvor kam die Ansage, dass wir in 5 Minuten die letzten 200m zu Strand schwimmen.

Sie greift sich zum Rücken, öffnet ihr Oberteil und streift es über den Kopf. „Ist keiner der Meinung dass ich Schummel?“ Alle verneinen.

„OK. Laut Karte muss ich Euch mitteilen, dass ich die nächste Stunde oben ohne bleiben muss.“

Abermals großes Johlen und Pfeifen. Mir tut Nora leid, auch wenn Sie nicht wirklich zu leiden scheint.

 

Auf zum Strand

 

„Mädels, der Strand ruft.“  Fiora stellt sich auf die Kiste in der Mitte.

„Wie ich schon im Hafen erwähnte, halte ich Sylvina für eine echte Bereicherung unserer Truppe.“ Klatschen und Jubeln von alle – ich spüre wie ich schon wieder rot werde.

„Da wir wohl alle der gleichen Meinung sind, muss Sylvina jetzt nur noch ihre Aufnahmeprüfung bestehen.“ Wieder Jubeln alle, nur mir kommen Zweifel, ob ich mich auf die Prüfung freuen sollte.

„Als Frischling darf die Bucht nur unbekleidet betreten werden. Du musst also spätestens beim Verlassen des Wasser mir Deinen Badeanzug zur sicheren Verwahrung übergeben.“

Das kann nicht ihr Ernst sein. War alles nur abgesprochen, um mich zu blamieren. Andererseits sind ja doch ein paar Mädchen aus meinem „Umfeld“ dabei.

„Keine Angst Sylvina, wir alle hier haben diese Prüfung abgelegt. Selbst ich habe alles getan, was Du heute machen sollst.“

Wie jetzt, kommen da noch mehr Aufgaben dazu. Ist nackt unter angezogenen nicht Prüfung genug?

„Wenn – und davon gehe ich ja stark aus – Du mitmachst, warten am Strand noch ein paar Prüfungen auf Dich. Wie gesagt, Du brauchst keine Angst zu haben. Alles was am Strand passiert, bleibt das Geheimnis der Gruppe. Niemand wird außerhalb  darüber reden oder Fotos und Filme davon verbreiten.“

Fotos und Filme? Ich als Nackedei? Spinnen die denn alle?

Fiora holt ihr Handy raus. „Hier, das war ich vor 2 Jahren. Unter 18 nehmen wir ja niemanden auf. Die Linke ist meine Schwester. Sie hat die Gruppe mal zusammengebracht, lebt aber zurzeit auf dem Festland“

Tatsächlich sehe ich eine frontale Nacktaufnahme von Fiora. Aufgenommen vom Strand, mit zwei mir unbekannten, bekleideten Mädchen links und rechts aus dem Wasser steigend.

Auch Nora, die sich trotz ihren Oben-Ohne-Challenge so gibt, als wäre es das normalste der Welt für sie, tippert kurz auf ihr Handy und zeigt mir eine ähnliche Aufnahme von ihr als Hauptdarstellerin.

„Glaub mir, danach füllst Du Dich stärker als je zuvor. Ich hatte auch meine Zweifel und Ängste. Aber diese Gruppe ist einmalig – wenn Du aufgenommen bist, stehen alle hinter Dir, egal was passiert. Wir können einander grenzenlos vertrauen!“

Ich weiß nicht, ob des Alkohol oder die pure Versagensangst mich treibt. Aber ich nicke vorsichtig.

Jubelnd springen die ersten kopfüber ins Meer, ein paar Kenterbeutel mit Getränken, Proviant und vermutlich diversen Handys hinterher. 

Halb benommen von meinem Entschluss blicke ich hinterher.

„Los, auf geht’s! Die ersten Meter darfst Du noch Wäsche waschen …“ Also spring ich ebenfalls ins kühle Nass. Fiora hinterher.

„Kleiner Tipp: ich würde schon mal die Träger runterziehen und ein wenig oben ohne schwimmen. So zur Eingewöhnung. Dann musst Du nicht auf den letzten Metern von 0 auf nackig gehen …“

Wie in Trance ziehe ich meinen Badeanzug bis zum Bauchnabel herunter. Schon ungewohnt, wie sich meine Brüste jetzt frei in Wasser bewegen. Ich blicke zum Strand. Die ersten von uns liegen bereits in der Mitte der Bucht. Prima, nicht nur Mittelpunkt sondern auch noch mittig platziert. Weiter links sehe ich vielleicht so 10-15 Personen insgesamt. Kleine Gruppen, Pärchen, alle in voller Bademontur. Die kommen also wohl nicht vom FFK-Camping, sondern von den paar Booten und Kajaks die mit uns in der Bucht liegen. Zur rechten Seite liegt nur ein Pärchen unter einem Sonnenschirm. Die beiden scheinen zu mir hinüber zu schauen. Kleidung sehe ich keine, es scheinen also Touristen vom Camping zu sein. Macht also mit mir überschlägig 10% Nudisten. Nicht wirklich beruhigend für mich.

„Schau mal, ich kann schon stehen.“ Fiora steht neben mir, das Wasser reicht ihr gerade bis zum Bauchnabel. „Komm, soll ich Dich vom restlichen Stoff befreien?“

„Danke, das schaffe ich schon alleine. Bin doch schon ein großes Mädchen!“ Versuche ich möglich entspannt und witzig herüber zu bringen. Aber bevor ich mich ausziehen lasse, tue ich das doch lieber selber. Ich stelle mich ebenfalls hin. Da ich und Fiora fast gleichgroß sind, gibt das Meer mir nur noch für die untere Region Sichtschutz. Vom Strand aus werden erste Foto geschossen. Auch Oben-Ohne-Nora ist dabei.

Fiora wickelt sich meinen Badeanzug ums Handgelenkt und beschließt anscheinend, die letzten Meter zu gehen. Mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als ebenfalls zu gehen und mit jedem Schritt mehr von mir preiszugeben. Ich versuche für die 2-3 Handys möglich unverkrampft und cool zu wirken. Was mir aber nur mangelhaft gelingt. Sonst würde ich bemerken, dass mein Handtuch schon in der Mitte auf mich wartet. Daneben Nora, die mir ein Sektglas hinhält.

„Setz Dich. Wie Du siehst halten wir alle zusammen: einen besseren Sichtschutz als 5 von uns links und rechts von Dir können wir Dir nicht bieten!“ Im Stillen denke ich mir: ein Badeanzug würde mir schon reicht. Ich lächle aber nur, setze mich und bemühe mich den Sekt nicht zu exen.


Kommentare

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fox66s schrieb am 01.07.2023 um 08:38 Uhr

geile story, weiter so

Cult schrieb am 01.07.2023 um 19:13 Uhr

Sehr schön. Weiter so 

ariadne74 schrieb am 06.07.2023 um 17:11 Uhr

Klasse Geschichte, sehr gut geschrieben. Bin gespannt, wie weiter geht.

rene schrieb am 07.07.2023 um 12:42 Uhr

Es heißt FKK FreiKörperKultur, nicht FFK. 

selena333 schrieb am 13.02.2024 um 18:59 Uhr

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selena333 schrieb am 13.05.2024 um 22:07 Uhr

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