Maxi 3


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12.03.2007
Kunst

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Maxi 3
Maxi erzählt weiter:
Die Beiden Kurzen fuhren wieder vor, mit dem Van.
Wir stiegen ein und dann ging es über die Autobahn in Richtung Hamburg und Flensburg und Dänemark. Ich saß nun mit drin. Kein Zurück mehr möglich.
Bis Hannover war es ziemlich langweilig.
Bernhard und Gunter saßen vorn und ich mit Fritze hinten im Fond.
Das Auto war bis an den Rand vollgepackt mit Sachen. Angelzeug, Zeichenblöcke,
Kartons, Kisten, Lebensmittel, Bier und so. Soll wohl in Dänemark ziemlich teuer sein.
Darüber haben sie jedenfalls die ganze Zeit gequatscht. Und über Forellen und andere Fische.

Dann wurde es dem Fritze zu langweilig und er nahm sich einen Großen Zeichenblock.
Er fing an, mein Gesicht zu zeichnen, so wie du jetzt gerade.
Er sah mich immer wieder ganz genau an. Manchmal haben wir uns auch angelächelt.
Der war mir schon gar nicht mehr so unsympatisch.
Einmal hat er gesagt: Du hast ein klassisch schönes Gesicht Maxi. Eigentlich müsste ich dich ja wirklich Maximiliane nennen, und nicht so einfach Maxi
Ich heiße ja auch Maximiliane. Aber das klingt doch soo doof!
Und er sagte:
Eigentlich gar nicht. Es klingt edel, königlich, wie Nofretete oder wie Kleopatra
Da hab ich mich ja fast nicht mehr eingekriegt, vor Lachen.
Und dann hat der Bernhard mich immer so komisch im Rückspiegel angeguckt, und dann hat er gesagt: He Fritze, wollteste nich n Aktmodell mitnehmen? hä? Wat issn nu? Die traut sich wohl nich, die Kleene
Der Friedrich legte mir dann einfach mal so beruhigend die Hand auf den Unterarm.
Das war schön.
Aber ich war trotzdem sauer. Wenn ich mal jemandem was verspreche,
dann kann man sich auf mich völlig verlassen, weißt du, Andreas?

Weiß ich Maxi, weiß ich! Ich bin davon absolut überzeugt!
Da kann ich mit eigenen Augen sehen. Und mit eigener Nase riechen.
Und fühlen. Ihre Wärme strahlt mich an. Maxi liegt in der Luft!
Mein Wohnzimmer-Atelier ist nur noch nackt und nur noch Maxi!

Dem wollte ich es einfach mal zeigen!
Ich hab mir da einfach im Auto das Shirt über den Kopf gezogen und den BH abgemacht. Dann war ich oben herum frei, nackig.
Da hat mir vielleicht dabei das Herz geklopft! Ich war knallrot im Gesicht!
Das hat richtig gebrannt. das glaubst du nicht!

Wenn ich mal ehrlich sein soll: Nee!
Maxi, das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen!
Ich hab mich doch so unheimlich geniert, wegen meiner kleinen Minititten, Mann!

Ich bin sprachlos.
Jetzt krieg ich mich aber gleich nicht mehr ein, Maxi! Du und Minititten?
Na klar, Mensch! Weißt du, wie mein Spitzname im Kinderheim war, noch mit 17?
Brettsi!
So haben die mich genannt. Und wenn ich mal eine Freundin hatte, dann war ich sie immer gleich wieder los, weil keiner von den Jungs was mit Brettsi zu tun haben wollte.
Ich hab fast jede Nacht durchgeheult, das kann ich dir sagen.
Dann habe ich mich sinnlos vollgefressen, weil ich dachte,
dass sie dann schon wachsen werden.
Ich war mal so richtig fett, Winnetou!
Nee!
Doch!
Ich kann es nicht glauben, aber wie bist du davon wieder weggekommen, Maxi?
Durch meinen Vater, der hat mich mal besucht, damals, und der hat mit mir lange alleine gesprochen
Ich merke, dass plötzlich ihre Stimme brüchig wird. Maxi wirkt auf einmal sehr, sehr traurig.

Ich frage sie lieber nicht mehr weiter. Da gibt es ein tiefes persönliches Geheimnis.
Wir schweigen einige lange Minuten. Ich zeichne sie und sie hat plötzlich ein nachdenkliches edles Gesicht.
Eine wirkliche Königin..

Dann kommt es ganz leise von ihr:
Würdest du mich auch wirklich nie Brettsi nennen, Andreas?
Nie!
Auch nicht Fettsi?
Jetzt geht es wirklich nicht mehr anders!
Sie sitzt brav auf meinem mit einer Decke gepolsterten Couchtisch und wirkt auf einmal wie ein schüchternes kleines trauriges Mädchen.
Diese wunderschöne nackte duftende Frau!
Ich knie mich vor sie hin. Sie öffnet einfach wie selbstverständlich ihre Schenkel.
Ich küsse ihren Bauchnabel und streichele, knete gleichzeitig ihre Brüste mit beiden Händen.
Diese weiche warme Pracht. Dieses Glücksgefühl! Diese nackte samtige Haut!
Dieser paradiesische Duft!
Ich lasse meine Zunge Serpentinen auf ihrem Bauch fahren, bis ich ihren Kitzler erreiche.
Ich gehe mit dem zuckenden Pulsieren der kleinen Perle in Resonanz.
Ich drücke mein Kinn mitten in die feuchten Tiefen ihrer weichen wohlig warmen Wülste der Wolllust.
Maxi du bist einzigartig. Dein Körper ist vollendet schön. Du bisteinfachDie Frau!
Die Schönste, Liebste, Bestedafür gibt es keine Worte mehr, wenn man dich so sieht, wenn man dich so fühlt, Maxi!
Maxi, DIE FRAU!
Maxi schreit auf. Ein befreiender Schrei. Die tiefen Töne darin erschrecken mich.
Ihre nasse heiße Fraulichkeit ergießt sich über mein Kinn in meinen Hemdkragen.
Ich bin aufgestanden und will mich von meiner Hose befreien.
Aber sie ist irgendwie irritiert. Sie erhebt sich.
Kann ich bei dir mal duschen, Andreas?
Was ist mit dir? Habe ich was falsch gemacht, Maxi?
Du nicht, Andreas Dann gibt sie mir plötzlich ein kleines Küsschen auf den Mund.
Danke! Danke Andreas!
Schon wieder!
Und dann sagt sie noch: Er hatte Recht!
Wer denn? Jetzt bin ich irritiert.
Wenn ich nicht ganz blöd bin,
dann hat sie jetzt gerade mit irgendeiner dunklen Vergangenheit gründlich aufgeräumt.
Ich hoffe nur, dass ich nicht auch zu dieser Vergangenheit gehöre!
Als sie nach zehn Minuten wieder aus der Dusche kommt, ist sie wie ausgewechselt.
So, als wäre sie gerade durch die Außentür hier hereingeschneit.
Außer, dass sie immer noch nackt ist.
Sie lächelt mich ganz seltsam an.
Soll ich jetzt weitererzählen?

Kommentare

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selena333 schrieb am 04.03.2024 um 21:01 Uhr

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