In der Not


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30.08.2016
CMNF

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Ich habe versucht alle Fehler zu finden und korrigieren. Leider macht das Hirn beim Auffinden nicht immer mit und entdeckt Fehler, die man bei einem Anderen sofort findet nicht. Ich hoffe es hält sich in Grenzen und ihr habt Spaß an der Geschichte und beim Kopfkino. Ob es einen zweiten Teil gibt, hängt von Euch ab und auch wie er weiter geht.

 

In der Not

 

Der Sommer kommt so langsam in Gang und die Temperaturen sind angenehm warm und überwiegend trocken.

Karin und Peter, ein paar in den 40igern haben ein freies Wochenende mit den besten Aussichten auf ein schönes Wochenende vor sich. So machen sie sich am Donnerstag im Internet schlau, was sie denn an diesem schönen Wochenende anstellen könnten. Die Beiden sind ein einigermaßen sportliches Paar und von daher auch noch ganz gut in Form, konditionell wie äußerlich.

In einer Kleinstadt in ihrer Nähe ist ein Kulturfestival mit Musik und allerlei sonstigen Aufführungen. Dazu wird ein breites kulinarisches Angebot angepriesen. Da es dorthin eine gute Zugverbindung gibt, verzichten sie auf das Auto, so können sie Beide auch ein Wein oder Cocktails trinken, wenn ihnen danach ist. So beschließen sie am Samstag dorthin zu fahren.


Da es ein richtig warmer Tag werden soll, entscheidet sich Petra für ein luftiges Sommerkleid mit einem tiefen Ausschnitt, aber ohne irgendwie ordinär zu wirken. Auf einen BH verzichtet sie, damit dieser beim Tanzen nicht einengt. Es soll auch eine Stunde lang Salsa geben.

 

So machen sie sich am Vormittag auf und kommen passend zum Mittagessen auf dem Festivalgelände an. Dort finden sie große Auswahl an unterschiedlichsten Küchen dieser Welt, so dass ihnen die Auswahl richtig schwer fällt. Nachdem sie sich mit nordafrikanisch und thailändisch Spezialitäten gestärkt hatten machten sie sich auf zum ersten Musikhighlight, einem lokal bekannten Mundartmusiker. Gut gelaunt streiften sie danach über das Gelände um herauszufinden was es denn noch alles zu entdecken gab. Dabei entdeckten sie auch eine Aktionsbühne bei der Pantomimen, Gaukler, Tanzgruppen und auch Bodypainter auftraten.

 

Während die verschiedenen Künstler auftaten, waren in einem offenen Zelt Bodypainter zu Gange Menschen unterschiedlichstem Alter, Form und Geschlecht zu schmücken. Am Abend sollte dann das beste Kunstwerk prämiert werden. Petra fand es aufregend wie die Körper als lebendige Leinwand fungierten. Wie die dreidimensionalen Leinwände durch die Farben und Motive eine ganz besondere Wirkung auf den Betrachter erzielten. Auch war sie von den Menschen die hier so seelenruhig und nackt vor den Zuschauern herumstanden und sich bemalen ließen beeindruckt. Irgendwie hätte es sie gereizt so was auch mal auszuprobieren, aber den Mut sich in aller Öffentlichkeit bemalen zu lassen, hatte sie nie und nimmer.

Peter hatte während Karin gedankenversunken die Modelle betrachtet hatte, ein Gespräch mit einem der Malkünstler begonnen. Sie diskutierten worauf man denn bei den Farben achten müsse, wonach der Painter seine Motive und Modelle aussucht. Die Beiden schienen sich auf Anhieb sympathisch und Peter nahm sich eine Visitenkarte mit um in Kontakt zu bleiben zu können.

Es wurde langsam Zeit für die Salsa-stunde. Darauf hatte sich Karin schon die letzten Tage riesig gefreut. Sie liebte es zu dieser lebendigen Musik mit Peter übers Parkett zu wirbeln. Sie spürte sich dabei so intensiv und auch ihren Partner. Sie waren ein eingespieltes Paar und harmonierten sehr gut. Dadurch zogen sie häufig auch die Blicke auf sich, worauf die Beiden auch ein wenig stolz waren.

Es war noch etwas Zeit vorher eine kühlende Caipirinha zu trinken. Die hatte es ganz schön in sich fand Karin und hoffte auch danach, gewohnt schwungvoll sicherlich, aber auch noch im Takt und Gleichgewicht tanzen zu können. Die Tanzfläche füllte sich schnell, so dass es bald recht eng wurde auf der Tanzfläche. Aber das waren die meisten Salsafreunde gewohnt. Schnell hatte Karin die Welt um sich herum vergessen und sich gänzlich auf die Musik und fließenden Bewegungen eingelassen. Peter liebte es seine Frau so entrückt, hüftschwingend und brustwackelnd vor sich herum wirbelnd zu beobachten. Er hatte so viel Routine, dass es sich nicht mehr sonderlich auf die Schritte konzentrieren musste und konnte sich so an seiner Karin in dem leichten Sommerkleid satt sehen. Aber auch die Geübtesten brauchten mal eine Pause, da es immer noch recht warm war, besorgte Peter ein großes Weinschorle für jeden von ihnen. Dies schien regelrecht zu verdampfen, so dass sie sich schon wieder nach kurzer Zeit auf der Tanzfläche eingefunden haben.

Die Stunde verging mal wieder viel zu schnell und Karin war überglücklich, völlig durchgeschwitzt, erschöpft und heiß auf ihren Peter. So hängte sie sich wild küssend an ihren Mann. Am liebsten hätte sie ihm die Kleider vom Leib gerissen und ihn vernascht. Aber das ging natürlich nicht.

Ihr Kleid klebte an ihr, als ob sie damit aus dem Swimmingpool gestiegen wäre, aber das störte sie angesichts der warmen Temperaturen nicht im geringsten. Peter bekam dadurch noch mehr von seiner geliebten Karin zu sehen und schlenderte stolz und selig mit ihr über das Gelände.

 

Dabei kamen sie wieder bei den Bodypaintern vorbei und besuchten nochmals die Künstler von vorhin um zu sehen, was denn inzwischen aus den Bodys geworden ist. Dabei trafen sie auch auf jenen mit dem sich Peter so gut unterhalten hat. Dieser war sichtlich frustriert auf seinem Stuhl gesessen und fluchte wüst vor sich hin. Peter fragte ihn, was denn los sei, dass er wie ein Trauerkloß hier herum saß. Der Arme antwortet ihm, dass er soeben erfahren habe, dass sein Modell nicht kommen kann und somit seine Trilogie nicht funktioniert, da er wohl kaum jetzt irgendwoher ein Modell bekommen würde. Woraufhin Peter spontan und mehr scherzhaft fragte ob er denn mit seiner Frau auch arbeiten würde und deutete dabei auf Karin neben sich.

 

Karin folgte dem Gespräch nicht, sondern war schon wieder fasziniert von den teils schon fast fertigen Kunstwerken um sie herum. Erst als Peter sie direkt fragte: „Schatz, hast du eine Farballergie?“

„Wie?“ fragte sie verdutzt. „Nein. Wieso fragst du?“

„Na dann könntest du Paul hier aus der Patsche helfen.“

„Äh, ich kann aber doch gar nicht malen“ entgegnete sie verdutzt.

„Sollst du auch nicht, er braucht dich als Modell. Ich hab doch gesehen wie fasziniert du von der Geschichte hier bist.“

„Ja schon.“ stotterte Karin, „aber ich alte Frau stell mich doch nicht nackt hier hin.“

Jetzt schaltete sich Paul mit ein: „erstens kommt es hier nicht darauf an einen Traumkörper zu präsentieren, sondern ein Kunstwerk zu erstellen. Außerdem sind unsere ältesten Modells über 60“, dabei deutet er in die linke Ecke, wo genau jene 60jährige gerade bemalt wurde.

 

 

Jetzt wurde es eng für Karin. Denn dass sie eigentlich Bammel davor hatte, wollte sie nicht zugeben. Anderseits reizte es sie, bemalt zu werden. Die Farbe auf ihrer Haut zu spüren und am Ende als Kunstwerk bestaunt zu werden. Plötzlich wurde ihr heiß und kalt zugleich. Der Magen krampfte sich zusammen und in der Schamgegend kribbelten 1000 Ameisen. Ihr Brustwarzen wurden noch steifer, als dies eh schon waren durch das schweißnasse Kleid.

Jetzt sprach ihr auch noch ihr Mann gut zu. Erklärte ihr, dass sie hier doch eh keiner kennt, bemalt dann schon gleich zweimal nicht. Und wann würde sie so eine Gelegenheit denn wieder bekommen. Ihre Figur muss sie nun ja auch nicht verstecken und er fände es total scharf wenn sie hier mitmachen würde. Außerdem hatte sie sich doch eh vor Kurzem beschwert, dass es irgendwie ein wenig langweilig geworden wäre um sie herum würde ja nichts mehr Aufregendes passieren.

 

Paul, bettelte nun ebenfalls um ihre Teilnahme. Sein ganzes Kunstwerk wäre sonst im Eimer, da das verbindende Element eben diese dritte Figur ist und wenn die fehlt machen die anderen keinen Sinn. Sie würde von ihm dann auch noch ein Painting auf ihren Wunsch bekommen, wenn sie jetzt sofort mitmacht.

 

 

War es nun der Alkohol den sie schon in sich hatte, die Stunde tanzen, das an ihr klebende Kleid oder die vielen nackten Menschen um sie herum, die sie wanken ließen? Ihr wurde leicht schwindlig, denn es setzte sie heftigst unter Stress.

Und nur um sich zu aus dieser Drucksituation zu befreien, sagte sie schließlich: „also gut, was muss ich machen?“

„Zieh einfach dein Kleid aus und stell dich hier hin!“ strahlte ihr Paul entgegen, der sein Glück noch nicht glauben konnte.

Denn dass sie darunter keinen BH trug konnte eh schon jeder sehen. Da sie nicht wollte, dass ihr neuer Slip mit Farbe beschmutzt wird zog sie diesen noch vor dem Kleid aus und steckte ihn unauffällig ihrem Mann zu, damit dieser ihn möglichst schnell verschwinden lassen möge. Dann streifte sie ganz selbstverständlich die Träger des Kleides herunter und stieg aus dem Kleid aus und reichte es Paul zum Aufhängen.

 

Mit ausgestreckter Brust stellte sie sich vor Paul auf den ihr angegebenen Platz und wartete auf den ersten Pinselstrich auf ihrer Haut. Ihr Pulsschlag am Hals musste von allen sichtbar sein, dachte sie sich. Die Geräusche um sich herum nahm sie nur noch gedämpft wahr. Ihre Aufregung beschleunigte ihren Puls derart, dass sie fürchtete gleich ohnmächtig zu werden.

Peter war ebenfalls völlig aus dem Häuschen. Seine Frau steht nun hier gleich nackt in der Öffentlichkeit und lässt sich bemalen. Zum Glück hatte er ein Jeans an, in der man seine Freude nicht so deutlich bemerkte, dafür wurde es unangenehm eng in seiner Hose. Als sie ihm dann noch ihren Slip zusteckte, war auch er kurz vor dem Explodieren.

 

Paul griff sofort nach seine Spritzpistole nachdem er Karins Kleid in der Schutzhülle aufgehängt hatte und legte los, denn er war schon reichlich spät dran und musste improvisieren, da für das ursprüngliche Konzept die Zeit nicht mehr reichte. Als die kühle Farbe auf Karins Haut sprühte, musste sie tief und laut einatmen um nicht zu stöhnen. Sie wurde von Oben bis unten in Silber eingesprüht. Breitbeinig und mit ausgestreckten Armen stand sie nun wie eine silberne Staute da. Durch die Farbe war jedes Detail von Karin noch besser zu sehen. Peter machte fasziniert zig Bilder mit dem Handy. Während Karin sich langsam beruhigte und immer mehr ihre zur Schaustellung genoss. Zwar waren nicht so viele Menschen um sie herum, aber das reichte schon aus. Zudem stand sie nun gerade sehr offen und breitbeinig da, damit Paul unten herum nochmal nacharbeiten konnte. Er war keine 30 cm. mit seiner Nase von ihrer Scheide entfernt. Ob er ihre Erregung sehen konnte? Und wenn schon dachte sie sich, dass wird doch jeder Frau so gehen und Paul hatte sicher schon unzählig viele Frauen bemalt.

 

Nun ging es noch an die Detailarbeit an Händen, Rücken und an den Seiten. Dies erfolgte nun mit dem Pinsel und Karin, schloss die Augen um das Gefühl auf ihrer Haut noch intensiver zu spüren. Wie erregt Karin war, konnte Peter an den angeschwollenen Schamlippen seiner Liebsten erkennen, was der Enge in seiner Hose keineswegs hilfreich war. Er versuchte sich durch das Fotografieren davon abzuhalten sie voller Begierde anzuspringen und auf der Stelle zu lieben.

 

Die Hektik bei den Paintern nahm von Minute zu Minute zu, da es langsam auf die Präsentation zu ging. Und der Aufruf für die ersten Modells war bereits über Lautsprecher wahr zu nehmen. Als die Pinselstriche auf die Spitze ihrer Brüste zuliefen musste sie sich zusammen nehmen um nicht lustvoll zu stöhnen. Zum Glück haben mich die Beiden überredet, schoss es ihr durch den Kopf und es war sicherlich nicht das letzte Mal, dass sie so etwas mitmachte. Sie hatte Blut geleckt, dies war eine unverfängliche Art ihren unterdrückten Exhibitionismus auszuleben. Nie hätte sie das vor diesem Abend für möglich gehalten.
 

Als Paul auf einmal meinte: „fertig“, war Karin fast enttäuscht, so sehr genoss sie die Aktion. Sie tröstete sich damit, dass ihr Paul ja noch eine weitere Aktion nach ihren Vorstellung versprochen hatte. Von Karin unbemerkt waren die beiden anderen Modells bereits rechts und links von ihr gestanden und Paul strich um die drei Schönheiten mit prüfendem Blick herum.

Peter hatte sicher schon 2- 300 Fotos gemacht, als er von Paul den Tipp bekam, sich doch schon mal an der rechten Seite der Tribüne zu positionieren um weitere schöne Erinnerungsfotos zu machen. Die Bilder von seinem engagieren Profifotografen würde er dann gemeinsam mit ihnen und den anderen Modells und Helfern in seinem Atelier bei einer kleinen Feier begutachten.

 

Karin erhielt nun die letzte Instruktionen wie sich auf die Bühne begeben und wie sie sich dort aufstellen und bewegen sollten. So langsam wurde ihr dann klar, dass sie sich gleich nur mit Farbe bekleidet vor einem Haufen von Menschen NACKT zur Schau stellen würde. Die Ruhe die in ihr eingekehrt war, verschwand wieder und der Pulsschlag war wieder wie ein lauter Paukenschlag in ihrem Ohr zu hören und im ganzen Körper zu fühlen. Die Knie wurden weich und der Atem schnell und kurz. Paul hatte gegen das Lampenfieber ein bewährtes Mittel. Einen dreifachen Selbstgebrannten von seinem Vater, den er nun jeder seiner drei Modells reichte.

 

Es schüttelte die Frauen richtig durch, da alle Drei an so Hochprozentiges nicht gewohnt waren. Aber genau das war ja auch der Zweck, sie abzulenken von dem bevorstehenden Auftritt. Und schon ging es raus auf die Bühne. Barfuß tippelten die drei lebendigen Kunstwerke die Treppe hinauf und bekamen erstmals die Zuschauermenge zu Gesicht. Dabei blieb Karin fast der Atem weg. Da waren gut und gerne an die tausend Zuschauer, die alle Drei mit frenetischem Applaus begrüßten.

Der Applaus half den Frauen sehr ihre Nervosität in den Griff zu bekommen und sich auf die Performance zu konzentrieren. Jede neue Position wurde mit einem erneuten Klatschen honoriert. So langsam kamen die Drei auf den Geschmack und man merkte wie ihre Haltung immer sicherer und damit auch eindrucksvoller wurde. Die Schlusspose trieb die Zuschauer zu eine wahren Sturm der Begeisterung.

 

In der Mitte stand Karin breitbeinig und hielt jeweils ein Bein der beiden Frauen an ihren Seiten auf Kopfhöhe mit der Hand fest. Die nun ihrerseits mit weit gespreizten Beinen und einem Tuch hinter sich einen glitzernden Schmetterling darstellten. Ein regelrechtes Blitzgewitter ging auf die Drei hernieder. Wenn es nach dem Publikum ginge wäre nun der Gewinner des Bodypaintingwettbewerbes ermittelt gewesen, aber es gab dafür ja eine Fachjury.

 

Peter vergaß zwischendurch das fotografieren, so begeistert war er von SEINER Karin. Aus einer Mischung von Stolz und Geilheit, angereichert durch die Euphorie der Menge fühlte er sich wie auf Droge ( auch wenn er noch nie welche genommen hatte, aber so musste sich das wohl anfühlen. Ob er jetzt davon süchtig wird? ).

Zurück hinter der Bühne fühlten sich auf die drei Frauen wie im Rausch. Mit einer derartig begeisterten Menge hatte keine von ihnen gerechnet. Es war inzwischen auch das letzte Event auf dem Gelände, so dass fast jeder Besucher sich dort eingefunden hat. Sogar ein lokales Fernsehteam war mit dabei. Dies hatte aber noch keine der Dreien entdeckt. Die Zeit bis zur Entscheidung der Jury überbrückte Paul mit einer Flasche Prosecco. Karin leerte ihr Glas in der Aufregung in einem Zug, wie auch die beiden anderen Frauen. Glücklicherweise hatte er noch eine zweite Flasche dabei.

Jetzt erst kam Karin dazu sich ihre beiden Kolleginnen genauer anzusehen. Sie waren beide deutlich jünger als sie. Sabine vielleicht Mitte Dreißig und Janine maximal Mitte Zwanzig. Beide hatten wie sie eher kleinere dafür feste Brüste. Um die Hüfte waren die beiden noch etwas weniger rund als sie selbst und hatten hübsche Gesichter, soweit man dies unter der Bemalung erkennen konnte.

 

Von der Größe her harmonierten sie sehr gut und waren alle drei so um die 1,65. Klar waren die beiden von der Haut noch etwas straffer als sie. Doch wurde sie von den Beiden wie auch allen umstehenden mit Komplimenten überschüttet.

 

Paul war nun der Nervöseste von Allen. Schließlich kam endlich der Aufruf für alle Modells und Künstler auf die Bühne zu kommen und das Ergebnis zu erfahren und der Preisverleihung beizuwohnen. Dabei wurde auch erwähnt, dass das Lokalfernsehen noch heute Abend einen Bericht von dieser Veranstaltung senden wird.

 

Da es sich um ein relativ kleines Festival handelte wurde jeder Künstler geehrt und wenn nur mit einer Urkunde und Applaus. So wurde es immer aufregender je mehr Künstler schon ihre Urkunde erhalten hatten. Schließlich waren nur noch drei übrig und die Pokale wurden herbei getragen.

 

Und der Gewinner der heutigen Abends ist – Stille. Scheinbar jeder der Zuschauer hat den Atem angehalten obwohl nun jedem klar war, wer der Sieger ist: „Paul Titz, genannt Paulchen Panther.“

Und so trat das ganze Team an den Bühnenrand um den verdienten Applaus in Empfang zu nehmen. Die drei Frauen hatten noch einmal die Schlussposition eingenommen, was den gleichen donnernden Applaus entlockte wie schon zuvor.

 

Nach Empfang des Pokals, der dazugehörigen Pressefotos und Gratulationen von allen Seiten hüpften sie vergnügt wieder hinter die Bühne. Dort traf dann auch prompt das Fernsehteam ein, was aber nur aus einem Kameramann und einer Reporterin bestand, um mit Paul und den drei Frauen ein kurzes Interview zu führen, da die Zeit drängte für den Abendbeitrag.

Interviewt wurde Karin noch nie und schon gleich gar nicht vom Fernsehen. Sie war aber euphorisch, dass ihr ihre Nacktheit überhaupt nicht mehr bewusst war und sich ungeniert den Fragen der Reporterin stellte. Eine davon war. „Haben sie das schon oft gemacht?“
„Nein, das ist meine Premiere und wie ich finde keine schlechte. Ich bin überglücklich, dass der Zufall mich in diese Lage gebracht hat“ und erzählte wie es denn überhaupt zu ihrem Auftritt gekommen ist.

 

In dem Zelt tummelten sich mittlerweile wieder eine große Anzahl von Akteuren, Freunden, Helfern und Zuschauern. Der ein oder andere Fotograf bat um eine besondere Pose für dieses und jenes Lokalblatt. Ihr Name wird sicher in den nächsten Tagen häufiger in irgend einer Zeitung, einem Internetartikel oder Fernsehbeitrag fallen. Aber darüber machte sich Karin in ihrer Freude nicht den Hauch eines Gedanken.

 

Endlich tauchte auch Peter wieder auf und küsste seine Karin lang und intensiv. Dann gratulierte er allen Beteiligten und stellte eine Frage über die sich Karin bisher noch keine Gedanken gemacht hat. „Wie willst du denn heute Abend nach Hause fahren? So im Zug oder gibt es hier noch irgendwo versteckte Duschen?“

 

Es war sicher dem Alkohol geschuldet, dass sich Karin begann die verschiedenen Varianten vorzustellen. Nackt als Kunstwerk auf dem Bahnhof zu wandeln und mit dem Zug nach Hause zu fahren oder mit all den Frauen gemeinsam unter der Dusche sich die Farbe abzuwaschen oder doch nur in einer Kabine mit Peter zusammen.

 

Ob und wie es Weitergeht liegt an Euch und Euren Rückmeldungen.


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