Informationsbroschüre


Schambereich

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11.10.2003
Insel der Scham

Bewertungen
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Man sollte nicht meinen, die Insel wäre nur für Badeurlauber interessant, nein, auch der Kulturliebhaber kommt hier voll auf seine Kosten, wie einer Informationsbroschüre des Touristikzentrums der Insel zu entnehmen ist, aus der ich hier die interessantesten Passagen wiedergebe:

Traditionelle militärische Rituale werden aufgrund der besonderen Geschichte der Insel von unbekleideten Frauen durchgeführt. So versammeln sich beispielsweise regelmäßig zur vollen Stunde viele auswärtige Besucher vor dem Eingangsportal des Regierungspalasts, um der dortigen Wachablösung beizuwohnen. Ähnlich wie in anderen Ländern wird das Tor ständig von zwei jungen Soldatinnen bewacht, die bewegungslos und schweigend ihren Dienst verrichten. Es entspricht durchaus der freizügigen Grundhaltung der Insel, daß unsere Gäste dies zum Anlaß nehmen, ungestört die Schönheit weiblicher Körper aus der Nähe zu bewundern. Dementsprechend werden die zahlreichen Bewerberinnen für diesen Dienst strengen Auswahlkriterien unterworfen. Wir bitten allerdings unsere Besucher höflich, sich während der Wachablösung wegen der Unfallgefahr unseren Gardesoldatinnen nicht in den Weg zu legen oder deren akzentuierten Schritt durch riskante Fotoaufnahmen zu gefährden.

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Freunde der Volksmusik verweisen wir gerne auf unsere wöchentlich stattfindenden Heimatabende im großen Saal des Kulturzentrums, die neben traditionellen Volksweisen als beliebten Höhepunkt zum Abschluß stets den auf der ganzen Insel verbreiteten "Flic-flac-Tanz" enthalten, eine Art bayerischer Schuhplattler, der hier aber von unbekleideten Mädchen und jungen Frauen vorgeführt wird. Genießen Sie das deftige Klatschen weiblicher Schenkel, Pos und Fußsohlen! Scheuen Sie sich nicht, der Aufforderung der Moderatorin nachzukommen und sich auf der Bühne den Tänzerinnen anzuschließen, denn auswärtige Mitspielerinnen sind jederzeit willkommen!

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Die in der Welt einmalige Gesellschaftsordnung der Insel bietet außerdem die Möglichkeit, Kunst und Kultur in einer nie dagewesenen, sehr viel überzeugenderen Art und Weise darzustellen. Bildende Künste werden nicht mehr durch zeitgenössische moralische Vorstellungen eingeengt, große Werke der Musik- und Theaterliteratur können endlich in einer ihnen angemessenen Form aufgeführt werden:

So enthält die staatliche Skulpturensammlung Darstellungen weiblicher Akte, die im Gegensatz zu den vielen Ihnen vielleicht bekannten Kunstwerken auch die naturgetreue Wiedergabe der weiblichen Scham einbeziehen. Unser schönstes Objekt ist eine überaus detailreich gearbeitete chinesische Porzellanpuppe einer jungen Frau aus der Ming-Dynastie mit Echthaarbesatz, nicht nur am Kopf. Als besonderer Reiz für Kunstliebhaber werden diese Glanzstücke in einem vollkommen transparenten Museumsanbau vorgeführt, der durch gläserne Decken und Fußböden über mehrere Stockwerke hinweg stets den Vergleich von Bild und Urbild erlaubt, weshalb Frauen hier auch freien Eintritt haben.

Die umfangreiche Gemäldegalerie der Insel beschäftigt sich selbstverständlich ebenfalls mit der künstlerischen Wiedergabe weiblicher Akte in der Kulturgeschichte des Abendlandes. Sie enthält als Dauerleihgaben so berühmte Werke wie die "Geburt der Venus" von Sandro Botticelli aus dem 15. Jahrhundert, das durch die schamhafte Darstellung der jungen Frau in der Mitte als Symbol der Insel schlechthin gilt, aber auch äußerst freizügige Werke wie den "Ursprung der Welt" von Gustave Courbet aus dem 19. Jahrhundert.

Als Krönung zeigt die Nationalbibliothek erotische Werke der Weltliteratur, die weit in das allgemein als prüde angesehene europäische Mittelalter zurückreichen, unter anderem ein Faksimile der berühmten Carmina-Burana-Handschrift aus dem 13. Jahrhundert, in dem sich (in deutscher Übersetzung) Texte finden wie: "Wenn ich ihre Brüste ansehen könnte, würde ich sie mit den Händen umhüllen, mit ihrem blanken Busen spielen, und schon bei dem Gedanken spüre ich Lust." (Codex Buranus 116, 3. Strophe). Berühmt geworden ist diese Handschrift übrigens durch die Vertonung des deutschen Komponisten Carl Orff im letzten Jahrhundert, dem Erfinder der sogenannten Orffschen Schulmusik mit leicht zu erlernenden Instrumenten wie Blockflöte, Gitarre, und vor allem vielen Schlaginstrumenten. Dementsprechend wird seine Adaption des mittelalterlichen Meisterwerkes auch regelmäßig im Musikunterricht der Abiturklassen szenisch aufgeführt.

Sehr gerne werden auch die Darbietungen unseres ausschließlich weiblichen Ballettensembles besucht, das klassische Werke der Musikliteratur in angemessener Choreographie zum Ausdruck bringt. Für den Liebhaber zeitgenössischer Musik bieten sich dagegen Aufführungen unserer jungen Gymnastikgruppe in der Mehrzwecksporthalle neben dem Touristikzentrum an, die ganz im Sinne der ursprünglichen Bedeutung dieser Disziplin (gymnos = nackt) den Bewegungen ihrer wohlgeformten Körper einen besonderen Reiz verleihen.

Und schließlich legt unser Musiktheater besonderen Wert auf eine glaubwürdige Umsetzung erotischer Opernpassagen. Lassen Sie sich einmal verzaubern von der Ausstrahlung unserer bildschönen Sopranistin Marianne Toutenue, wenn sie in der Rolle der Poppea in Claudio Monteverdis wohl berühmtester Oper singt: "Wie süß, mein Herr, wie köstlich schmeckten dir die Küsse meiner Lippen letzte Nacht, die Äpfel meines Busens, meine leidenschaftlichen Umarmungen ..."

Übrigens: Unsere Künstlerinnen, egal ob Ballerinen, Tänzerinnen oder Sängerinnen, sind es gewohnt, nach der Vorstellung vor dem Künstlereingang von ihren Bewunderern begeistert empfangen zu werden und neben Autogrammen auch einige private Blicke auf ihren Körper zu gewähren. Sanfte Berührungen werden dabei in der Regel geduldet, von weitergehendem Körperkontakt bitten wir jedoch abzusehen.

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Na, habe ich Euch zuviel versprochen? Wenn Ihr es geschickt anstellt, muß Euch also Euer Arbeitgeber für den "Bildungsurlaub" sogar noch freistellen! Übrigens: Die angegebenen Bilder gibt es wirklich (externe Links!), und auch die Literaturzitate sind echt! Auf der Insel kann man also lernen, was einem in der traditionellen Aufführungspraxis hierzulande eigentlich so alles entgeht ...

Gruß,

Andy

Kommentare

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gabi335 schrieb am 16.04.2023 um 06:35 Uhr

Danke für die mega geile Informationen. 

Ganz liebe 💘 Grüße 

Gabi

Bitte kommentiert auch meine Geschichte  "wie Gabi zum Pony wurde "    Danke 

selena333 schrieb am 04.03.2024 um 20:12 Uhr

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